20.12.2021 - 18:24 Uhr
TristanKalus
113 Rezensionen
TristanKalus
2
Gezähmte Animalik und ein Hauch von Salz
Sheikh al Burmi gliedert sich vorerst als abschließender Kandidat meines Tests der Collection Privée ein. Im vorangegangenen Review beschäftigte ich mich mit Sheikh al Hindi und konnte zwischen diesem und nun Sheikh al Burmi deutliche Parallelen feststellen.
Wenn man einen Blick auf die geografische Herkunft der beiden Ouds wirft, wird einem die Ähnlichkeit auch etwas klarer. Das in Sheikh al Burmi verwendete Oud findet seine Herkunft in dem ehemaligen Burma und heutigem Myanmar, welches an der nordöstlichen Grenze Indiens liegt, eben jener Herkunft des Ouds in Sheikh al Hindi. Zwar ähneln sich beide in Punkto Animalik, allerdings wirkt das burmesische Oud weitaus gemäßigt, sanfter und gezähmter. Trotz dessen ist die Stallnote deutlich präsent, wenn auch weit weniger ledrig. Auch drängt sich die Assoziation zu Dung nicht so stark auf, wie bei seinem geographischen Nachbarn. Im weiteren Verlauf gesellt sich eine dezent salzige Note hinzu, welche doch sehr an ozeanisches Ambergris erinnert. Gerade diese Note macht das Oudöl noch einen Ticken weicher, runder und lässt es sehr ausgeglichen erscheinen.
Alles in allem ist es auch das, weswegen ich Sheikh al Burmi bevorzugen würden, da es deutlich feiner und tragbar als sein älterer Bruder aus Indien daherkommt. Das Alter wird seitens des Parfümeurs mit 3 Jahren angegeben, was verhältnismäßig jung ist.
Wenn man einen Blick auf die geografische Herkunft der beiden Ouds wirft, wird einem die Ähnlichkeit auch etwas klarer. Das in Sheikh al Burmi verwendete Oud findet seine Herkunft in dem ehemaligen Burma und heutigem Myanmar, welches an der nordöstlichen Grenze Indiens liegt, eben jener Herkunft des Ouds in Sheikh al Hindi. Zwar ähneln sich beide in Punkto Animalik, allerdings wirkt das burmesische Oud weitaus gemäßigt, sanfter und gezähmter. Trotz dessen ist die Stallnote deutlich präsent, wenn auch weit weniger ledrig. Auch drängt sich die Assoziation zu Dung nicht so stark auf, wie bei seinem geographischen Nachbarn. Im weiteren Verlauf gesellt sich eine dezent salzige Note hinzu, welche doch sehr an ozeanisches Ambergris erinnert. Gerade diese Note macht das Oudöl noch einen Ticken weicher, runder und lässt es sehr ausgeglichen erscheinen.
Alles in allem ist es auch das, weswegen ich Sheikh al Burmi bevorzugen würden, da es deutlich feiner und tragbar als sein älterer Bruder aus Indien daherkommt. Das Alter wird seitens des Parfümeurs mit 3 Jahren angegeben, was verhältnismäßig jung ist.