Korrigan 2012

Korrigan von Lubin
Flakondesign Serge Mansau
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7.3 / 10 258 Bewertungen
Korrigan ist ein Parfum von Lubin für Damen und Herren und erschien im Jahr 2012. Der Duft ist gourmand-würzig. Es wird noch produziert.
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Duftrichtung

Gourmand
Würzig
Süß
Ledrig
Holzig

Duftpyramide

Kopfnote Kopfnote
CognacCognac WacholderbeereWacholderbeere SafranSafran
Herznote Herznote
AmbretteAmbrette WhiskyWhisky LavendelLavendel
Basisnote Basisnote
LederLeder ZederZeder MoschusMoschus VetiverVetiver OudOud

Parfümeur

Bewertungen
Duft
7.3258 Bewertungen
Haltbarkeit
7.5191 Bewertungen
Sillage
6.5197 Bewertungen
Flakon
8.0183 Bewertungen
Preis-Leistungs-Verhältnis
6.936 Bewertungen
Eingetragen von Kankuro, letzte Aktualisierung am 28.03.2024.

Rezensionen

11 ausführliche Duftbeschreibungen
10
Flakon
5
Sillage
5
Haltbarkeit
10
Duft
Apicius

1106 Rezensionen
Apicius
Apicius
Top Rezension 65  
Für Gourmets, nicht für Gourmands
Fabelwesen, Feen, Naturgeister, die an moosigen Quellen hausen und geheimnisvolle Tränke brauen - das sind die keltischen Korrigane, die hier ihren Namen herleihen. An Geschichten hat es Gilles Thevenin und seiner Marke Lubin noch nie gemangelt, und wenn Werbung Kunst sein kann, dann lässt sich das an der wunderbaren Web-Präsentation von Lubin erfahren.

Wer nun bei Korrigan an ein grünes Wald-und Wiesenparfum oder gar an Miraculix' Zaubertank denkt, liegt ganz falsch. Die Idee Korrigan scheint mir auf der Annahme zu beruhen, dass diejenigen, die für mystische Kelten-Romantik empfänglich sind, etwas ganz anderes ebenfalls mögen: einen sinnlichen Bettlakenduft mit leckerer Gourmand-Note.

Ein „Likör aus Karamellholz“ prägt die Kopfnote, in der Pyramide unzureichend beschrieben mit den Noten Whiskey und Cognac. Ich zögere, hier von Karamellbonbon zu sprechen, das wäre viel zu simpel. Zum Buttertoffee gesellt sich ein wärmender Schnaps, ein wenig Booziness. Und eine anheimelnde Würzigkeit mag man dem Safran zuschreiben. Gleichzeitig bilden aber bereits cremige und milchige Moschusnoten einen Hintergrund, der betont sauber und aufgeräumt wirkt. Ich möchte das als ein Art Italienische-Eisdielen-Akkord sehen: es sind die köstlichen Aromen, die von Sorten wie Malaga, Pistazie, Haselnuss oder Torrone ausgehen, verbunden mit dem Eindruck jener kühlen Sauberkeit, die die Herstellung von Speiseeis erfordert. Wem hat sich das nicht in Kindertagen eingeprägt?

Nach einer Weile verlassen uns die Gourmand-Noten, es geht etwas leiser weiter. Ein cremiger, weicher Akkord bleibt uns, ein Hautduft im doppelten Sinn, denn er zieht sich dorthin zurück, und er duftet auch so. Erst ganz zum Ende der Präsentation verrät uns die Lubin-Webseite, worum es ihnen eigentlich geht: die Darstellung von Intimität, Sinnlichkeit und privaten Momenten.

Wiederum wäre auch dieser Akkord mit „cremiger Moschus“ vollkommen unzureichend beschrieben, dazu wirkt er auf mich viel zu komplex. Doch Leder, Vetiver, Zeder und Oud vermag ich nicht gesondert zu riechen. Allenfalls fügt eine minimale dunkle Harzigkeit einen herberen Aspekt hinzu.

Persönlich bin ich überhaupt kein Freund von Gourmand-Düften, doch Korrigan begeistert mich in jeder Hinsicht, und die Gründe sind schon fast zu vielfältig, um sie alle aufzuzählen.

Zunächst einmal hat Gilles Thevenin eine gute Hand bei der Auswahl seiner Parfümeure, denen er offenbar die Zeit lässt, die für die Entwicklung eines wirklich guten Parfums erforderlich ist. Ich denke, das kann man riechen, und zwar an einer gewissen Homogenität des Dufts. Die Noten wirken nicht wie einzeln nebeneinandergestellt; es ist etwas Eigenes entstanden, von großer Eleganz und Schönheit.

Dann fällt mir an Korrigan ein Grundgerüst auf, das ich in den meisten anderen Parfums sehr problematisch finde: Ich meine die spektakuläre Kopfnote, hinter der es dann deutlich zurückhaltender weiter geht. Selten finden solche Parfums meine Zustimmung - denn ihnen ist meist vorzuwerfen, dass sie auf den kurzfristigen Eindruck setzen, auf Schnellkäufer abzielen, die dann nur umso enttäuschter sind.

Bei Korrigan ist das ganz anders. Wenn das ein Parfum sein soll, das man gemäß Lubin für „intime Momente aufbewahrt“, dann muss es etwas Besonderes bleiben. Dann darf das Erlebnis Korrigan vor allem nicht beliebig reproduzierbar sein, wie ein gewöhnliches Karamellbonbon. Tatsächlich kann man Korrigan in voller Schönheit nur einmal am Abend haben – wenn die Kopfnote verblasst, bleibt nur die Erinnerung und der leise Ausklang. Ein zu frühes Nachlegen bringt die schöne Kopfnote nicht oder nicht vollständig zurück – man verstärkt im wesentlichen damit nur die noch vorhandene Basisnote. Korrigan ist letztlich ein Gourmand-Duft für Parfum-Gourmets, nicht für Gourmands!

Schließlich passen die beiden Teile von Korrigan ausgesprochen gut zusammen – angesichts der unterschiedlichen Themen ist das keine Selbstverständlichkeit. Denn die meisten Gourmand-Düfte finde ich ziemlich unerotisch, und sinnliche Moschusdüfte sind dagegen nur selten lecker. Korrigan ist beides. Es gefällt mir damit auch deutlich besser als Lubin's Idole, der als direkter Vorgänger gelten kann. Denn auch dort gibt es eine spektakuläre, herrlich besoffene Kopfnote, darauf wird alles viel beliebiger und zurückhaltender. Dort fehlt mir noch die Klammer, welche wie im Fall von Korrigan den Drydown für den Gesamtduft in ein Konzept einordnet.

Das Auge riecht mit – nicht zuletzt wird man Lubin für die Gestaltung des cremefarbenen Flakons beglückwünschen müssen: eine Form, die mit organischen Rundungen der Hand schmeichelt, während die Kappe einerseits einen dynamischen Aspekt einbringt, andererseits aber auch an die archaische Strenge des Ethno-Themas von Idole erinnert.

Das stärkste Argument für Korrigan ist ganz simpel: seine Schönheit. Als Bettlakenduft bringt Korrigan wie kein zweites Parfum Zärtlichkeit und Intimität zum Ausdruck, weniger den wilden Sex. Und als Gourmand-Parfum duftet Korrigan viel leckerer als jedes vergleichbare Lebensmittel. Eine Praline oder ein Bonbon, welche so gut schmecken wie Korrigan riecht – das kenne ich nicht.
20 Antworten
9
Flakon
7
Sillage
8
Haltbarkeit
8.5
Duft
Taurus

1051 Rezensionen
Taurus
Taurus
Top Rezension 51  
Korrekt!
Es war auf meiner ersten Global Art of Perfumery Messe im April 2012, als ich auf den dortigen Lubin-Stand stieß und eine kurze Begegnung mit Monsieur Gilles Thévenin hatte. Er hatte die Traditionsmarke übernommen und erzählte ein wenig über sich und seine Arbeit, seiner Duft-Philosophie, wetterte enorm gegen die IFRA sowie deren EU-Duftrichtlinien und entpuppte sich im Prinzip als charmanter und kultivierter Franzose, der sich auch hervorragend auf deutsch verständigen konnte.
Lubin und sein Chef gelten für mich seitdem als: korrekt!

Einige Monate später gab es auf ARTE die Dokumentation „Die Exzentriker der Düfte“ bei der Monsieur Thévenin hinsichtlich der Entwicklung neuer Parfums für Lubin von den ersten olfaktorischen Entwürfen bis hin zur Flakongestaltung, begleitet wurde. Dabei ging es um die Düfte Akkad, Galaad und Korrigan, letztgenannter wurde vom Parfumeur Thomas Fontaine kreiert, der sich in der Dokumentation bei seiner Arbeit, wie auch seine Kollegin Delphine Thierry, über die Schulter schauen ließ.
Thomas Fontaine, der u. a. für Jean Patou sowie Molinard uvm. tätig ist, konnte ich dann ein Jahr später auf der GAoP 2013 in Berlin kennen lernen, wo er einen Vortrag zum Thema „Wie entsteht ein Parfum?“ hielt. Auch er machte auf mich im persönlichen Gespräch einen lockeren, sympathischen und bodenständigen Eindruck. Der Parfumeur von Korrigan gilt daher für mich als: korrekt!

Ebenfalls war in der o. g. Dokumentation der bekannte sowie betagte aber keineswegs unzeitgemäße Flakondesigner Serge Mansau zu sehen, der den Lubin-Düften in jüngster Vergangenheit visuell und haptisch seinen stilvollen Stempel aufdrückte. Darüber hinaus entwarf er Flakons für Cerrutti 1881, Dior, Guerlain, Givenchy, Hérmes, Kenzo, uvm.
Schade, dass die Flakon-Designer bei Parfumo noch nicht verlinkt sind. Ich denke, da könnte man wohl auf interessante Entdeckungstouren gehen.
Zu Korrigan entwarf er passend zur Reihe und zum Duft einen Flakon, der mit seiner weichen, aber statischen Form, dem cremigen Farbton sowie dem bernsteinfarbenen Verschluss den Inhalt bestens widerspiegelt. Persönlich habe ich Monsieur Mansau nicht treffen können. Aber er und sein Flakon gelten für mich als: korrekt!

Bevor ich zur genaueren Beschreibung von Korrigan komme, sei insbesondere die Website von Lubin empfohlen. Für mich ein absoluter Genuss in punkto bildlicher und textlicher Ästhetik. Die Fotografien machen große Stimmung auf die Düfte – und wer bis dahin nicht fasziniert ist, den bringen spätestens die fein abgestimmten Texte auf Kurs. Hier sogar auch auf Deutsch. Für mich eine der besten Parfummarken-Homepages und somit für mich mehr als: korrekt!

Doch wie steht´s um Korrigan selbst? Wie schon von den meisten angedeutet und von der Pyramide zu interpretieren, handelt es sich um einen klassischen Gourmand-Duft, stark orientiert an hochwertige alkoholische Genussmittel. Cognac und Whisky geben zwar den Ton an, doch werden sie eng umschlungen von einer weichen sahnig-cremigen Note. Und richtig: viele haben es erkannt. Korrigan ist die olfaktorische Version von Baileys, jenem bekannten irischen Creamlikörs aus irischem Whisky und Rahm. Zwar habe ich mich schon seit etlichen Jahren gustorisch nicht mehr mit diesem Getränk beschäftigt, weil es mir doch irgendwie zu süßlich und zu nachbrandfördernd ist, jedoch mag ich diesen Duft nach wie vor. Allerdings ist dieser Eindruck so übermächtig und das Bild eines Schlückchen Baileys in einem kleinen Glässchen präsent, so dass dufttechnisch alles andere in Korrigan nach hinten fällt. Von der Wacholderbeere ist nur ganz Anfang etwas zu vernehmen und nach ein bis zwei Stunden weicht die Whiskynote und lässt das süßlich-cremige Gerüst zurück. Das angegebene Leder lässt sich nur ganz leicht ausmachen, dafür sind Oud und Vetiver m. E. überhaupt nicht zu erkennen. Wenn überhaupt, dann sind es eventuell vanillige Töne, die man zu erschnüffeln glaubt.
Alles in allem ein sehr angenehmes Parfum mit dem der Träger und seine Umwelt nur zurecht kommen, wenn man mit Baileys kein Problem hat. Ist aber auch nicht unbedingt was für jeden Tag und jede Gelegenheit. Schlimmstenfalls könnte man sich daran zu schnell satt schnuppern. Ansonsten ist Korrigan absolut: korrekt!

Das Konzept von Korrigan geht in vielerlei Punkten auf, was man nicht immer von einem Parfum behaupten kann. Zudem ist er auf seiner Art einzigartig. Es gibt nichts Vergleichbares oder gar einen Duftzwilling.
In letzter Zeit habe ich mich immer wieder gefragt, ob ich ihn mir zulegen soll. Jedoch befürchte ich, dass die Gelegenheiten zum Tragen zu gering sind und ich Korrigan genau wie Baileys zu schnell über hätte. Schade, denn dieses Parfum im negativen Licht zu sehen wäre für mich definitiv: unkorrekt!
15 Antworten
7.5
Flakon
2.5
Sillage
7.5
Haltbarkeit
6
Duft
Meggi

1019 Rezensionen
Meggi
Meggi
Top Rezension 35  
Wie schön, dass er mir nicht recht gefällt!
Korrigan wollte ich schon lange testen. Und jüngst habe ich in einem kleinen, sehr edel und ansprechend aufgemachten Geschäft namens „parfumeur“ im Kontorhaus in Bremen endlich ein Pröbchen bekommen (da ich dort nix gekauft, aber mehrere Pröbchen erhalten habe, bin ich denen wenigstens diesen lobenden Hinweis schuldig, finde ich!). Immerhin ist hier die Rede von Baileys und der ist bei mir positiv besetzt. War nämlich eine Art Peer-Group-Kultgetränk in meiner Jugend in den Achtzigern.

Meist haben wir uns an den Samstag-Abenden zunächst in einem Automaten-Billard-Laden getroffen, in einer Seitenstraße der verrufenen Bergstraße. Das war in Kiel sozusagen der Feier-Kiez, also Kiez ohne (zumindest ohne offensichtliche) Horizontal-Angebote. Bei ein paar Spielchen haben wir auch mal den einen oder anderen Baileys konsumiert - allzu viel gab das Taschengeld nicht her - und kamen uns seeeeehr erwachsen vor. Ich bin mir nicht sicher, ob wir den als ca. 16-jährige überhaupt hätten bekommen dürfen… Egal, jedenfalls wird jeder verstehen, dass ein Getränk auf solche Weise in der Nostalgie-Liste auf einen Platz außerordentlich weit vorne rückt.

Der Ladenbetreiber, war ein „Verkrachter“; eigentlich eine tragische Figur, was wir damals natürlich nicht bemerkten. Wir fanden die Sprüche einfach unterhaltsam-schräg. Etwa, wenn jemand nicht seiner Meinung war und dann von ihm kam: „Was? Mich belehren? Mich, der ich das Abitur hab‘ und das Staatsexamen?“. Oder, wenn aus Versehen bzw. Übermut eine Kugel durch die Gegend ballerte: „Nun mal langsam, junger Mann, wir sind hier schließlich nicht auf dem Gaza-Streifen!“

Und nun sprühe ich Korrigan auf und rieche tatsächlich Baileys. Klasse. Wer das nicht riechen mag, wird mit dem Zeug vermutlich nicht glücklich. Oder muss Geduld haben. Womöglich viel Geduld. Denn bedauerlicherweise wandelt sich der Dufteindruck bei mir innerhalb von rund zwei Stunden komplett in einen von gesüßter, köchelnder H-Sahne, allenfalls mit einer Idee Toffee. Ähnliches wurde bereits berichtet, allerdings ist mir das „H“ wichtig, ich finde, man bemerkt den Unterschied geschmacklich und geruchlich (leider) deutlich.

Im Laufe der vierten Stunde erst schwindet diese eher unangenehme Note weitgehend zugunsten einer rauchig-schoko-toffee-artigen Anmutung, die ebenso hautnah wie fraglos schmackhaft ist. Zeder ist bei mir jetzt unüberriechbar, vergleichsweise luftig, was den kuscheligen Gesamteindruck freilich nicht stört, ihm im Gegenteil im Sinne einer Verhinderung von Zuviel sehr gut tut. Gleichwohl lässt sich nicht leugnen, dass Korrigan reichlich süß ist. Edel, ganz ohne Zweifel, aber süß.

Beim Leder gehe ich ebenfalls mit, nach rund sechs, sieben Stunden. Später kommt mir vielleicht noch Tabak in den Sinn. Mir ist das trotzdem alles zu essbar (wahlweise trinkbar). Für Freunde von etwas experimentierfreudigeren, dabei uneingeschränkt unaufdringlich-alltagstauglichen Gourmand-Düften hingegen ist Korrigan ein heißer Tipp.

Mich betrübt diese In-Kompatibilität von Korrigan und mir keineswegs. Im Gegenteil, könnte ich sogar sagen. Fasst man nämlich die vier optisch verwandten Lubins aus den Jahren 2011 und 2012 als Gesamt-Wurf zusammen, so lässt sich festhalten, dass jeder davon wirklich eigen ist und durchaus Rückgrat hat. Und derlei Wagnisse schätzen wir doch alle, selbst wenn dann eines nicht recht treffen mag – zumal bloß individuell, wie die überwiegend positiven Rezensionen zeigen.
26 Antworten
7.5
Flakon
5
Sillage
7.5
Haltbarkeit
9
Duft
DaveGahan101

535 Rezensionen
DaveGahan101
DaveGahan101
Top Rezension 20  
An dem Duft gibt es mal gar nix zu korriganieren!!!
Bei meinem letzten Lubin-Kauf bekam ich u.a. die Probe von Korrigan mit. Da war der Le Vetiver und der Black Afgano schon gekauft...vielleicht auch gut so, denn sonst hätte ich wahrscheinlich noch mal 100€ mehr ausgegeben. Korrigan ist einfach ein klasse Duft....einfach nur toll. Diesen Duft kann ich nicht nach den 3 Stufen der Duftpyramide zerlegen, es ist einfach ein kompletter Duftteppich aus dem nichts herausragt. Es ist ein leicht alkoholisch-aromatischer Mix mit schönem Saffran und minimalem Rauch. Alles ganz zart und hier mal ne Nuance und dort mal ne Nuance. Feminin...irgendwie blumig(Ambrette?) ...Lavendel, Oud, Vetiver kann ich gar keines rauriechen...egal...das Endergebnis ist einfach zu ansprechend um mir Gedanken zu machen wie stimmig die Pyramide ist,oder welche Duftnotenlücken ich beim Erkennen habe. Vom Stil erinnert mich auch sehr an Roam10..auch hier ist alles so fein miteinander vermisch. Ein sehr edler und feiner Duft...dezent im Auftreten...aber mit grosser Wirkung. Man fühl sich einfach total wohl mit Korrigan. Das einzige was in der Basis ein wenig deutlicher zum Vorschein kommt ist Leder..aber ein wunderschönes weiches, helles und luxuriöses Leder. Ein Duft der, der Hermessence-Reihe sehr gut zu Gesicht stehen würde, viel besser als z.B. Cuir d'ange. Ist aber sehr subjektiv, da ich alles andere als ein Lederfan bin.

Fazit: Ein toller, ungewöhnlicher Duft, leicht feminin, aber von Männern noch gut zu tragen, pudrig, Haltbarkeit ca. 6 Stunden, bei mittlerer Sillage, sehr stilvoll und gar nicht aufdringlich, wie immer toller Flakon.
8 Antworten
8
Duft
pudelbonzo

2368 Rezensionen
pudelbonzo
pudelbonzo
Hilfreiche Rezension 17  
die Heinzelmännchen zu Köln
Ich gebe zu - ich habe ein Faible für Märchen und Sagen - und für alles Mystische.

Auch deshalb steht Island auf meinem Reisewunschzettel ganz oben, gibt es dort tatsächlich einen Elfenbeauftragten im Parlament.
Ich las, dass Straßen um mystische Plätze respektvoll umgeleitet werden, um die dort beheimateten Elfen und Trolle nicht zu stören.

Ich finde das ganz reizend.
Die Welt ist oft hart genug, und ich träume mich zu gern in "Anderswelten", wo die Phantasie regiert.
Korrigan hilft mir beim Träumen, ist der Duft doch lieblich und geheimnisvoll zugleich.

Die kleinen Wesen, die Corriganen, sind heiter vom Cognac und feiern in ihrem Wacholderbusch ausgelassene Feste.
Sie brutzeln die Wacholderbeeren in einem Sud aus Safran mit einem Schuss Whiskey, der in ledernen Beuteln abgefüllt ist.
In ihr schönes Haar haben sie sich Lavendelblüten gesteckt.
Der Zedernwald bietet ihnen Schutz.
Sie beratschlagen, wie man an den phantasielosen Menschen, die nicht an sie glauben, Wohltaten vollbringen kann.

Eine tröstliche Vorstellung - so wie der Duft.

Aber so weit muss man gar nicht reisen - haben wir doch die Heinzelmännchen zu Köln - ganz in der Nähe!
Die dienstbaren Geister, die ebenfalls in der Nacht, unsere Unordnung beseitigen.

Ich denke an das schöne Märchen aus meiner Kinderzeit , und glaube daran - manchmal.
5 Antworten
Weitere Rezensionen

Statements

42 kurze Meinungen zum Parfum
GandixGandix vor 2 Jahren
9
Flakon
8
Sillage
8
Haltbarkeit
4.5
Duft
Wiskey im Plastikfass.
Wer hat rein gepipit?
Karamellkeks zu Alkohol.
Nicht meine Party.
20 Antworten
ChizzaChizza vor 2 Jahren
7
Flakon
6
Duft
Ich muss es so sagen, bereits die erste Stunde stört mich diese Toffeenote, dieser gekünstelte Safran in Milch aufgekocht, diese Cremigkeit.
11 Antworten
BastianBastian vor 3 Jahren
7
Sillage
8
Haltbarkeit
7.5
Duft
Im großen und ganzen ein ordentlich gemachter Gourmand.
Etwas Holzig und Oudig. Der Whisky und Cognac eher dezent. Bisschen Leder.
Angenehm
12 Antworten
Edda32Edda32 vor 4 Jahren
Erste Lubin-Enttäuschung Vorne stichige Fuselnote Mitte ein farbneutrales Gemisch aus Kraut & Blumen Basis seichter Moschus an Zeder Gääähn
7 Antworten
StanzeStanze vor 4 Jahren
7
Sillage
8
Haltbarkeit
5
Duft
Nach d. Saufen (Baileys, Whisky, Cognac) ist der Bauer statt ins Bett in d. Stall getorkelt und dort eingeschlafen. Es war ein langer Abend.
7 Antworten
Weitere Statements

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