#S von Nasengold
Flakondesign Daniel Josefsohn
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7.5 / 10 152 Bewertungen
Ein Parfum von Nasengold für Damen und Herren, erschienen im Jahr 2013. Der Duft ist frisch-zitrisch. Die Produktion wurde offenbar eingestellt.
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Duftrichtung

Frisch
Zitrus
Fruchtig
Würzig
Synthetisch

Duftpyramide

Kopfnote Kopfnote
GrapefruitGrapefruit ZitroneZitrone rosa Pfefferrosa Pfeffer IngwerIngwer KardamomKardamom WeinhefeWeinhefe BergamotteBergamotte DavanaDavana
Herznote Herznote
WeinWein MalzMalz RoseRose TuberoseTuberose MaiglöckchenMaiglöckchen
Basisnote Basisnote
ISO-E-SuperISO-E-Super LedernotenLedernoten MoschusMoschus VetiverVetiver EichenmoosEichenmoos WeihrauchWeihrauch

Parfümeur

Bewertungen
Duft
7.5152 Bewertungen
Haltbarkeit
6.6107 Bewertungen
Sillage
6.0110 Bewertungen
Flakon
6.6107 Bewertungen
Preis-Leistungs-Verhältnis
6.311 Bewertungen
Eingetragen von DonVanVliet, letzte Aktualisierung am 07.11.2022.

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Rezensionen

8 ausführliche Duftbeschreibungen
7.5
Flakon
5
Sillage
5
Haltbarkeit
9
Duft
Aava

50 Rezensionen
Aava
Aava
Top Rezension 36  
How to make a mixtape
Ein Mixtape mit den Lieblingssongs zusammenstellen, ins Auto steigen, die Fenster runterkurbeln, die Musik aufdrehen und mitsingend über die Landstraßen cruisen. Dabei in die Sonne blinzeln, den Ellenbogen aus dem Fenster hängen lassen und einfach weiter fahren – bis Patagonien oder sonst wohin. Den Job kündigen und eine Eisdiele in Istanbul oder eine Espressobar in Düsseldorf eröffnen. Zu viele Schuhe oder Parfums kaufen und zu oft in Urlaub fahren. Die Freizeit maximieren und allen sagen: „Mir egal, ich mach das jetzt einfach!“. Laut lachen und da sein. Einfach das Leben freuen!

Das Nasengold, wie ich Raute S, den ersten Duft des in Hamburg ansässigen und noch recht jungen Labels „Nasengold“ um Christian Plesch gerne nenne, macht einfach Spaß. Raute S macht mir einfach Spaß. So fröhlich und beschwingt wie der Duft selbst ist, lässt er mich werden. Ganz einfach, ganz automatisch und ganz unprätentiös passiert das. Ich schlage Salti durch den Tag und die Luft, springe über Kontinente in den Himmel und wieder zurück. Das geht mit dem Nasengold nämlich und so ist auch der Auftakt von Raute S spritzig, voller Sommer und Raum zum Atmen. Frei und unangepasst. Hier vibriert die Luft und knallen die Sektkorken. Ab jetzt wird gefeiert!

Tatsächlich riecht das Nasengold sofort von Beginn an deutlich nach der Note, um die die komplette Komposition aufgebaut zu sein scheint: Lie de Vin. Lie de Vin ist im Prinzip eine holzfassgereifte Weinhefe, wie sie z.B. bei der Herstellung von Cognac gewonnen wird und in kleinster Dosierung wohl auch schon seit langer Zeit Verwendung in der Parfumherstellung findet. Raute S beinhaltet davon aber offensichtlich nicht nur ein kleines Quentchen, sondern diese hefig-fruchtige Note zieht sich wie ein roter Faden durch die gesamte Komposition. Sie ist das Zentrum, der Grund und der Boden des Duftes. Am Anfang spritzig und funkelnd, verbreitet sie in Verbindung mit einer zitrischen Komponente, der ätherischen Würze aus Pfeffer und Ingwer sowie der fruchtig herben Süße der Grapefruit sofort gute Laune. Ich habe selten einen Duft erlebt, der direkt in den ersten Sekunden nach dem Aufsprühen bereits eine derartige Präsenz besitzt und solch eine freundlich überschwängliche Atmosphäre verbreitet. Eine Haltung anfeuert, die zu Späßen aufgelegt ist, ohne dabei platt zu wirken. Fast vibriert die Kopfnote und sprudelt wie die kleinen Blubberbläschen im Prosecco. Hier finde ich die Weinhefe als Duftnote am präsentesten im gesamten Duftverlauf. Unter die prickelnd-vibrierende Oberfläche der Kopfnote legt sie sich als ein unterschwellig gärender Grundton, der mich in seiner gärenden Fruchtigkeit spontan an „Pulp“ von Byredo, nur in luftig und locker erinnert. Dadurch wird die hell-spritzige Lebensfreude der ersten Sekunden mit einer leichten Schwere unterlegt, die der Kopfnote Haftung gibt, so dass sie nie ins Hysterische abgleitet.

Im weiteren Verlauf wird die Grapefruit in Zusammenspiel mit einem eher hintergründig auftretenden, leicht seifig und sehr frisch anmutenden Rosenakkord präsenter, der Duft insgesamt etwas ruhiger und weicher. Überhaupt empfinde ich Raute S als eher unkantig aber dennoch als eigen und außergewöhnlich. Das hat Charakter und ist eigensinnig, geht aber nie auf die Nerven und beißt nicht. Raute S schlägt keine Haken und nimmt keine krummen Kurven. Der gärende Grundton franst nicht aus und wird nicht breit. Er gibt einen Rahmen vor, begrenzt zwar großzügig aber doch klar umrissen. Geschuldet ist die Kontur des Duftes sicher auch, dem wie ich finde, genialen Einsatz des Iso E Super in der Basis. Sehr weich und fluffig, zurückgezogen und hautnah wird der Duft gen Ende hin und bleibt dabei aber doch auch dicht und klar umgrenzt. Das Iso E Super, für mich eine als Einzelnote klare, feingeistige und fast schon übertrieben intellektuelle Note, die eher als warm dunkel-holzige Aura, denn als eindeutiger Parfumeffekt über die Haut schwebt und dabei stetig abklingt und wieder aufglimmt. In Raute S ist das Iso E Super fein eingebunden, sticht nicht explizit heraus und hindert den Duft aber dennoch daran, ins Beliebige abzurutschen. Das Molekül verleiht dem Parfum etwas zeitgemäß Modernes. Nicht unbedingt etwas Jugendliches aber doch ein bißchen Fashion, ein wenig Haut-Couture und ein Fitzelchen Punk. Mal flacht dieser Eindruck ab, ein anderes Mal wieder auf. So ist für mich der einzig Wermutstropfen des Duftes auch die eher zurückgenommene Sillage und nur durchschnittliche Haltbarkeit. Bei mir hält Raute S ca. 5-7 Stunden durch, wird aber in den letzten Stunden so hautnah, dass ich selbst Schwierigkeiten habe, den Duft noch wahrzunehmen. Aber mal zieht er sich wie gesagt zurück, mal lebt er auch wieder auf. Das Nasengold macht, was es will.

Und so versteht sich auch das Label laut der eigenen Homepage: Unangepasst, spontan und voller Lebensfreude. Ein Statement, das ich z.B. im Gegensatz zum künstlich zusammengerockten Marketinggerede um „Dreckig bleiben“ als absolut authentisch und glaubwürdig empfinde. Das nehme ich dem Herrn Plesch ab und das vermittelt auch Raute S. Und an genau diesem Punkt erinnert mich Raute S auch an einen meiner, wenn nicht gar den Lieblingsduft überhaupt: an Bosque von Humiecki & Graef. Bekannt ist das Dufthaus für sein Konzept, dass sich jedes ihrer Parfums einer bestimmten menschlichen Emotion widmet. Und bei Bosque ist es die Zufriedenheit. Bosque riecht für mich nach dem, was war und dem, was sein wird. Nach angekommen und ausgeglichen sein, nach Einklang und Zufriedenheit. Und auch Bosque stellt das her über das Zusammenspiel fruchtig-würziger sowie ausgleichend warmer und doch auch erdend herber Noten. Während Bosque für mich aber eine warme Zufriedenheit ausstrahlt und in mir auslöst, ist es bei Raute S eher die ausgelassene Freude am Leben. Ähnliche Gefühle, das eine Mal etwas ruhiger und das andere Mal etwas dynamischer, aber dennoch ähnlich. Und beiden Parfums ist zudem sowohl das Ansinnen, genau diese Gefühle vermitteln zu wollen als auch die Tatsache gemein, das auch tatsächlich zu schaffen. Das eine ist das Konzept hinter dem Duft und das andere ist es, dieses Konzept auch riech- und erlebbar zu machen. Das ist hier ganz wunderbar gelungen.

Und morgen kaufe ich mir als erstes einen Flakon vom Nasengold, mache mir danach ein Mixtape und fahre los...
30 Antworten
5
Flakon
7.5
Sillage
7.5
Haltbarkeit
8
Duft
DaveGahan101

535 Rezensionen
DaveGahan101
DaveGahan101
Sehr hilfreiche Rezension 10  
Alles Bluna oder was ?
#S hatte ich bei den ersten Tests immer leicht übersehen, da sie im Breuninger direkt neben den Escentric-Düften stehen...und da gabs einfach mehr zu entdecken. Auch war er mir zu flüchtig..zu wenig nachhaltig. Seit einigen Tagen teste ich ihn nun genauer..und mein Urteil fällt ein wenig anders aus.

#S startet für mich 1:1 wie eine frisch geöffnete Dose Bluna/Fanta..frisch-fruchtig-spritzig..nicht besonders natürlich aber seeehr lecker! Viele Marken wie z.B. Atelier Cologne, Erik Kormann, F.Malle, Monotheme uva. können diese Natürlichkeit besser...macht aber in dem Fall nix. Schon noch wenigen Minuten ist die Blunanote deutlich geringer und es kommt ein schöner Vetiver dazu..erinnert sehr stark an Vetiver Babylone..blumig..leicht feminin..aber dennoch immer noch klar Unisex..zumindest für mich. Ebenso zeigt sich ein schöner nicht allzu scharfer Pfeffer..ganz gut mit der Kopfnote von Dezember zu vergleichen..auch wenn es dort Limette und Pfeffer war..auch leicht balsamisch...gefällt mir sehr gut. Danach beruhigt sich der Duft ein wenig..die Schärfe nimmt ein wenig ab auch wenn Ingwer sich deutlicher in den Vordergrund spielt..dem 5 o'clock von Serge Lutens nicht ganz unähnlich. Nach 1-2 Stunden kommt für mich deutlich eine süssliche Orangenblütennote zum Vorschein..was mich augenblicklich an den König der Orangenblüte erinnert..nämlich APOM! Je länger auch die Entwicklung andauert desto süsser und schwerer wird der Duft..auch wenn wir uns immer noch im Bereich der frischen Zitrusdüften bewegen. Ich denke #S ist der ideale Begleiter im noch nicht ganz so warmen Frühling...Vetiver Babylone eher im Sommer. Vetiver Babylone ist einfach ein wenig leichter..leider auch in der Haltbarkeit..da hat #S eindeutig die Nase vorne mit 6-7 Stunden zu 4-5 Stunden. Auch die Entwicklung finde ich bei #S schöner..bei Vetiver Babylone kann ich so gut wie keine entdecken. Aber an APOM kommt eh keiner rann;-).
Beides Düfte die die Laune sprunghaft nach oben schnellen lassen...genau das richtige für mich heute Abend:-)))!

Fazit:kein x-beliebiger Frischeduft dem nach 3 Stunden die Luft ausgeht, mit durchaus eigenem Charakter(auch wenn er an diverse Düfte erinnert), schöne Entwicklung und mit sehr guter Haltbarkeit, vernünftiger Preis (120€/100ml), lässt sich hevorragend mit Iso(Molecule) layern, deutlich schöner als #P (#G kenn ich nicht), wird ein Kaufkandidat im Frühjahr..also her mit der guten Laune:-)))!!!!
10 Antworten
8
Duft
Terra

646 Rezensionen
Terra
Terra
Sehr hilfreiche Rezension 0  
Der beste Nischenduft oder die schönste Schnapsleiche?
das passt ja wie die Faust auf`s Auge. Schon länger hatte ich #S auf meiner Merkliste und bekam nun die lang ersehnte Probe. Kurz darauf erschien hier der Artikel, dass er zum "besten Nischenduft" des Jahres gekürt wurde. Ich bin bei solchen Auszeichnungen immer recht kritisch. Schließlich wurden die 007-Düfte und ähnliches auch mit irgendwelchen Preisen überhäuft - und ich glaube nicht, dass der Geruch da eine Rolle gespielt hat. #S erscheint mir aber wirklich richtig gut gemacht. Man könnte ihn eigentlich als total unspektakulären, zitrisch-weichen Duft bezeichnen, wie man ihn durchaus auch sauber gearbeitet im Mainstreambereich kaufen kann. EIGENTLICH. Denn hier sind tatsächlich Nuancen enthalten, die mich an Wein und Bier erinnern. Etwas deutlich hefeartiges - fraglich, ob das nun die als "Weinhefe" oder "Bier" deklarierte Duftnote sein mag. Für mich ist die Deutlichkeit dieses Charles Bukowski-Gedächtnisodeurs hart an der Grenze, dass ich den Duft nicht tragen wollen würde, weil andere vielleicht dächten, ich würde damit nur Überreste eines Saufgelages überdecken wollen. Doch dann würde es vermutlich unangenehm, schmutziger riechen. Hier fügt sich diese Schnapsleichennote erstaunlich angenehm in das Gesamtbild ein, der Duft wirkt auch trotdem noch "sauber".

#S erscheint mir also wie ein recht braver, böse gesagt fast auswechselbarer Duft, der aber mit einem interessanten und eigenwilligen Kontrast spielt. Das macht #S durchaus wieder einzigartig, bewahrt ihn einerseits davor kompliziert tragbar zu sein, lässt ihn andererseits aber ziemlich individuell bleiben.

Durchaus schön und nicht mal schlecht haltbar für einen eher frischen Duft!
10 Antworten
7.5
Flakon
5
Sillage
5
Haltbarkeit
8
Duft
FLUidENTITY

246 Rezensionen
FLUidENTITY
FLUidENTITY
Top Rezension 10  
"spritzig sprudelnd sexy"
mit diesen Worten bewirbt Christian Plesch sein Gold für die Nase #s.

spritzig? vielleicht der Auftakt, ja ok, schon etwas frazzelnde Kohlensäure einer Orangen Limonade. Ich finde #s sogar ein bisschen Bananen-lastig. Vielleicht riecht das ja die ein oder andere Nase genauso.
.
sprudelnd? gilt gleiches wie bei spritzig. Und außerdem finde ich #s schön leicht und locker flockig.

sexy? ich würde sagen eher locker als sexy. Die süß-fruchtige Frische wirkt einfach zu unverbindlich

wie sieht es mit anderen s-Wörtern aus?

sakral? nein ganz und argar nicht. frisch und locker, nichts schwer, pompöses ehrwürdiges

samtig? naja die Frische ist auf jeden Fall sehr süß und vor allem weich. also mehr weich als samtig. "Glatt" ist auch noch so ein Adjektiv, das ich nicht unerwähnt lassen möchte.

sanftmütig? ja, weil es in die Richtung von "weich" geht. also frische, runde, sanftmütige Wonnigkeit bei #s.

Saubermann? ja, würde ich schon sagen, wie frisch geduscht.

schwarz-weiß? vor meinen Augen eher weiß, gelb, rot.

Softdrink? nein alkoholisch. Also Hefenote und Weißwein Weichheit.

synthetisch? naja, also zufällig der Wildnis entsprungen ist #s nun wirklich nicht.

Sekt oder Selters? Beides. Sektnote und erfrischendes Selters.

Sicherungskopie? nein eher individuell komponiert.

sich mausern? naja die Duftentwicklung ist jetzt nicht übertrieben facettenreich. Frisch-fruchtig wird runder und runder und weicher und weicher und schließlich ist Feierabend.

satanisch? nein der Duft ist lieb und will einem nichts böses.

sauerei? nein so naughty ist der nicht, ganz und gar nicht.

Sillage? sehr kontrolliert und dezent.

schwer? nein, weil unkompliziert.

sauer? nein, eher süß bis sehr fruchtig-süß.

sattelfest? so mittelmäßig, weil phlegmatisch ist er überhaupt nicht.

schnell? ja, weil Haltbarkeit ziemlich mies.

Schaukel? ja, weil quietschvergnügt.

schäbig? nein, innovativ gediegen.

Schafkopf? nein, Nasengold kommt aus Hamburg.

Schablone? Würde sagen nein, weil #s schon sehr nischig rüberkommt.

Schatten? ja, weil Sommerduft.

Sommer? ja, weil frisch.

Schankbier? ja, weil hefelastig.

Schaustellung? nein, weil zu dezent dafür.

Schikane? nein, also man eckt nun echt nicht an mit #s.

schleimig? nein, grad´ raus, unverblümt.

schüchtern? ja, also #s ist kein Wummser, sondern austariert filigran.

schummrig? nein, weil ganz klar.

süß? ja

Schülermitverwaltung? ups wie hat sich dieses Wort hier rein verirrt.

sublim? ja, und ganz fein gesponnen.

schroff? nein, freundlich und hell stattdessen.
2 Antworten
5
Flakon
5
Haltbarkeit
9
Duft
Jo91

2 Rezensionen
Jo91
Jo91
Top Rezension 8  
Ein neuer Sommerduft sollte her
Auf der Suche nach einem neuen Sommerduft neben meinem Virgin Island Water von Creed, schwankte ich sehr stark zwischen Aventus von Creed und eben #S von Nasengold.
Der Aventus von Creed steht schon sehr lange auf meiner Wunschliste, aber es hat immer irgendwie der Entscheidene Funke gefehlt.
Als ich #S probierte war ich sofort überrascht und guter Laune.

Als erstes fühlte ich mich an saure Brausestäbchen erinnert, oder selbst gemachte saure Limo. Prickelnd, spritzig und erfrischend.
Nach dem Brausestäbchen gibt es dann ne Radler (oder ein Alsterwasser wie man hier sagt ;) ), während die Dame neben einem lieber eine Weissweinschorle trinkt.
Auch die Rose duftet zwischendurch immer wieder ein kleines bisschen auf, als würde man in einem Biergarten (mit seinem Radler und der Weissweinschorle) sitzen und ab und an zieht ein Lufthauch von einer Rosenhecke herüber.
Ich bin sehr froh dass die Weinhefe zu keinem Zeitpunkt unangenehm wird. Ich kenne das von der Hefefabrik in Hamburg-Wandsbek. Wenn ich dort in der Nähe arbeiten musste und der Wind stand schlecht, dann war der Tag schon gelaufen und mir war spei-übel.
Kardamon, Pfeffer und Ingwer geben dem ganzen eine gewisse schärfe, ohne die es vermutlich wie Zuckerwasser riechen würde.

Die Duftpyramide spricht auch von Iso-E-super. Ich muss zugeben, dass ich dieses Molekül noch nicht einmal ansatzweise verstanden habe, aber vll. ist es ja verantwortlich für das 'kalte', 'steril-sauber' was für mich manchmal anklingt.

Wer einen neuen Sommerduft such liegt damit höchstwahrscheinlich Goldrichtig. Anders als Virgin Island Water, welches eher zum träumen von der Südsee animiert, macht #S im hier und jetzt sofort gute Laune und man würde am liebsten durch die ganze Stadt rennen und purzelbäume schlagen.

Die Firmenadresse von Nasengold ist übrigens nur 7km von mir entfernt. Ich frage mich wie Herr Plesch es wohl empfindet, wenn er jemanden in Hamburg auf der Strasse begegnet, der seinen Duft trägt.

Meiner Meinung nach ist der Duft etwas für kreative, etwas quirlige, abenteuerlustige jüngere Menschen.
Allerdings hat vor mir ein älterer Herr den Duft mitgenommen... vll. steht er ihm ja auch sehr gut?
Dadurch dass der Flakon durchsichtig ist, bleibt er wohl in der Schachtel um ihn nicht zu sonnen.
Schade finde ich, dass er keine Verschlusskappe hat.
Alles in allem kann ich nur sagen, dass ich sehr glücklich bin meinen Sommerduft gefunden zu haben.

Vll. gibt es ja :P zum Herbst, auf dem Teststreifen jedenfalls sehr intressant, mal sehen wie er sich auf der Haut entwickelt.

Nachtrag: mit der Haltbarkeit tue ich mich noch ein wenig schwer. Es mag zum einen an den Temperaturen z.z. liegen.
Was mir aber auffällt ist, dass der Duft immer mal wieder 'Auflebt"
zunächst denkt man er ist fast weg, und dann nimmt man ihn doch wieder intensiver wahr.
Sehr intressant das ganze dennoch.
2 Antworten
Weitere Rezensionen

Statements

14 kurze Meinungen zum Parfum
ParmaParma vor 5 Jahren
4
Sillage
3
Haltbarkeit
8
Duft
Runde, saftige Bonbon-Orangennote auf leichter Vetiverwürze & trockenem ISO-Zedernholz. Erinnert an ein frischeres Terre d'Hermès. Angenem.
4 Antworten
CaligariCaligari vor 4 Jahren
4
Flakon
6
Sillage
7
Haltbarkeit
1
Duft
Extrem ekliger Iso-E-Super Duft. Zitrisch, Vetiver, minimal Leder, alles schön aus Kunststoff. Dann doch eher gar kein Parföng!
0 Antworten
Basti87Basti87 vor 6 Jahren
8
Flakon
7
Sillage
7
Haltbarkeit
9.5
Duft
Erinnert mich an Wackelwasser Light, welcher auch von Plesch ist. Toller Stil, sommerlich, modern, unbeschwert. Frischer Stimmungsaufheller
1 Antwort
ivkoivko vor 6 Jahren
9
Flakon
8
Sillage
7
Haltbarkeit
9
Duft
Spritzig! Leicht! Blütenfrisch!
Erinnert an Kullerpfirsich!
...oder mim Paddelboot im Rosenteich ;)
Ein toller Duft, hält leider nicht lang!
0 Antworten
MichHMichH vor 5 Jahren
7
Flakon
6
Sillage
6
Haltbarkeit
8
Duft
Ein weiterer guter Duft der Marke. Sekt mit Pfeffer und Blüten. Klingt wild und ist es auch.... Mir gefällt er
1 Antwort
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