23.11.2019 - 10:20 Uhr
Pollita
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Pollita
Top Rezension
27
Business-Style
Da dieser Duft seit Jahren zu meinen persönlichen Klassikern zählt, wirdme ich ihm heute seinen ersten Kommentar. Ja, er ist selten und die Beschaffung ist nicht ganz leicht, zumindest war das vor ein paar Jahren noch so. Ein Mitglied eines anderen Internetforums für Parfum und Kosmetik, die ich persönlich nicht einmal kannte, war so nett gewesen, mir einen der sperrigen 120ml-Flakons vom Hotel Costes aus Paris mitzubringen. Dafür bin ich ihr heute noch unendlich dankbar.
Prinzipiell passen wir beide ja gar nicht zusammen, wirft man einen Blick auf die Duftnoten. Mit Ausnahme des Weihrauchs vielleicht, den ich gerne schnuppere. Mit Rosen und Hölzern hingegen kann ich nicht wirklich viel anfangen, zumindest nicht an mir. Die Verwandschaft mit L'Artisans Passage d'Enfer, der ebenfalls von Olivia Giacobetti kreiert wurde, brachte mir diesen Duft näher. Als ich damals die Probe bekam, konnte ich L'Ether sofort in derselben Kategorie einordnen. Ein leichter Weihrauchduft, ja. Aber während Passage d'Enfer den Träger mit einer sanften Note von Waschpulver und Weihrauch umgibt, ist L'Ether noch so viel mehr. Zunächst einmal hat er Ausdauer. Das EdP hat keine starke Sillage, die anderen auf die nerven gehen könnte, aber er überzeugt mit einer sehr gute Haltbarkeit. Da sind mehr als zwölf Stunden drin, was ein transparenter Duft wie dieser hier erstmal hinbekommen muss. Durch die Rose und die holzigen Noten wirkt er außerdem erwachsen, tough und seriös. Wie ich zuvor schrieb, klingt das, kennt man meine Vorlieben und kennt man mich als Typ Mensch, eigentlich nicht zu mir.
Ich schnuppere in der Regel gerne Süßes. Zwar nicht den ganz harten Stoff wie LVEB, jedoch habe ich mit Profumum Confetto und anderen Gourmands genügend Düfte in meiner Sammlung, die diesen Geschmack unterstreichen. Außerdem mag ich zarten Moschus und alles, was sauber und gepflegt duftet und dabei nicht wirklich parfümiert. Als Typ bin ich durch und durch Sportlerin und praktisch veranlagt. Ich kann mit Mode und den meisten Dingen, die man Frauen so nachsagt, überhaupt nix anfangen. Wer mich kennt: Hoodie, Jeans, Sneaker und im Winter Doc Martens. Haare frisieren? Never! Zopf flechten und gut iss. Alles was als chic und elegant gilt, hat mit mir nicht das Geringste zu tun. Ich kann und will mich nicht mal elegant und damenhaft bewegen.
Anders im Business. Da kenne ich die Gepflogenheiten selbstverständlich und trage schicke Anzüge und Kostüme. Gern auch mal Sakko mit Jeans, da ich beruflich mit Branchen zu tun habe, die eher als hemdsärmelig eingestuft sind. Und genau da passt exakt dieser Duft. Und - tadaa - ich fühle mich null komme null verkleidet, sondern das bin durch und durch immer noch ich.
Der Duft passt im Sommer genauso wie im Winter. Er performt gut genug für die Kälte, ist aber auch bei Hitze niemals zu viel. Und wenn ich mal genug von Süßkram und nicht damenhaften Düften habe, dann ist er natürlich auch immer eine willkommene Abwechslung. Ich sehe ihn primär an einer Frau, aber ich denke, auch Männer dürfen gerne mal einen Schnupperer wagen. Wie gesagt, die Beschaffung ist nicht ganz leicht, aber es lohnt sich. Wobei ich nicht ausschließe, dass das heute vielleicht sogar weniger problematisch sein könnte.
Prinzipiell passen wir beide ja gar nicht zusammen, wirft man einen Blick auf die Duftnoten. Mit Ausnahme des Weihrauchs vielleicht, den ich gerne schnuppere. Mit Rosen und Hölzern hingegen kann ich nicht wirklich viel anfangen, zumindest nicht an mir. Die Verwandschaft mit L'Artisans Passage d'Enfer, der ebenfalls von Olivia Giacobetti kreiert wurde, brachte mir diesen Duft näher. Als ich damals die Probe bekam, konnte ich L'Ether sofort in derselben Kategorie einordnen. Ein leichter Weihrauchduft, ja. Aber während Passage d'Enfer den Träger mit einer sanften Note von Waschpulver und Weihrauch umgibt, ist L'Ether noch so viel mehr. Zunächst einmal hat er Ausdauer. Das EdP hat keine starke Sillage, die anderen auf die nerven gehen könnte, aber er überzeugt mit einer sehr gute Haltbarkeit. Da sind mehr als zwölf Stunden drin, was ein transparenter Duft wie dieser hier erstmal hinbekommen muss. Durch die Rose und die holzigen Noten wirkt er außerdem erwachsen, tough und seriös. Wie ich zuvor schrieb, klingt das, kennt man meine Vorlieben und kennt man mich als Typ Mensch, eigentlich nicht zu mir.
Ich schnuppere in der Regel gerne Süßes. Zwar nicht den ganz harten Stoff wie LVEB, jedoch habe ich mit Profumum Confetto und anderen Gourmands genügend Düfte in meiner Sammlung, die diesen Geschmack unterstreichen. Außerdem mag ich zarten Moschus und alles, was sauber und gepflegt duftet und dabei nicht wirklich parfümiert. Als Typ bin ich durch und durch Sportlerin und praktisch veranlagt. Ich kann mit Mode und den meisten Dingen, die man Frauen so nachsagt, überhaupt nix anfangen. Wer mich kennt: Hoodie, Jeans, Sneaker und im Winter Doc Martens. Haare frisieren? Never! Zopf flechten und gut iss. Alles was als chic und elegant gilt, hat mit mir nicht das Geringste zu tun. Ich kann und will mich nicht mal elegant und damenhaft bewegen.
Anders im Business. Da kenne ich die Gepflogenheiten selbstverständlich und trage schicke Anzüge und Kostüme. Gern auch mal Sakko mit Jeans, da ich beruflich mit Branchen zu tun habe, die eher als hemdsärmelig eingestuft sind. Und genau da passt exakt dieser Duft. Und - tadaa - ich fühle mich null komme null verkleidet, sondern das bin durch und durch immer noch ich.
Der Duft passt im Sommer genauso wie im Winter. Er performt gut genug für die Kälte, ist aber auch bei Hitze niemals zu viel. Und wenn ich mal genug von Süßkram und nicht damenhaften Düften habe, dann ist er natürlich auch immer eine willkommene Abwechslung. Ich sehe ihn primär an einer Frau, aber ich denke, auch Männer dürfen gerne mal einen Schnupperer wagen. Wie gesagt, die Beschaffung ist nicht ganz leicht, aber es lohnt sich. Wobei ich nicht ausschließe, dass das heute vielleicht sogar weniger problematisch sein könnte.
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