14.12.2021 - 16:53 Uhr

TristanKalus
107 Rezensionen

TristanKalus
4
Blauschimmelkäse und Schokolade zum Dessert
Meine erste Begegnung mit einem reinen Oud-Destillat. Ob ich gespannt war? Und wie!
Durch eine tolle Aktion eines deutschen Distributors dieser Marke lagen meiner letzten Attar-Bestellung drei kleine, vorsichtig verpackte Streifen bei. Jeder einzeln beschriftet und in die kostbare Essenz drei verschiedener Oud-Öle getaucht. Mir waren zwar schon ein paar der Oud-Blends des Hauses geläufig, an die hochpreisigen und reinen Oud-Destillate hatte ich mich jedoch noch nicht rangewagt. Umso freudig überraschter war ich, als ich die verpackten Duftsteifen aus dem Paket fischte und nun endlich den reinen Duftstoff riechen konnte.
Sheikh Al Lawsi wird aus laotischem Oud gewonnen, welches laut dem Hersteller ein Alter von vier Jahren aufweist.
Aber nun zum eigentlichen Duft. Ich bin ehrlich - der erste Duftschwall war definitiv gewöhnungsbedürftig, überwältigend und ließ sich mit fast keinem „Oud-Duft“, der mir bisher unter die Nase gekommen war, vergleichen. Im Auftakt ist deutlich trockenes Holz zu vernehmen, welches allerdings mit einer salzigen Note daher kommt. Die salzige Note bleibt auch noch eine ganze Weile, bis sich nach und nach eine deutliche Nuance von Blauschimmelkäse empor hebt und sich gleichermaßen auf die holzige Basis legt. Im weiteren Verlauf gesellt sich eine dezente Süße dazu, welche eine Ahnung von Schokolade und Honig vermittelt und den Duft noch so richtig rund macht. Ab diesem Punkt nehme ich keine deutliche Veränderung mehr war und der Duft hält sich in dieser Struktur eine halbe Ewigkeit.
Die Assoziation mit Kuhdung und Schweizerkäse kann ich definitiv nachvollziehen, allerdings muss ich sagen, dass sich die Animalik hier noch in Grenzen hält. Alles in allem würde ich Sheikh Al Lawsi fast als tragbar in westlichen Gefilden einstufen, da er durchaus sanft und weich ist und mit einem leicht gourmandigen Einschlag punkten kann.
Durch eine tolle Aktion eines deutschen Distributors dieser Marke lagen meiner letzten Attar-Bestellung drei kleine, vorsichtig verpackte Streifen bei. Jeder einzeln beschriftet und in die kostbare Essenz drei verschiedener Oud-Öle getaucht. Mir waren zwar schon ein paar der Oud-Blends des Hauses geläufig, an die hochpreisigen und reinen Oud-Destillate hatte ich mich jedoch noch nicht rangewagt. Umso freudig überraschter war ich, als ich die verpackten Duftsteifen aus dem Paket fischte und nun endlich den reinen Duftstoff riechen konnte.
Sheikh Al Lawsi wird aus laotischem Oud gewonnen, welches laut dem Hersteller ein Alter von vier Jahren aufweist.
Aber nun zum eigentlichen Duft. Ich bin ehrlich - der erste Duftschwall war definitiv gewöhnungsbedürftig, überwältigend und ließ sich mit fast keinem „Oud-Duft“, der mir bisher unter die Nase gekommen war, vergleichen. Im Auftakt ist deutlich trockenes Holz zu vernehmen, welches allerdings mit einer salzigen Note daher kommt. Die salzige Note bleibt auch noch eine ganze Weile, bis sich nach und nach eine deutliche Nuance von Blauschimmelkäse empor hebt und sich gleichermaßen auf die holzige Basis legt. Im weiteren Verlauf gesellt sich eine dezente Süße dazu, welche eine Ahnung von Schokolade und Honig vermittelt und den Duft noch so richtig rund macht. Ab diesem Punkt nehme ich keine deutliche Veränderung mehr war und der Duft hält sich in dieser Struktur eine halbe Ewigkeit.
Die Assoziation mit Kuhdung und Schweizerkäse kann ich definitiv nachvollziehen, allerdings muss ich sagen, dass sich die Animalik hier noch in Grenzen hält. Alles in allem würde ich Sheikh Al Lawsi fast als tragbar in westlichen Gefilden einstufen, da er durchaus sanft und weich ist und mit einem leicht gourmandigen Einschlag punkten kann.
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