Vallée des Rois Parfum

Vallée des Rois (Parfum) von Mira Takla
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8.3 / 10 74 Bewertungen
Ein beliebtes Parfum von Mira Takla für Damen. Das Erscheinungsjahr ist unbekannt. Der Duft ist blumig-orientalisch. Haltbarkeit und Sillage sind überdurchschnittlich. Die Produktion wurde offenbar eingestellt. Der Name bedeutet „Tal der Könige”.
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Duftrichtung

Blumig
Orientalisch
Würzig
Animalisch
Süß
Bewertungen
Duft
8.374 Bewertungen
Haltbarkeit
9.157 Bewertungen
Sillage
8.255 Bewertungen
Flakon
7.577 Bewertungen
Eingetragen von DonVanVliet, letzte Aktualisierung am 16.09.2022.
Wissenswertes
Aufgrund archäologischer Funde (Reste in Salbentigeln, Berichte, Verzeichnisse von Duftstoffhandel,...) kann man sich heute eine ungefähre Vorstellung von Parfum im alten Ägypten machen. Mira Takla, eine Ägyptologin der British Egyptian Society, unternahm in Kooperation mit dem Kaufhaus Harrods die Rekonstruktion eines Parfums, wie es Kleopatra getragen haben könnte, was dann den modernen Bedürfnissen angepasst und zu einem käuflichen Parfum gemacht wurde.
Variante der Duftkonzentration
Hierbei handelt es sich um eine Variante des Parfums Vallée des Rois (Eau de Toilette) von Mira Takla, welche sich in der Duftkonzentration unterscheidet.

Rezensionen

7 ausführliche Duftbeschreibungen
10
Flakon
7.5
Sillage
7.5
Haltbarkeit
10
Duft
MissPiggy

57 Rezensionen
MissPiggy
MissPiggy
Top Rezension 35  
Wüstenstaub versus Blütenreichtum - oder was eine gute Story alles bewirken kann
Die Loblieder, die Hymnen und die, zugegeben, saugute Geschichte “hinter” dem Duft haben mich dann weichgekocht: DEN wollte ich auch… Das Tüpfelchen auf dem i war dann die grosszügige Spende von Turandot, die mich übrigens zu einigen (!!) Düften verführte, die ich ansonsten kaum in Erwägung gezogen hätte.
Also futtere ich diesen Monat Aldi Spaghetti, mehr oder weniger, da andere Barschaften in den Erwerb von exquisiten Düften wanderten. Was soll’s…

Also endlich kam der von mir ersteigerte und sehnsüchtig erwartete 30 ml Extrait Flacon. Heil. Nichts verkleckert, verschüttet. Schöön ! Alleine schon die mattpapiernen Verpackung mit eingeprägten stilisierten Lotusblüten und goldener Schrift machte mir Freude, um so mehr dann aber der Flakon in dunklem Türkisblau (meine Lieblingsfarbe neben Smaragdgrün….) mit der goldenen „Halskette“ .

Ich habe feierlich mehrfach diesen Duft aufgetragen in den letzten Tagen, der Extrait, der schwer und fast ölig in dem Flacon ruht ist eine dunkle Flüssigkeit, die schon von der Reichhaltigkeit und dem hohen Gehalt an gelösten Harzen kündet.

Den Duftanalysen meiner Vorschreiberinnen kann ich nicht viel hinzufügen, das Meiste scheint mir gesagt und beschrieben.
Die ersten Noten scheinen noch modern: ich rieche die saftige, frisch gepresste Zitrone, herb und säuerlich. Grüne Töne und fruchtige Saftigkeit, die ich nicht näher definieren kann.

Nur kurze Zeit später sind diese ersten Akkorde verklungen und ein gewaltiger Jasmin-“Schlag“ ertönt, vom Edelsten. Kein stechender, kopfschmerz-induzierender Jasmin wie leider oft gefunden, sondern ein edler, alter, abgelagerter Jasmin. Jasminöl wird mit Lagerung immer edler, milder, samtiger. In Indien schenken wohlhabende Eltern ihrer Tochter zur Geburt einen Flakon besten Jasminöls, das sie dann in der Hochzeitsnacht als Parfumöl verwenden soll…. DANN hat es an Qualität gewonnen !

Dieser Jasmin also dominiert zusammen mit urweiblichem YlangYlang, nacht-samtenen,süssen Tuberosen und einer würzigen Fruchtnote wie von kandierten Früchten die mittleren Töne.
Noch immer erscheint mir dieser Duft wie ein „modernes“ Parfum, die Mystik setzt erst mit Erreichen der Basis ein.

Ein Orchester aus Harzen erklingt cremig, wohltuend, balsamgleich. Vanillig-mandelige Töne von Benzoe und Heliotrop mischen sich mit edlen Hölzern --- eine Aura von Noblesse, Reichtum, Wohlgeruch --- und dann kommen die wilden Tiere hervor !

Wohl nicht in der Duftpyramide aufgeführt, meine ich aber Zibet zu riechen, und Bibergeil. Und was noch sonst – ein durchaus erdig-tierisches Odeur macht sich auf meiner Haut breit, sexuell,offensiv und eindeutig, aber durch fein plissierte Schleier der Harze und Hölzer sowie Blüten und Öle leicht kaschiert. Elegant, aber doch mit „Absicht“.

Bastet, die Katzengöttin der Ägypter, würde wohl diesen Duft als Opfergabe akzeptieren, soviel animalische Geschmeidigkeit wird ruchbar in diesem Elixier aus kostbaren Zutaten.
Würde aber der Zauber aus der Flasche auch wirken, wenn dieser Duft nicht im Gewand und mit der Story des Altägyptischen daherkäme ? Würde er „Wonderflower“ oder „Mystic Resins“ heissen , fehlten Verpackung und Story, wäre es nur einer unter vielen, wenn auch einer der Besseren !

Da ich mich hier gerne ent- und verführen lasse, ist dieser Duft für mich eine nasenlesbare Geschichte der hohen ästhetischen Kunst der Ägypter/-innen. Sie waren wahrhaftig Meisterinnen darin, mittels Kosmetik und Parfum den Körper in das verführerischste Licht zu setzen.
Das Sich-Salben mit edelsten Ölen, das Baden in kostbaren Blütenflüssigkeiten waren ebenso normal (für die Oberschichten) wie das Schminken der Augenlider mit zerstossenem Lapislazuli. Sich zu parfümieren, war eine normale Vorbereitung für den Tag, oder die Nacht.Das Beste war gerade gut genug, Weihrauch aus dem Lande Punt (wohl: Somalia), Harze und essentielle Öle von weither…. – und so duftet dieses Parfum
Eine sehr lange Haltbarkeit wird durch die reichlich vorhandenen Harze gewährleistet, so dass der Duft mit seiner komplexen balsamischen Note auch am nächsten Morgen noch auf Haut und Bettwäsche lastet.

Als Jugendliche habe ich mit vor Aufregung roten Wangen alles, aber auch alles gelesen, was irgendwie in Buchform über Ägypten und die Ausgrabungen greifbar war. Bildbände kamen damals noch in Schwarz-Weiss, was eher langweilig war, verglichen mit HD Bildern der heutigen Tage. Dafür durfte aber die Phantasie den Texten der Beschreibungen und den Romanen, den Dokumentationen etwas hinzufügen, was heute nicht mehr geht, da alles überdeutlich ist.
Ich las also, dass bei der Aufdeckung des Sarkophagdeckels des Tut Anch Amun durch Howard Carter auf dem ganzen Gold und Lapis der Maske ein liebe- und kunstvoll gewundenes Blumenkränzchen lag, aus längst getrockneten Blüten, kleinen Harzperlen und anderem duftenden Beiwerk.
Mich hat es damals enorm berührt, dass jemand dem so jung gestorbenen Pharao diesen eher einfachen,letzten Liebesgruss auf all den Prunk gelegt hatte.
Für mich hat dieser Duft hier diesen Liebesgruss eingefangen, erfahrbar gemacht.
Ein Stück Ägypten, ein Hauch dieser wunderbaren Kultur scheint in dem Flacon gefangen.
Und sei es nur eine gute Story….

Die Wirkung dieses Parfums ist … milde gesagt, umwerfend ! Ich werde darauf angesprochen, wenn ich ihn trage – und mein Mann, nun… schweigen wir drüber in der Öffentlichkeit ;-)
16 Antworten
10
Haltbarkeit
10
Duft
Chanelle

746 Rezensionen
Chanelle
Chanelle
Top Rezension 33  
Das Geheimnis der Pharaonin
Vom Duft Vallee des Rois wird behauptet, er sei nach dem Rezept von Kleopatra's Signatur-Duft gemischt worden. Das glaube ich unbesehen. Ebenso heisst es, nicht die zauberhafte Nase (ein Gerücht, das Asterix in die Welt gesetzt hat), sondern eben dieser Duft hätte dafür gesorgt, dass sie, obwohl sie nicht eine "perfect 10" war, eine unglaubliche Wirkung auf das männliche Geschlecht gehabt haben soll. Und da die Männer seit den Tagen von Cleo, Obelix und den Römern nichts dazugelernt haben, und nicht mit dem Organ zwischen den Ohren, sondern einem, das viel tiefer liegt, denken, müsste das doch heute auch noch klappen....

Vallee des Rois von Mira Takla kannte und verehrte ich schon 1990. Mit leichten Anlaufschwierigkeiten, und ohne damals etwas über den Duft zu wissen...
Mira Takla, weiblich, wohnhaft in London und in Ägypten, ist eine der Vorsitzenden der British Egyptian Society und in einem joint venture wurde dieser britisch-ägyptische Duft nach besagten Vorlagen Ende der 80er ins Leben gerufen.
Harrods, das damals noch Dodi's Vater, Herrn Al-Fayed, einem ägyptischen Geschäftsmann, gehörte, führte den Duft anfangs exclusiv. Später wurde er über den Vertrieb Perma-Jeune, wiederum unter der Leitung eines Ägypters, noch ein paar weiteren Häusern in Europa zugänglich gemacht, die man aber an einer Hand abzählen konnte. Harrods, das heute noch, nachdem Herr Al-Fayed nicht mehr Besitzer ist, eine Egyptian Hall hat, war damals noch mehr auf die zahlungskräftigsten Kunden der Welt zugeschnitten, und bot schon seinerzeit eine grosse Auswahl an für Normalsterbliche unerschwinglichen arabischen und orientalischen Düften an. Amouage in der 50.000 £ - Version (heute ca 60.000 Euro), Vallee des Rois auch in der preisgünstigen 500ml-Extrait-Variante, für 2500.
Ich lief zwischen dem ganzen Prunk mit grossen Augen und kleinem Geldbeutel herum und sah den goldenen Kreditkarten beim Heisslaufen zu. Ich hatte zwar eine - grüne -, aber nur für den Notfall! Die überaus freundliche Verkäuferin an dem Stand, der Vallee des Rois anbot, sprach mich an. Ich schaute um mich, denn mich konnte sie ja nicht meinen...Aber doch, sie meinte mich. Sie erklärte mir kurz die Besonderheiten dieses Duftes und sprühte ihn auf eine pyramidenförmige Duftkarte. Als sie mir allerdings die Preise nannte, nahm ich die Karte und verabschiedete mich relativ überstürzt. Die Karte steckte ich weg und holte sie erst in Düsseldorf wieder hervor, um sie am Arbeitsplatz in eine Schreibtischschublade zu legen. Dort blieb sie monatelang, und ich machte es mir zur Gewohnheit, mehrmals am Tag die Schublade aufzuziehen, um den herrlichen Duft zu schnuppern. Der Wunsch, ihn zu besitzen, wurde mit jedem Tag stärker. Eines Tages kam ich wieder nach London. Bei Harrods lief ich im Stechschritt zum Counter und kaufte mir den Duft, von dem ich seit Monaten träumte.
Lange war er mein Duft für besondere Anlässe, denn preiswert war ja nicht gewesen, und ich kaufte ihn noch 2 x nach, 1 x in Düsseldorf und 1 x in Wiesbaden, denn diese beiden Duftspezialisten waren in Deutschland die einzigen, die ihn mittlerweile auch hatten. Leider war es mit dem Anbruch des neuen Jahrtausends vorbei mit dem trauten Glück. Vallee des Rois wurde in Europa, auch bei Harrods, nicht mehr verkauft. Angeblich soll er noch in Ägypten zu bekommen sein, aber das hat sich noch nicht bestätigt.

Zum Duft:
Stellen Sie sich vor, Habanita und Les Souveraines d'Egypte werden von einem parfümistischen Könner so genial miteinander verschmolzen, dass ein neuer, eigenständiger Duft dabei herauskommt. Er beinhaltet alle stark duftenden Blütenöle, Hölzer, Harze und Gräser des vorderen Orients, ist von dunkler, leicht öliger Konsistenz, hat eine raumfüllende Sillage und eine Haltbarkeit von bis zu 48 Stunden. Die Kopfnote ist holzig, unsüss und blütenschwer, die Herznote ist unglaublich balsamisch, erotisch und dunkel, mit cremiger Süsse und tonnenweise Sandelholz. Die Basis dürfte einige tierische Produkte beinhalten und Eichenmoos, denn sie ist samtig und animalisch zugleich.

Schon lange, bevor ich von Oud, Parfumo und Nischendüften gehört hatte, war dieser Duft für mich das Nirvana. Kein Duftwässerchen, sondern ein Statement, eine Bejahung meiner Weiblichkeit, eine Verbeugung vor dem Wissen und der Kunst alter, vergangener Reiche.

Mit Vallee de Rois fühlt man sich selbst erdverbunden, göttlich-weiblich und voller Mysterien. Ich gehe mit meinen letzten paar Millilitern Vallee des Rois seeeehr vorsichtig um, denn sie müssen reichen, bis er zurückkommt zu den Unwürdigen.
19 Antworten
10
Duft
LanaL

1 Rezension
LanaL
LanaL
Top Rezension 14  
der 1.
Eigentlich wollte ich "nur" eine Info zu diesem Wahnsinnsduft einreichen. Da dies in Ermangelung einer gültigen Internet-Adresse, die diese Info "beweisen" würde, nicht geklappt hat, komme ich doch nun zu meinem ersten Kommentar...

Es sind mir nämlich Informationen zu der Duftpyramide in die Hände gefallen:

Kopfnote:
zitrische, grüne (Galbanum) fruchtige Noten

Herznote:
blumiges Bouquet - Rose, Jasmin, Ylang-Ylang, Tuberose, Orangenblüte

Basisnote:
holzig - Sandelholz, Patchouli, Vetiver
harzig - Weihrauch, Labdanum, Benzoe, Styrax
pudrig - Heliotrop, Vanille, Tonkabohne

Diese Information ist auf einem Testerflakon-Label aufgedruckt, zu sehen auf dem Bild, das ich auch mitreinstelle.
1 Antwort
2.5
Flakon
5
Sillage
10
Haltbarkeit
10
Duft
Louce

132 Rezensionen
Louce
Louce
Top Rezension 3  
Königlich weiblich
Eine Riesenaufladung mit Geschichte, Mythos und Parfumlegende! Nicht nur die ganze Kleopatrastory, noch dazu der Ruhm eines einmaligen, unvergleichlichen Duftes, der nicht, oder zumindest nicht leicht, zu bekommen ist und nur von wenigen Eingeweihten je gerochen wurde. Was ein Drehbuchstoff!
Als ich durch Rosenrouge, die den Flakon hier anbot, Gelegenheit bekam, Vallee des Rois zu erwerben und damit in den exklusiven Geheimbund der Kennenden aufzusteigen, hab ich freilich sofort zugeschlagen.
Ich dachte mir: „Das isses wert. Selbst wenn der Duft nix ist, kaufe ich eine gute Geschichte!“

Ich habe gelernt, Mythen zu lieben, ihnen aber keine Wahrheitssubstanz zuzuschreiben, entsprechend kritisch war ich also beim ersten Riechen. Ich erwartete keine erschütternde, Leben verändernde Epiphanie.
Genau die hatte ich aber!
VdR ist unglaublich! Sagenhaft, wunderschön und einzigartig! Das ganze Schwärmen, Dichten und Lobpreisen hat seinen Grund!

Es ist schwierig, ohne Duftpyramide, quasi ganz blind, nach Noten zu fahnden. Oft hilft mir die Pyramide: Ich kann mit einem konkreten Wort eine Vermutung bestätigen, oder andersrum, zu einer aufgezählten Note klar „Nein“ sagen. Hier aber fehlt ein solches Gerüst.
Sicher bin ich mir mit Myrrhe, die in der Kopfnote und später noch im Herz gut zu riechen ist. Es gibt einige Blumennoten, eine schöne Blütenmelange, die vor dem Orientalisch-Dunklen sehr strahlkräftig ist. Hier meine ich, Jasmin auszumachen, Rose ist, glaube ich, nur ganz wenig dabei. Ein bisschen Hyazinthe vielleicht noch. Ein ordentlicher Hauch Weihrauch weht ab der Mitte mit und noch eine weitere tiefe, leicht süßliche Harznote (Styrax?) ist auch drin. Außerdem Bienenwachs (Benzoe?). Nicht Honig, sondern das Feste, Wächserne, nicht direkt Honigsüße von Bienenwaben rieche ich. Und sehr deutlich: Ein gehöriger animalischer Kick! Im Dunklen und Schweren der Basis ist eine ganze Schippe Dreck untergebracht. Sehr schön, sehr reizvoll, sehr sexy. Ich glaube, es ist Patchouli mit was Animalischem dabei.. Zibet? Moos halte ich für wahrscheinlich und die riesige Riesenmenge von Sandelholz, die Chanelle ausmacht, finde ich nicht, aber eine deutliche, klare Sandelnote ab der späten Mitte schon.

VdR ist von der Kategorisierung her ein klarer Floriental.
Es gibt in der Duftanmutung Gemeinsamkeiten mit Memoir Woman von Amouage.
Das mit der phänomenalen Haltbarkeit ist keine Übertreibung: Von einem Duschen zum nächsten ist der Duft bei mir gleich stark und nicht blässer werdend. Und er hat eine wirklich magische Sillage: Er ist kräftig, beinahe drastisch wahrnehmbar, allerdings nicht auf weite Distanz. Ab etwa 1 m Entfernung nimmt er die riechende Nachbarschaft gefangen und das mit einem sehr persönlichen, sehr individuellen Duft, der sich über lange Zeit entwickelt. Die Entwicklung ist überhaupt erstaunlich: Bei der enormen Dauer, die VdR zeigt, entwickelt er sich über die ganze Zeit. Ständig stelle ich ein zartes Bisschen Veränderung fest, ständig kommt eine neue haarfeine Facette hinzu.

Zutiefst dunkel, schillernd, warm, kostbar, erotisch, mächtig.
Königlich.
Weiblich.
10 Antworten
7.5
Flakon
10
Sillage
10
Haltbarkeit
10
Duft
Medusa00

802 Rezensionen
Medusa00
Medusa00
Hilfreiche Rezension 16  
Ein Duft... nicht von dieser Welt!
Eine nicht gerade kleine Gruppe von Menschen ist der festen Überzeugung, daß Außerirdische mindestens schon einmal auf unserer Erde waren. Wenn nicht öfter. Andere behaupten, sie weilen unter uns und wenn ich mir einige Mitmenschen so ansehe, dann denke ich: Bingo, die Men in Black müssen her, aber schleunigst.
Na jedenfalls und falls sie mal hier waren, ob nun vor 50.000,vor 20.000 Jahren (vor 20.000 Jahren wurde die erste Gerste angebaut!)oder vor 30 Jahren. Sie haben was ganz Tolles da gelassen: Diesen Duft!
Vallee des Rois ist nicht von dieser Welt und die Ingredenzien sind es auch nicht. Sowas wächst heutzutage auf der Erde nicht mehr. Das ist bei der letzen Abrodung wertvoller Regenwälder nieder gemacht worden und unwiederbringlich verloren. Tja, das Tal der Könige wurde dem Erdboden gleich gemacht. Das werden noch Generationen ausbaden müssen!
Ein kostbarer und dunkler Duft! Startet zunächst etwa aldehydig und mit einer saftigen Hesperidennote. Kann auch sein, daß das Früchte vom Planetensystem Gamma 24 im 5. Sektor der Milchstraße sind und die Leibspeise der damaligen Besucher!
Mit ordentlich Wumms folgt ein opulentes, dunkles, dramatisches Blütenmeer!Komplex, geheimnisvoll, erotisch, drastisch und etwas dekadent! Erinnert mich sehr an mein Habanita Vintage, aber der ist fordernder und exhibitionistischer!
In der Basis lauert eine eingecremte, wunderschöne Katze, welche aber eher den Eindruck eines Säbelzahntigers macht, der grade die Krallen an einem Olivenbaum wetzt. Olivenholz riecht edel und ist sehr ölig.
Die Haltbarkeit ist genial und schafft locker 24 Stunden. Ich ruf´mal eben ET an, ob er mir den Duft mitbringt, aber wenn die erst in 50.000 Jahren wieder kommen ist es zu spät...
8 Antworten
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Statements

10 kurze Meinungen zum Parfum
AzuraAzura vor 2 Jahren
8
Flakon
8
Sillage
8
Haltbarkeit
9
Duft
Im Tal der Königskatzen
haben Blüten Tatzen
wachen süß und sämig
über glühend Honigholz
welches dort seit ewig
Glück in Duft verschmolz
15 Antworten
TurandotTurandot vor 5 Jahren
10
Flakon
7.5
Sillage
10
Haltbarkeit
10
Duft
Auch ohne die Geschichte ein traumhafter Duft. So schön wie Liz Taylor als Kleopatra, erotisch, elegant, mystisch, geheimnisvoll, voluminös.
5 Antworten
ScorpioScorpio vor 7 Jahren
Würde man euch diesen Duft bar jeder Geschichte unter die Nase halten, die Meinungen wären ernüchternd. Antiquiert und schwülstig schwer.
3 Antworten
MorgainaMorgaina vor 9 Jahren
8
Duft
Ein Duft aus vergangenen Zeiten, wie ein gutes altes Vintage. Erinnert mich an das alte Boudoir nur schwerer, dunkler und sandelholzlastig.
0 Antworten
SerenissimaSerenissima vor 2 Jahren
8
Flakon
8
Sillage
9
Haltbarkeit
8.5
Duft
Ein reichhaltiges Bad aus Weißblühern, durch Zitrusaromen und Früchte belebt, getrennt durch einen Vorhang rauchiger Harze vom Alltäglichen.
3 Antworten
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So ordnet die Community den Duft ein.
Torten Radar

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