13.11.2013 - 02:43 Uhr
Yatagan
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Yatagan
Top Rezension
18
Seien wir ehrlich...
Derzeit der einzige Herrenduft im Portfolio von Histoires d‘Eaux präsentiert sich Comme d‘Habitude wenig spektakulär. Dabei fällt mir vor allem die Balance aus krautigen Noten und Harzen einerseits (Fougère könnte man das nennen) und einem dezenten, weichen Lederakkord andererseits auf. Man sollte annehmen, dass Düfte, die eine perfekte Balance anstreben, besonders harmonisch, besonders einnehmend, besonders charmant wirken, aber seien wir ehrlich:
Sie sind auch immer ein wenig langweilig.
Hinzu kommt in vorliegendem Falle, dass Comme d‘Habitude ein Verführer auf leisen Sohlen ist, kein lauter Charmeur, der im Mittelpunkt stehen will. Sie sind ja zunächst mal ganz sympathisch, solche Männer, solche Düfte, aber seien wir ehrlich:
Sie sind auch immer ein wenig langweilig.
Sie sind auch immer ein wenig langweilig.
Darüber hinaus ist bei diesem Duft bemerkenswert, dass er, ein wenig an Düfte der 80er Jahre erinnernd, eine Vielzahl von Inhaltsstoffen zu enthalten scheint, insbesondere wenn man berücksichtigt, dass ein sog. Lederakkord seinerseits auch wieder aus einer großen Zahl von Komponenten zusammen gesetzt werden muss. Diese Wucht und Farbigkeit vielschichtiger Töne war ein Kennzeichen der 80er und führte seinerzeit bei der umfangreichen Zahl derartiger Kompositionen dazu, dass auch etliche wahre Schätze darunter waren. Aber nicht selten entstand auch eine wirre Mischung nicht mehr differenzierbarer Schattierungen, die sich gegenseitig nivellierten und egalisierten. Solche Düfte mögen ambitioniert sein, aber seien wir ehrlich:
Sie sind auch immer ein wenig langweilig.
Sie sind auch immer ein wenig langweilig.
Sie sind auch immer ein wenig langweilig.
Was bleibt unter Strich von diesem Duft, der durchaus gut komponiert wurde, der m.E. nicht zu denjenigen Nischendüften zählt, die ohne Esprit und Talent geschaffen, nur um der Realisierung einer Marketingidee willen realisiert wurden (von Schöpfung oder Komposition zu sprechen verbietet sich bei vielen modernen Nischen- oder Mainstreamdüften von selbst)? Wenig und doch wieder viel: ein Duft, der nicht stört, der nicht drückt und zwickt, den man vielleicht sogar jeden Tag tragen mag, der rund komponiert wurde, ein wenig konservativ vielleicht, aber das kann ja auch den Charme eines Duftes ausmachen, - aber seien wir ehrlich, was solche Düfte betrifft:
Sie sind auch immer ein wenig langweilig.
Sie sind auch immer ein wenig langweilig.
Sie sind auch immer ein wenig langweilig.
Sie sind auch immer ein wenig langweilig.
Sie sind auch immer ein wenig...
Sie sind auch immer ein wenig langweilig.
Hinzu kommt in vorliegendem Falle, dass Comme d‘Habitude ein Verführer auf leisen Sohlen ist, kein lauter Charmeur, der im Mittelpunkt stehen will. Sie sind ja zunächst mal ganz sympathisch, solche Männer, solche Düfte, aber seien wir ehrlich:
Sie sind auch immer ein wenig langweilig.
Sie sind auch immer ein wenig langweilig.
Darüber hinaus ist bei diesem Duft bemerkenswert, dass er, ein wenig an Düfte der 80er Jahre erinnernd, eine Vielzahl von Inhaltsstoffen zu enthalten scheint, insbesondere wenn man berücksichtigt, dass ein sog. Lederakkord seinerseits auch wieder aus einer großen Zahl von Komponenten zusammen gesetzt werden muss. Diese Wucht und Farbigkeit vielschichtiger Töne war ein Kennzeichen der 80er und führte seinerzeit bei der umfangreichen Zahl derartiger Kompositionen dazu, dass auch etliche wahre Schätze darunter waren. Aber nicht selten entstand auch eine wirre Mischung nicht mehr differenzierbarer Schattierungen, die sich gegenseitig nivellierten und egalisierten. Solche Düfte mögen ambitioniert sein, aber seien wir ehrlich:
Sie sind auch immer ein wenig langweilig.
Sie sind auch immer ein wenig langweilig.
Sie sind auch immer ein wenig langweilig.
Was bleibt unter Strich von diesem Duft, der durchaus gut komponiert wurde, der m.E. nicht zu denjenigen Nischendüften zählt, die ohne Esprit und Talent geschaffen, nur um der Realisierung einer Marketingidee willen realisiert wurden (von Schöpfung oder Komposition zu sprechen verbietet sich bei vielen modernen Nischen- oder Mainstreamdüften von selbst)? Wenig und doch wieder viel: ein Duft, der nicht stört, der nicht drückt und zwickt, den man vielleicht sogar jeden Tag tragen mag, der rund komponiert wurde, ein wenig konservativ vielleicht, aber das kann ja auch den Charme eines Duftes ausmachen, - aber seien wir ehrlich, was solche Düfte betrifft:
Sie sind auch immer ein wenig langweilig.
Sie sind auch immer ein wenig langweilig.
Sie sind auch immer ein wenig langweilig.
Sie sind auch immer ein wenig langweilig.
Sie sind auch immer ein wenig...
15 Antworten