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Top Rezension
The Barbecue Hell oder: Einhörner sind klein und grün
Was wäre ich gern ein Zauberlehrling in der Firmenich-Küche! Mit Duftmolekülen lassen sich einfach zu witzige Sachen anstellen.
The Unicorn Spell hat mich folglich besonders gereizt. Die Kommentare meiner Vorredner bewirkten, dass meine synaptischen Verbindungen "BEUTE" meldeten.
Und die Kreationen von Isabelle Doyen gehören für mich eh zum Pflichtprogramm. Wochenlang habe ich also auf meine Abfüllung aus den USA gewartet.
Drei großzügige Sprüher in die Armbeuge. Ich erwarte natürlich Grünes und bekomme auch ganz genau - Schwarzes.
Hier kommt ein sehr authentischer Duft von dem ölig-klebrigen Zeug, das man oft auf dem Barbecuerost in Junggesellengaragen findet. Das kann nicht gesund sein.
Das Spektakel dauert etwa 15 Minuten, dann tritt der angekokelte Autoreifen auf, nicht minder abstossend. Der beste Mann von allen geht in die Küche um zu sehen, ob eine Plastikschüssel auf der heissen Herdplatte steht. Nach weiteren 15 Minuten schwindet das Odörchen und was bleibt ist irgendetwas, das riecht wie ausgedampftes Vetiver im Teebeutel. Klein, Grün und Boshaft. Es streckt mir die Zunge raus und flüstert: "Tja, das war's schon. Bitte Münze einwerfen."
Wie alle Tests habe ich auch diesen dreimal durchgeführt und zwar nicht nur mit meiner Abfüllung, sondern auch mit dem Flakon meiner Friseurin, die ihn sich zwischenzeitlich zugelegt hat, weil es "das Schönste ist, was sie je auf der Haut hatte".
Meine Haut, das unbekannte Wesen.
Es versteht sich von selbst, dass ich von einer Prozent-Bewertung absehe.
The Unicorn Spell hat mich folglich besonders gereizt. Die Kommentare meiner Vorredner bewirkten, dass meine synaptischen Verbindungen "BEUTE" meldeten.
Und die Kreationen von Isabelle Doyen gehören für mich eh zum Pflichtprogramm. Wochenlang habe ich also auf meine Abfüllung aus den USA gewartet.
Drei großzügige Sprüher in die Armbeuge. Ich erwarte natürlich Grünes und bekomme auch ganz genau - Schwarzes.
Hier kommt ein sehr authentischer Duft von dem ölig-klebrigen Zeug, das man oft auf dem Barbecuerost in Junggesellengaragen findet. Das kann nicht gesund sein.
Das Spektakel dauert etwa 15 Minuten, dann tritt der angekokelte Autoreifen auf, nicht minder abstossend. Der beste Mann von allen geht in die Küche um zu sehen, ob eine Plastikschüssel auf der heissen Herdplatte steht. Nach weiteren 15 Minuten schwindet das Odörchen und was bleibt ist irgendetwas, das riecht wie ausgedampftes Vetiver im Teebeutel. Klein, Grün und Boshaft. Es streckt mir die Zunge raus und flüstert: "Tja, das war's schon. Bitte Münze einwerfen."
Wie alle Tests habe ich auch diesen dreimal durchgeführt und zwar nicht nur mit meiner Abfüllung, sondern auch mit dem Flakon meiner Friseurin, die ihn sich zwischenzeitlich zugelegt hat, weil es "das Schönste ist, was sie je auf der Haut hatte".
Meine Haut, das unbekannte Wesen.
Es versteht sich von selbst, dass ich von einer Prozent-Bewertung absehe.
9 Antworten
:-)