18.01.2021 - 05:24 Uhr
ScentBubble
14 Rezensionen
ScentBubble
Top Rezension
Extrem schwarz ist das neue Schwarz
Jo, das ist sie, die Eau-de-Parfum-Version des Duftes „Pure Black“ aus dem italienischen Designerhaus „Mandarina Duck“!
Das ist der schwarze Flakon mit der goldenen Schrift, der goldfarbenen Plastikkappe, die im Ansatz tatsächlich ein wenig an einen Entenschnabel erinnert und – ganz wichtig – der für Mandarina Duck typischen runden Delle auf der Rückseite. Der Flakon wirkt insgesamt – seien wir ehrlich – nicht besonders hochwertig. Gleiches gilt für den Sprühkopf, der seinen Dienst bei mir stets mit einem leichten Quietschgeräusch begleitet. Nicht cool, aber innerhalb meines Toleranzbereiches. Beim Klang des doch sehr plakativen Namens kommen bei mir umgehend Assoziationen zu anderen „schwarzen“ Düften auf: Trussardis „Black Extreme“, „Lapidus pour Homme Black Extreme“, oder auch umgedreht „Extreme Black“ von Red Logo, um mal einige zu nennen.
Was die Herausgeber der aufgeführten Namensvettern zu deren reißerischen Bezeichnungen veranlasst haben könnte, vermag ich nicht nachzuvollziehen. Bei diesem Duft hier ist es meines Erachtens eindeutig: Im Zentrum stehen die getrockneten, meist schwarzen Samen, welche in der Frucht des Tonkabohnenbaumes zu finden sind und einen süßlich-vanilligen Duft ausstrahlen.
„Black Extreme“ eröffnet (Quietsch!) mit einer sehr präsenten Tonkabohne, die jedoch durch die deutlich wahrnehmbare, synthetische Bergamotte im Zaum gehalten wird. Abgerundet wird dieser sehr angenehme erste Eindruck sowohl durch eine Orangen- als auch durch eine Gewürznote. Schon in den ersten Sekunden wird deutlich, dass der Duft mit Blick auf die breit gefächerte Tonkabohnen-Konkurrenz zwar grundsätzlich generisch ist, sich aber dennoch durch die mitwirkenden Südfrüchte auch ein Stück Individualität bewahrt.
In jedem Fall setzt sich der Grundcharakter des Openings in der Drydown-Phase fort. Der Übergang verläuft weitgehend linear, bis auf die sich stärker abzeichnende Cremigkeit und die Raum gewinnende, zarte Zedernholznote. Zudem festigt sich mein Eindruck, dass – wenngleich hier nicht gelistet – auch Leder am Rande mitmischt.
Insgesamt bleibt „Black Extreme“ ein erkennbar süßer, jedoch aus meiner Sicht nicht zu süßer Duft, der vor allem wegen seiner dezenten Fruchtigkeit ganztägig und unabhängig vom Anlass getragen werden kann. Obwohl mit Sicherheit schwerpunktmäßig als Herbst- und Winterduft konzipiert, ist er meines Erachtens bis auf die ganz heißen Sommertage ganzjährig tragbar. Er strahlt in den ersten drei Stunden gut ab, geht dann jedoch vom Gas, bis er letztlich nach sieben bis acht Stunden hautnah wird.
Gerüchte, er würde in der Basis eine große Ähnlichkeit zu „Uden“ aufweisen, kann ich in Ermangelung von Vergleichsmaterial weder bestätigen noch verwerfen. Gesicherte Erkenntnisse hierzu sind jedoch in der Antwortsektion herzlich willkommen!
Mir ganz persönlich gefällt der Duft sehr. Zudem ist er bei den derzeitigen Preisen von 20 – 25 Euro für 100 ml (obwohl discontinued) für Liebhaber von tonkabasierten Düften ein absoluter No-Brainer. Und – jawoll, der Duft ist für jeden geeignet!
Ich hoffe sehr, ich konnte mit diesem vergleichsweise kurzen Kommentar der oder dem einen oder anderen Unentschlossenen bei der Entscheidung behilflich sein und bedanke mich wie immer für’s Lesen!
Das ist der schwarze Flakon mit der goldenen Schrift, der goldfarbenen Plastikkappe, die im Ansatz tatsächlich ein wenig an einen Entenschnabel erinnert und – ganz wichtig – der für Mandarina Duck typischen runden Delle auf der Rückseite. Der Flakon wirkt insgesamt – seien wir ehrlich – nicht besonders hochwertig. Gleiches gilt für den Sprühkopf, der seinen Dienst bei mir stets mit einem leichten Quietschgeräusch begleitet. Nicht cool, aber innerhalb meines Toleranzbereiches. Beim Klang des doch sehr plakativen Namens kommen bei mir umgehend Assoziationen zu anderen „schwarzen“ Düften auf: Trussardis „Black Extreme“, „Lapidus pour Homme Black Extreme“, oder auch umgedreht „Extreme Black“ von Red Logo, um mal einige zu nennen.
Was die Herausgeber der aufgeführten Namensvettern zu deren reißerischen Bezeichnungen veranlasst haben könnte, vermag ich nicht nachzuvollziehen. Bei diesem Duft hier ist es meines Erachtens eindeutig: Im Zentrum stehen die getrockneten, meist schwarzen Samen, welche in der Frucht des Tonkabohnenbaumes zu finden sind und einen süßlich-vanilligen Duft ausstrahlen.
„Black Extreme“ eröffnet (Quietsch!) mit einer sehr präsenten Tonkabohne, die jedoch durch die deutlich wahrnehmbare, synthetische Bergamotte im Zaum gehalten wird. Abgerundet wird dieser sehr angenehme erste Eindruck sowohl durch eine Orangen- als auch durch eine Gewürznote. Schon in den ersten Sekunden wird deutlich, dass der Duft mit Blick auf die breit gefächerte Tonkabohnen-Konkurrenz zwar grundsätzlich generisch ist, sich aber dennoch durch die mitwirkenden Südfrüchte auch ein Stück Individualität bewahrt.
In jedem Fall setzt sich der Grundcharakter des Openings in der Drydown-Phase fort. Der Übergang verläuft weitgehend linear, bis auf die sich stärker abzeichnende Cremigkeit und die Raum gewinnende, zarte Zedernholznote. Zudem festigt sich mein Eindruck, dass – wenngleich hier nicht gelistet – auch Leder am Rande mitmischt.
Insgesamt bleibt „Black Extreme“ ein erkennbar süßer, jedoch aus meiner Sicht nicht zu süßer Duft, der vor allem wegen seiner dezenten Fruchtigkeit ganztägig und unabhängig vom Anlass getragen werden kann. Obwohl mit Sicherheit schwerpunktmäßig als Herbst- und Winterduft konzipiert, ist er meines Erachtens bis auf die ganz heißen Sommertage ganzjährig tragbar. Er strahlt in den ersten drei Stunden gut ab, geht dann jedoch vom Gas, bis er letztlich nach sieben bis acht Stunden hautnah wird.
Gerüchte, er würde in der Basis eine große Ähnlichkeit zu „Uden“ aufweisen, kann ich in Ermangelung von Vergleichsmaterial weder bestätigen noch verwerfen. Gesicherte Erkenntnisse hierzu sind jedoch in der Antwortsektion herzlich willkommen!
Mir ganz persönlich gefällt der Duft sehr. Zudem ist er bei den derzeitigen Preisen von 20 – 25 Euro für 100 ml (obwohl discontinued) für Liebhaber von tonkabasierten Düften ein absoluter No-Brainer. Und – jawoll, der Duft ist für jeden geeignet!
Ich hoffe sehr, ich konnte mit diesem vergleichsweise kurzen Kommentar der oder dem einen oder anderen Unentschlossenen bei der Entscheidung behilflich sein und bedanke mich wie immer für’s Lesen!
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