11.10.2014 - 04:53 Uhr
FabianO
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FabianO
Hilfreiche Rezension
3
Etwas gedeckter gehaltener "L´Homme" (YSL)-Bruder
Nur, damit es zu keiner Verwechslung kommt:
Mir bereitet "Gabrielli pour homme", äußerst preiswert aus italienischen Gefilden erhältlich (um die 30 Euro/100 ml), eine ähnliche Freude wie Cappellusman, nur ziehe ich, was die Beschreibung des Duftstils anbelangt, deutlich andere Schlüsse.
"L´Homme" als Verwandter? Jawohl! Allerdings nicht der von Versace, sondern der von Yves Saint Laurent!
"Gabrielli" startet ohne Umschweife freundlich und einladend, null Zitrone, dafür ein fruchtig-gartenobstiger Auftakt. Weiche Orange, ich vermag auch noch einen Hauch Ananas zu erahnen.
Belebend kommt als Kontrast zur leichten Fruchtsüße ein Minzeelement dazu, das allerdings recht moderat ausfällt. Die gesamte Komposition ist schmeichlerisch, zugänglich und riecht deutlich wertiger, als der günstige Preis vermuten lässt.
Aber so geht es mir, ähnlich wie Cappellusman, ja öfter mit den lieben Italienern, die nicht wie Gucci, Armani oder Versace ihre Seele an den Disco-Pop-Mainstream verkauft haben.
Relativ früh ist meine Assoziation zu Yves Saint Laurents angenehmem "L´Homme" aus dem Jahre 2006 da, auch so ein schön universell zu gebrauchender, netter und weicher Alltagsduft.
Zu dem Versace sehe ich - ehrlich gesagt - kaum eine Parallele, weil der neben seinem Zitrusbombast eher mit offensiv blumigen und vanillig-ledrigen Elementen weitermacht, die hier überhaupt nicht auftauchen.
Im Verlauf zeigt sich der "Gabrielli" gegenüber dem YSL vielleicht eine Spur gedeckter, einen Hauch würziger, was am Tabak liegen mag, der hier wirklich schön eingearbeitet ist.
Die Herzphase offenbart gut dosierten Estragon (ganz anderes Niveau als beim für mich unerträglichen "Dolce & Gabbana pour homme") neben schmeichlerisch mildem Lavendel.
Die besagte Basis rankt sich um den Tabak, flankiert von milden Holznoten.
Fein, sehr bürotauglich, relaxed und natürlich.
Mir bereitet "Gabrielli pour homme", äußerst preiswert aus italienischen Gefilden erhältlich (um die 30 Euro/100 ml), eine ähnliche Freude wie Cappellusman, nur ziehe ich, was die Beschreibung des Duftstils anbelangt, deutlich andere Schlüsse.
"L´Homme" als Verwandter? Jawohl! Allerdings nicht der von Versace, sondern der von Yves Saint Laurent!
"Gabrielli" startet ohne Umschweife freundlich und einladend, null Zitrone, dafür ein fruchtig-gartenobstiger Auftakt. Weiche Orange, ich vermag auch noch einen Hauch Ananas zu erahnen.
Belebend kommt als Kontrast zur leichten Fruchtsüße ein Minzeelement dazu, das allerdings recht moderat ausfällt. Die gesamte Komposition ist schmeichlerisch, zugänglich und riecht deutlich wertiger, als der günstige Preis vermuten lässt.
Aber so geht es mir, ähnlich wie Cappellusman, ja öfter mit den lieben Italienern, die nicht wie Gucci, Armani oder Versace ihre Seele an den Disco-Pop-Mainstream verkauft haben.
Relativ früh ist meine Assoziation zu Yves Saint Laurents angenehmem "L´Homme" aus dem Jahre 2006 da, auch so ein schön universell zu gebrauchender, netter und weicher Alltagsduft.
Zu dem Versace sehe ich - ehrlich gesagt - kaum eine Parallele, weil der neben seinem Zitrusbombast eher mit offensiv blumigen und vanillig-ledrigen Elementen weitermacht, die hier überhaupt nicht auftauchen.
Im Verlauf zeigt sich der "Gabrielli" gegenüber dem YSL vielleicht eine Spur gedeckter, einen Hauch würziger, was am Tabak liegen mag, der hier wirklich schön eingearbeitet ist.
Die Herzphase offenbart gut dosierten Estragon (ganz anderes Niveau als beim für mich unerträglichen "Dolce & Gabbana pour homme") neben schmeichlerisch mildem Lavendel.
Die besagte Basis rankt sich um den Tabak, flankiert von milden Holznoten.
Fein, sehr bürotauglich, relaxed und natürlich.
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