26.02.2011 - 18:31 Uhr
Turandot
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Turandot
Top Rezension
21
Unisex? Nein! Ja? Oh doch - und wie!
Die Pyramide hatte mich neugierig gemacht: Grüne Noten, kein beeriges Obst und Vetiver, das klang so als ob mir der Duft gefallen könnte. Das tut er auch, aber aus ganz anderen Gründen.
Überrascht war ich schon mal über den ersten Eindruck, denn Bergamotte, Grapefruit und Pfeffer hatte ich mir herb-säuerlich-aromatisch mit etwas Schärfe vorgestellt, aber für mich beginnt der Duft weich und ich bilde mir ein, die Feige zumindest schon zu ahnen. Und ebenfalls unerwartet bemerke ich sehr bald eine ganz dezente Note, die mich an Weihrauch erinnert. Könnte das die Kiefer sein? Die wirkt ja mitunter auch etwas harzig.
Doch damit nicht genug der Überraschungen, denn der Duft entwickelt sich in eine warme, schmeichelnd und doch würzige Note, die ich so nie und nimmer erwartet hätte. Der Koriander hält sich angenehm zurück, ist aber eine wichtige Komponente, denn er gibt wohl diese mediterrane Wärme. Apfel und Pflaume kann ich nicht wirklich ausmachen, der Duft wird sogar pudrig. Dabei bleibt Figaro leicht und luftig und ich möchte fast sagen spielerisch, zumindest in dieser Phase des Verlaufs. Erst im Ausklang wird das Parfum wieder deutlicher unisex doch ein typischer Vetiver-Duft ist das für meine Nase nicht. Macht nichts, ich finde ihn sehr angenehm und ihn mit einem Blütenduft zu layern, wie Apicius vorschlägt ist gar nicht nötig. Er hat genügend Eleganz vorzuweisen. Styrax und die Tonkabohne geben dem Ausklang noch eine feine Süsse mit, aber bedeutend dezenter und subtiler als z.B. die oft in Basisnoten zu findende Vanille.
Die Aufmachung wird diesem Duft nicht gerecht, denn der Flakon wirkt viel zu männlich. Auch bei der Bezeichnung "Figaro" hätte ich Seifigeres erwartet. Doch inzwischen weiss ich, dass damit eine Figur aus der Welt des Theaters gemeint ist (Quelle: Alzd!) Nun ich kenne das genannte Schauspiel nicht, aber dieser Figaro muss schon ein Verführer gewesen sein, denn der Duft hat für mich eine große Anziehungskraft. Alles in allem wieder eine aussergewöhnliche und wunderbare Dufterfahrung für mich.
Überrascht war ich schon mal über den ersten Eindruck, denn Bergamotte, Grapefruit und Pfeffer hatte ich mir herb-säuerlich-aromatisch mit etwas Schärfe vorgestellt, aber für mich beginnt der Duft weich und ich bilde mir ein, die Feige zumindest schon zu ahnen. Und ebenfalls unerwartet bemerke ich sehr bald eine ganz dezente Note, die mich an Weihrauch erinnert. Könnte das die Kiefer sein? Die wirkt ja mitunter auch etwas harzig.
Doch damit nicht genug der Überraschungen, denn der Duft entwickelt sich in eine warme, schmeichelnd und doch würzige Note, die ich so nie und nimmer erwartet hätte. Der Koriander hält sich angenehm zurück, ist aber eine wichtige Komponente, denn er gibt wohl diese mediterrane Wärme. Apfel und Pflaume kann ich nicht wirklich ausmachen, der Duft wird sogar pudrig. Dabei bleibt Figaro leicht und luftig und ich möchte fast sagen spielerisch, zumindest in dieser Phase des Verlaufs. Erst im Ausklang wird das Parfum wieder deutlicher unisex doch ein typischer Vetiver-Duft ist das für meine Nase nicht. Macht nichts, ich finde ihn sehr angenehm und ihn mit einem Blütenduft zu layern, wie Apicius vorschlägt ist gar nicht nötig. Er hat genügend Eleganz vorzuweisen. Styrax und die Tonkabohne geben dem Ausklang noch eine feine Süsse mit, aber bedeutend dezenter und subtiler als z.B. die oft in Basisnoten zu findende Vanille.
Die Aufmachung wird diesem Duft nicht gerecht, denn der Flakon wirkt viel zu männlich. Auch bei der Bezeichnung "Figaro" hätte ich Seifigeres erwartet. Doch inzwischen weiss ich, dass damit eine Figur aus der Welt des Theaters gemeint ist (Quelle: Alzd!) Nun ich kenne das genannte Schauspiel nicht, aber dieser Figaro muss schon ein Verführer gewesen sein, denn der Duft hat für mich eine große Anziehungskraft. Alles in allem wieder eine aussergewöhnliche und wunderbare Dufterfahrung für mich.
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