04.01.2022 - 11:59 Uhr

TristanKalus
107 Rezensionen

TristanKalus
Hilfreiche Rezension
5
Das Aushängeschild von MAM?!
Maison Anthony Marmins Aushängeschild - ein Duft, welcher die tragenden Aspekte des Hauses repräsentieren und gleichzeitig den Platz der besten Kreation einnehmen soll. So oder so ähnlich drückte es der Parfümeur des in Dubai ansässigen Parfümhauses jedenfalls aus. Für meine Begriffe erzeugt so etwas sehr hohe Erwartungen - schauen wir also mal, ob er diesen gerecht wird.
Das Kernthema von Sheikh al Faransi gestaltet sich für mich aus ozeanischem Ambra, dunklem, aromatischem Honig und Rose. Gerade das wunderbar salzige und an aufgewirbelte Gischt erinnernde Ambra drängt sich von Vorhinein in den Vordergrund und hält sich, bis der Drydown allmählich verschwindet. Dunkler Honig aus Kaschmir fließt in dickflüssigen Strömen über satte Rosenblätter, bevor er sich um feinen Safran und aufgebrochene, dunkle Schokolade schmiegt. Grundsätzlich schwingt hier eine deutliche Süße mit, welche allerdings nie zu schwer daherkommt und sich eher im leichten Spektrum wiederfindet. Feine Harze, Oud und Sandelholz dienen als fundamentgebende Basis, ohne sich dabei zu sehr in den Vordergrund zu drängen. Mit der Zeit glätten sich nahezu alle Kanten des Dufts und er verschmilzt zu einem sehr weichen und orientalischen Kunstwerk. Leider wird er im gleichen Maße auch schnell zu einem Skinscent - der Qualität tut dies jedoch keinen Abbruch.
Guten Gewissens lässt sich Sheikh al Faransi als sehr guter Duft deklarieren. Ob er allerdings der beste des Hauses ist, vermag ich nicht zu sagen. ;)
Das Kernthema von Sheikh al Faransi gestaltet sich für mich aus ozeanischem Ambra, dunklem, aromatischem Honig und Rose. Gerade das wunderbar salzige und an aufgewirbelte Gischt erinnernde Ambra drängt sich von Vorhinein in den Vordergrund und hält sich, bis der Drydown allmählich verschwindet. Dunkler Honig aus Kaschmir fließt in dickflüssigen Strömen über satte Rosenblätter, bevor er sich um feinen Safran und aufgebrochene, dunkle Schokolade schmiegt. Grundsätzlich schwingt hier eine deutliche Süße mit, welche allerdings nie zu schwer daherkommt und sich eher im leichten Spektrum wiederfindet. Feine Harze, Oud und Sandelholz dienen als fundamentgebende Basis, ohne sich dabei zu sehr in den Vordergrund zu drängen. Mit der Zeit glätten sich nahezu alle Kanten des Dufts und er verschmilzt zu einem sehr weichen und orientalischen Kunstwerk. Leider wird er im gleichen Maße auch schnell zu einem Skinscent - der Qualität tut dies jedoch keinen Abbruch.
Guten Gewissens lässt sich Sheikh al Faransi als sehr guter Duft deklarieren. Ob er allerdings der beste des Hauses ist, vermag ich nicht zu sagen. ;)
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