Siskiyou 2012

Siskiyou von Juniper Ridge
Käufe über Links auf unserer Website, etwa dem eBay Partner Network, können uns Provision einbringen.
8.0 / 10 29 Bewertungen
Ein beliebtes Parfum von Juniper Ridge für Damen und Herren, erschienen im Jahr 2012. Der Duft ist grün-holzig. Die Produktion wurde offenbar eingestellt.
Aussprache
Käufe über Links auf unserer Website, etwa dem eBay Partner Network, können uns Provision einbringen.

Duftrichtung

Grün
Holzig
Harzig
Würzig
Zitrus

Duftnoten

NadelhölzerNadelhölzer grüne Notengrüne Noten holzige Notenholzige Noten IngwerIngwer ZitroneZitrone
Bewertungen
Duft
8.029 Bewertungen
Haltbarkeit
7.119 Bewertungen
Sillage
7.121 Bewertungen
Flakon
5.917 Bewertungen
Eingetragen von DonVanVliet, letzte Aktualisierung am 28.03.2021.

Rezensionen

2 ausführliche Duftbeschreibungen
4
Sillage
4
Haltbarkeit
10
Duft
Flioline

14 Rezensionen
Flioline
Flioline
Top Rezension 21  
Emotions in a Bucket
„Okay, sammeln wir ein paar Eimer Natur und machen was zum Riechen draus!“ „Supa, des moch ma.“
Am nächsten morgen früh in die Bergschuhe und los. Diese Sorte Morgensonne überm Tal, die dann später noch einmal von einem Nebel gefolgt wird, bevor es dann richtig warm wird. Es ist superklar, von den 3000ern im Talschluß sieht man jede Scharte, man kann die genauen Einstiege fast von unten erkennen. Schneefelder leuchten, feuchte Felswände glitzern. Der hier fast ebene Boden noch feucht. Am Anfang knirscht der Kies, dann geht es über kräuterige Wiesen, ein kurzfloriger Teppich, dunkelgrüne winzige Blättchen, rosarote noch winzigere Blüten. Silberdisteln ab und an, dann wieder Moose, manch tapferes verwegenes Blümlein dazwischen, vereinzelt. Und Kuhfladen, ja freilich.
Wir queren den Bergbach, einfach mit den gut gefetteten Stiefeln durch, die trocknen dann schnell im Gehen. Die rot-weissen Punkte des ausgezeichneten Weges lassen wir links liegen, wir kennen unsere Richtung, sind sie grad im Altweibersommer so oft schon gegangen dahin wo die Reherl wachsen, boa, so viele. Jetzt gibt es noch keine. Auch sonst... geliebter Hang, Einstieg in den Himmel. Aber auch Hang der Quälerei, wenn wir wie so oft wieder zu spät hinausgekommen sind, und schnell hoch wollten, weil oben noch so viel vor. Oft zu schnell gegangen, geschnauft und geflucht. Heut wollen wir nicht so hoch. Ois gchillt.
Ja, der Weg wird jetzt steil. Immer mal wieder ausgetretene Steige, die sich dann wieder verlieren. Der Wald wird dunkel. Wasser rinnt hier, und da, überall, tropft an moderigen gefallenen Ästen mit schlierigem Grün daran herab, auf Steinchen, Juwelen. Hunderte grünbepelzte Buckel sind hier, in deren Flaum allerlei an Gräslein, Winz-Pilz und Krautigem hervorlugt. An den Bäumen Flechten, teils üppig. Die Fichtenzweige hängen hier tief, ab und zu landet ein Zweig im Gesicht. Auch Spinnennetze, die ganz feinen, hängen bisweilen über der Nase und kitzeln.
Jetzt wird die Luft ganz ganz frisch, eine bläuliche Dunkelheit herrscht nun und macht still; der Wasserfall ist nah hier. Die Rinden sind dunkel und nass. Ich kenne kein Wort für diesen Geruch, und ich will auch keinen kennen. Dann, inmitten der dunstigen Herrlichkeit blitzen, zunächst einzeln, dann mehr und mehr strahlende Sonnensterne durch die im Steilen stehenden Stämme. Es ist eine frische Sonne hier, ja eine fruchtige irgendwie, eine die in Herz und Nase sticht, wach, wach. Strahlen, die uns treffen, in Aug und Herz.
Bald nun, nach einer der der nächsten Wegkurven, hindurch geschlupft durch zwei Felsen, über wurzeligen Pfad, der selbst durch die festen Vibram Sohlen durch sich herrlich anfühlt, geht es das erste mal hinaus aus dem Wald. Stehenbleiben. Tief einatmen. Sonne. Sonne. Hier steht er scheinbar schon ganz nah, der Dreitausender der dem Seitental den Namen gab. Aber das täuscht, da sind noch endlose Latschen zu durchhatschen, dann die 27 Serpentinen, und... Na, so weit gehen wir gar nicht. Wir haben schon was wir wollten.
„Host ois?“ „Woass net, oba passt scho.“ „Stimmt, riacht sauba.“ „Supa.“ Jetzt nur noch hier sitzen und schauen und glücklich sein. Die Sonne erwärmt unsere unbenamten Schätze, und macht jenen schönsten Duft der Welt daraus.
Aber obacht, schnell ist er verflogen; die Wetter wechseln hier schnell.
Macht nix, wir kommen wieder. Eh.
17 Antworten
7.5
Flakon
10
Sillage
7.5
Haltbarkeit
9.5
Duft
AmyAmy

54 Rezensionen
AmyAmy
AmyAmy
Top Rezension 21  
Mehr Wald geht nicht
Oder auch „Geschredderte Konifere“.

Juniper Ridge bezeichnet sich selbst als „The World’s Only Wild Fragrance Company“. Die Namen der Düfte sind jeweils einzelnen Regionen entlehnt, in diesem Fall einer kalifornischen Bergkette. Bei den Colognes handelt es sich um natürliche Düfte ohne chemische Zusätze, deren Zutaten vor Ort gesammelt werden (bei „Siskiyou“ wohl mit der Ausnahme von Zitrone und Ingwer).

Aber hier begegnet man nicht der oft bei Naturdüften zu findenden Zurückhaltung, die dann im weiteren Verlauf stetig einer langweiligen Blässe weicht. Nein, „Siskiyou“ ist anders und mit keinem mir bekannten Duft vergleichbar, zudem für ein Cologne sehr langanhaltend.

„Siskiyou“ ist aromatisch, sehr grün, hell und licht. Er duftet, als hätte man verschiedene Bäume, wie etwa Kiefer, Pinie, Fichte, Tanne, Zypresse und Zeder komplett mit allen Bestandteilen, wie Holz, Rinde, Nadeln, Harz und Früchte zerkleinert und destilliert. Verfeinert wird diese Mischung mit zitrischen Noten, die dem Duft zusätzliche Frische und Helligkeit verleihen, und Ingwer, der eine würzig-frische Wärme hinzufügt.

Es gibt keinen großartigen Duftverlauf, was ich aber nicht als Manko empfinde. Anfangs entsteht durch die Kombination der Zitrus-Ingwer-Note mit den Nadelbäumen eine leichte Karottennote, während gegen Ende holzige Noten stärker werden, aber ansonsten gibt es durchweg grüne Nadelbäume in geballter Form.

Ist das schön? Oh ja, sehr sogar, ganz eigenartig und ungewöhnlich, aber sehr verlockend und anziehend. Am allerschönsten ist „Siskiyou“, wenn man nicht mehr mit ihm rechnet und unverhofft die Silage um die Ecke kommt.
7 Antworten

Statements

10 kurze Meinungen zum Parfum
FloydFloyd vor 3 Jahren
8
Flakon
6
Sillage
7
Haltbarkeit
9
Duft
Dunkelgrün glimmt
Der Tau auf den Tannen
Ätherisch funkelnde
Harzige Perlen
Hände zerreiben Nadeln und Erde
In den Hochwäldern der Berge
23 Antworten
YataganYatagan vor 7 Jahren
8
Flakon
8
Sillage
7
Haltbarkeit
7
Duft
Tief eingegraben im Boden, nur noch der Kopf schaut aus der Grube. Wurzeln sammeln auf die Spitze getrieben: grün-holzig, harzig, zitrisch.
3 Antworten
WaldvogelWaldvogel vor 7 Jahren
8
Flakon
8
Sillage
8
Haltbarkeit
8.5
Duft
Nadelholz extrem, für die ernsthafteren Waldfreunde! Zitrus & Ingwer machen es nicht lustiger. Das Grün beruhigt kaum. Geradlinig, imposant!
2 Antworten
ParmaParma vor 4 Jahren
7
Sillage
8
Haltbarkeit
7
Duft
Sommerlicher Nadelwald. Die Tannen schwitzen und ihr zitrisch-grünbitteres Harz erfüllt die Luft. Linearer, intensiver Naturduft. Belebend.
6 Antworten
ErgoproxyErgoproxy vor 5 Jahren
Der war mir schon beim Auftragen dermaßen unangenehm, dass der sofort wieder abgewaschen werden musste. Bitter, terpentinig, und muffig.
6 Antworten
Weitere Statements

Diagramm

So ordnet die Community den Duft ein.
Torten Radar

Bilder

3 Parfumfotos der Community

Beliebt von Juniper Ridge

Sierra Granite von Juniper Ridge Big Sur (2013) von Juniper Ridge Big Sur (2017) von Juniper Ridge Cascade Forest von Juniper Ridge Coastal Pine (Cologne) von Juniper Ridge Redwood Mist (Solid Perfume) von Juniper Ridge Yuba River (2011) von Juniper Ridge Desert Cedar (Solid Perfume) von Juniper Ridge Coastal Pine (Solid Perfume) von Juniper Ridge Caruthers Canyon von Juniper Ridge Topanga Canyon (2014) von Juniper Ridge Mojave (2014) von Juniper Ridge Inyo von Juniper Ridge Mojave (2017) von Juniper Ridge Desert Cedar (Cologne) von Juniper Ridge Sierra Lakes Basin von Juniper Ridge White Sage (Cologne) von Juniper Ridge Redwood Mist (Cologne) von Juniper Ridge Mojave (2011) von Juniper Ridge Tin House von Juniper Ridge