22.09.2019 - 14:31 Uhr

Meggi
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28
Die Amalfitana feucht gewischt?
Als Kind war ich mal in Sorrent, Urlaub mit der Familie. An das, was einen heute beim Gedanken an die Amalfi-Küste zum Schmachten bringt, habe ich kaum Erinnerungen – Kinder nehmen die Urlaubs-Orte doch so ganz anders wahr, das sehe ich ja bei meinem eigenen Nachwuchs.
Zum Auffüllen dieser Erinnerungs-Lücke taugt ‚Amalphia‘ leider nicht. Kurz was Luftig-Frisches, binnen Sekunden gefolgt von einer rauen Unterlage, die mir nicht allein auf Zitrus, sondern auch auf Holz zurückzuführen scheint. Ich bin fast sicher, dass das als Kombi den Kardamom darstellen soll.
Die Nennen-wir-es-Frucht ist nach spätestens einer Stunde weg und hinterlässt nur einen Chemie-Schleier. Ich denke, wir haben es in erster Linie mit Hedion zu tun, es riecht nämlich ungefähr nach Magnolie. Das steckt also hinter dem „Tee“. Das sogenannte Maiglöckchen (sprich: floraler Schwulst) finde ich weniger auffällig, als die hiesigen Gewichtungsangaben mich hätten vermuten lassen.
Als Unterlage rieche ich im Fortgang pelzig-cremig-weißen Moschus, kümmeliges Kunstholz, zunehmend fahl und wässrig, ehe ich mir nach hinten raus zudem noch Feudel-Patchouli einbilden darf, soll heißen: den Geruch eines getrockneten Wischlappens. Gemeinsam mit besagtem Wässrigem entsteht eine Wischwasser-Note, wie sie einem Putz-Eimer entsteigt.
Da sich bei eher oberflächlicher Beriechung die Einzelheiten des letzten Absatzes natürlich trefflich ignorieren lassen, kann ‚Amalphi‘ ab Stunde zwei oder drei auch einfach als völlig konturloser Chemie-Frischling bezeichnet werden, der als Körpergeruchs-Abdeckung nicht wehtut.
Ich habe keine Lust, mich damit weiter zu beschäftigen und bitte daher für eventuelle Unschärfen um Verständnis. Für derlei bummelig 150 Euronen je 100 ml aufzurufen, ist ein starkes Stück. Das rechtfertigt einen Extra-Abzug.
Zum Auffüllen dieser Erinnerungs-Lücke taugt ‚Amalphia‘ leider nicht. Kurz was Luftig-Frisches, binnen Sekunden gefolgt von einer rauen Unterlage, die mir nicht allein auf Zitrus, sondern auch auf Holz zurückzuführen scheint. Ich bin fast sicher, dass das als Kombi den Kardamom darstellen soll.
Die Nennen-wir-es-Frucht ist nach spätestens einer Stunde weg und hinterlässt nur einen Chemie-Schleier. Ich denke, wir haben es in erster Linie mit Hedion zu tun, es riecht nämlich ungefähr nach Magnolie. Das steckt also hinter dem „Tee“. Das sogenannte Maiglöckchen (sprich: floraler Schwulst) finde ich weniger auffällig, als die hiesigen Gewichtungsangaben mich hätten vermuten lassen.
Als Unterlage rieche ich im Fortgang pelzig-cremig-weißen Moschus, kümmeliges Kunstholz, zunehmend fahl und wässrig, ehe ich mir nach hinten raus zudem noch Feudel-Patchouli einbilden darf, soll heißen: den Geruch eines getrockneten Wischlappens. Gemeinsam mit besagtem Wässrigem entsteht eine Wischwasser-Note, wie sie einem Putz-Eimer entsteigt.
Da sich bei eher oberflächlicher Beriechung die Einzelheiten des letzten Absatzes natürlich trefflich ignorieren lassen, kann ‚Amalphi‘ ab Stunde zwei oder drei auch einfach als völlig konturloser Chemie-Frischling bezeichnet werden, der als Körpergeruchs-Abdeckung nicht wehtut.
Ich habe keine Lust, mich damit weiter zu beschäftigen und bitte daher für eventuelle Unschärfen um Verständnis. Für derlei bummelig 150 Euronen je 100 ml aufzurufen, ist ein starkes Stück. Das rechtfertigt einen Extra-Abzug.
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