29.12.2017 - 05:03 Uhr
Somebody
225 Rezensionen
Somebody
Portal der inneren Einkehr
Nachdem mich der Film „Ziemlich beste Freunde“ samt der Geschichte, die dahinter steckt, begeistert hatten, stieß ich bei weiteren Recherchen zufällig auf die Parfummarke Pozzo di Borgo.
Der 19 Mai 1957 hat es mir davon besonders angetan.
Dieser auf den ersten Blick etwas unspektakulär-antiquiert wirkende Duft hat eine erdende, fast kontemplative Kraft, die mich immer wieder in ihren Bann zieht.
Er beginnt leise, sacht blumig mit deutlich vernehmbarem Lavendel und etwas trocken-heuartig.
Während Lavendel mich oft an alte Kleiderschränke mit den unvermeidlichen Duftsäckchen denken lässt oder mir mit einer etwas penetranten Beinote wie beispielsweise bei English Lavender von Yardley den Genuss verdirbt, ist er hier sehr schön eingebunden, wird durch Heliotrop mit einer leichten Süße abgefangen und wirkt dadurch nicht zu krautig.
Die Strohblume mit ihrem typischen trockenen Duft wird im Verlauf deutlicher und ich erkenne Parallelen zu Sables, den ich ebenfalls toll finde.
Sobald sie sich zurückzieht, wird der 19 Mai 1957 sehr zart und hautnah, fast cremig, aber keinesfalls zu süß.
Auf mich übt er eine maximal beruhigende Wirkung aus – eine Eigenschaft, die man der Zistrose nachsagt, die als erwärmend, ausgleichend, Sammlung und Meditation fördernd beschrieben wird.
Das von den Zistrosenblättern ausgeschiedene harzige Sekret ist auch als Labdanum bekannt.
Dieser wunderschöne Duft ist trotz seiner Leichtigkeit sehr langanhaltend, übersteht sogar die Nacht und liegt am nächsten Morgen noch als zarter Hauch auf der Haut.
Dabei ist er nie vorlaut, provoziert keine Duftkopfschmerzen, sondern zaubert mir ein Lächeln ins Gesicht – wie ein guter Freund.
Der 19 Mai 1957 hat es mir davon besonders angetan.
Dieser auf den ersten Blick etwas unspektakulär-antiquiert wirkende Duft hat eine erdende, fast kontemplative Kraft, die mich immer wieder in ihren Bann zieht.
Er beginnt leise, sacht blumig mit deutlich vernehmbarem Lavendel und etwas trocken-heuartig.
Während Lavendel mich oft an alte Kleiderschränke mit den unvermeidlichen Duftsäckchen denken lässt oder mir mit einer etwas penetranten Beinote wie beispielsweise bei English Lavender von Yardley den Genuss verdirbt, ist er hier sehr schön eingebunden, wird durch Heliotrop mit einer leichten Süße abgefangen und wirkt dadurch nicht zu krautig.
Die Strohblume mit ihrem typischen trockenen Duft wird im Verlauf deutlicher und ich erkenne Parallelen zu Sables, den ich ebenfalls toll finde.
Sobald sie sich zurückzieht, wird der 19 Mai 1957 sehr zart und hautnah, fast cremig, aber keinesfalls zu süß.
Auf mich übt er eine maximal beruhigende Wirkung aus – eine Eigenschaft, die man der Zistrose nachsagt, die als erwärmend, ausgleichend, Sammlung und Meditation fördernd beschrieben wird.
Das von den Zistrosenblättern ausgeschiedene harzige Sekret ist auch als Labdanum bekannt.
Dieser wunderschöne Duft ist trotz seiner Leichtigkeit sehr langanhaltend, übersteht sogar die Nacht und liegt am nächsten Morgen noch als zarter Hauch auf der Haut.
Dabei ist er nie vorlaut, provoziert keine Duftkopfschmerzen, sondern zaubert mir ein Lächeln ins Gesicht – wie ein guter Freund.