27.01.2022 - 02:53 Uhr
Serenissima
1049 Rezensionen
Serenissima
Sehr hilfreiche Rezension
13
ein fast vergessener goldbrauner Chypreduft
Wie Yatagan stolperte auch ich über diesen Namen; neulich, als ich in Serafinas Sammlung stöberte, weil ich mir daraus ein Probenset zusammenstellen durfte. (Danke, Du Liebe!)
„Panache“ – irgendwann hatte ich davon gehört; diesen Duft vielleicht sogar gerochen!
Schon dieses Gefühl führte dazu, dass das Notizzettelchen einen zusätzlichen Eintrag erhielt; wollte ich doch nicht allzu gierig erscheinen.
„Panache“ ist ein Kind seiner Zeit; einer Zeit, in der Düfte noch auf der Haut explodierten, leuchteten und sich zur Begleitung der sie tragenden Persönlichkeit entfalteten, wenn sie die richtige Haut dazu fanden.
Diese Erfahrung durfte ich in den letzten Wochen machen und bin wieder einmal mitten in einer Duftreise gelandet:
Ist das, was sich vor meinem „Nasenauge“ öffnet, der Flug über die unendlich scheinende Ebene aus „Jenseits von Afrika“, der mit der Musik von John Barry so eindrucksvoll untermalt wird; oder befindet sich das Gedankenflugzeug über den sanften Bodenwellen der Toskana?
Grün, braun und golden erstreckt sich dieses Duftbild: erdenschwer-fruchtig und doch strahlend.
Ein erstes Aufleuchten liefern Bergamotte und Aldehyde: zu dieser Zeit ein gängiges, fast alltägliches Opening.
Galbanharz, aus einer Heilpflanze gewonnen, gesellt sich dazu und verleiht „Panache“ somit einen würzig-rauchigwarmen goldbraunen Auftakt.
Dieser verändert sich recht schnell durch reife Rosen- und Jasminblüten-Bouquets zu einem klassischen Chypre in Erdtönen, die den strahlenden Blumenschönheiten eine edle Basis bieten:
Bei dieser Komposition ist nichts flüchtig oder leicht.
Dafür sorgt schon das kräftige Trio aus aromatischem Leder, würzigem Eichenmoos und meinem besonderen Darling: erdenbraunen Patchouli-Duftströmen, die sich träge durch diese Melange der Duftnoten wälzen und dort eine feine goldene Maserung hinterlassen.
Würzig und erdig, sinnlich und durch die nicht zu helle Ledernuance auch eine Spur animalisch: all das ist „Panache“, schon bevor Ambergris seine speziellen rauchigen Akzente setzt und so diese Duftkreation harmonisch abrundet und schließt.
So ist „Panache“ erdverbunden und gleichzeitig eine Feder, die, geführt von einer geübten Hand, mehr oder weniger leicht über meine Haut streicht und dadurch unterschiedliche Gefühle auslöst.
Zuerst etwas bieder in Grünbraun daherkommend, entwickelt sich dieser Duft immer mehr zu einem raffinierten, aber leisen Verführer der Sinne, der feine Duftreize aussendet, ohne plump zu werden.
Selbst über die längere Zeit, die er bei mir zu Gast ist, bleibt er sich selbst treu und begleitet mich mit dieser Duftmagie, die uns so oft begegnet und der wir keinen Namen geben können.
Auch dieser Duft wurde zu einer Rarität, die vielleicht noch in so manchem Kabinettschränkchen schlummert und ab und zu, eher zufällig wie bei mir, wieder seine Schönheit entfalten darf.
So kann ich nur sagen:
„Nicht weinen, weil er vergangen; lächeln, weil er gewesen!“
So beende ich meine Duftvorstellung mit einem Lächeln für „Panache“!
„Panache“ – irgendwann hatte ich davon gehört; diesen Duft vielleicht sogar gerochen!
Schon dieses Gefühl führte dazu, dass das Notizzettelchen einen zusätzlichen Eintrag erhielt; wollte ich doch nicht allzu gierig erscheinen.
„Panache“ ist ein Kind seiner Zeit; einer Zeit, in der Düfte noch auf der Haut explodierten, leuchteten und sich zur Begleitung der sie tragenden Persönlichkeit entfalteten, wenn sie die richtige Haut dazu fanden.
Diese Erfahrung durfte ich in den letzten Wochen machen und bin wieder einmal mitten in einer Duftreise gelandet:
Ist das, was sich vor meinem „Nasenauge“ öffnet, der Flug über die unendlich scheinende Ebene aus „Jenseits von Afrika“, der mit der Musik von John Barry so eindrucksvoll untermalt wird; oder befindet sich das Gedankenflugzeug über den sanften Bodenwellen der Toskana?
Grün, braun und golden erstreckt sich dieses Duftbild: erdenschwer-fruchtig und doch strahlend.
Ein erstes Aufleuchten liefern Bergamotte und Aldehyde: zu dieser Zeit ein gängiges, fast alltägliches Opening.
Galbanharz, aus einer Heilpflanze gewonnen, gesellt sich dazu und verleiht „Panache“ somit einen würzig-rauchigwarmen goldbraunen Auftakt.
Dieser verändert sich recht schnell durch reife Rosen- und Jasminblüten-Bouquets zu einem klassischen Chypre in Erdtönen, die den strahlenden Blumenschönheiten eine edle Basis bieten:
Bei dieser Komposition ist nichts flüchtig oder leicht.
Dafür sorgt schon das kräftige Trio aus aromatischem Leder, würzigem Eichenmoos und meinem besonderen Darling: erdenbraunen Patchouli-Duftströmen, die sich träge durch diese Melange der Duftnoten wälzen und dort eine feine goldene Maserung hinterlassen.
Würzig und erdig, sinnlich und durch die nicht zu helle Ledernuance auch eine Spur animalisch: all das ist „Panache“, schon bevor Ambergris seine speziellen rauchigen Akzente setzt und so diese Duftkreation harmonisch abrundet und schließt.
So ist „Panache“ erdverbunden und gleichzeitig eine Feder, die, geführt von einer geübten Hand, mehr oder weniger leicht über meine Haut streicht und dadurch unterschiedliche Gefühle auslöst.
Zuerst etwas bieder in Grünbraun daherkommend, entwickelt sich dieser Duft immer mehr zu einem raffinierten, aber leisen Verführer der Sinne, der feine Duftreize aussendet, ohne plump zu werden.
Selbst über die längere Zeit, die er bei mir zu Gast ist, bleibt er sich selbst treu und begleitet mich mit dieser Duftmagie, die uns so oft begegnet und der wir keinen Namen geben können.
Auch dieser Duft wurde zu einer Rarität, die vielleicht noch in so manchem Kabinettschränkchen schlummert und ab und zu, eher zufällig wie bei mir, wieder seine Schönheit entfalten darf.
So kann ich nur sagen:
„Nicht weinen, weil er vergangen; lächeln, weil er gewesen!“
So beende ich meine Duftvorstellung mit einem Lächeln für „Panache“!
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