09.07.2017 - 09:40 Uhr
Mydarkflower
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Mydarkflower
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Ich bin gern allein, genüge mir selbst.
Hätte ich die Wahl zwischen stetiger Gesellschaft und Eremitenleben, ich würde wohl das letztere nehmen.
Menschen, geliebt oder nicht und den dazugehörigen Geräuschepegel finde ich wahnsinnig anstrengend und fühle mich extrem schnell ausgelaugt.
Nun ist es aber so, daß ich erstens in einem stark frequentierten Betrieb an vorderster Kundenfront arbeite und zweitens in einem Haus mit 6 weiteren Personen lebe - von denen nur mein Sohn und mein Schwager genauso ruhebedürftig sind wie ich. Die anderen 4 sind lebenslustig und lautstark.
Mein Sohn verzieht sich, wenn er genug hat, in sein quasi schallisoliertes Zimmer, mein Schwager in seine Einliegerwohnung nach unten.....und ich stehe weiter als Dreh- und Angelpunkt, als Streitschlichter und wahrscheinlich Ruhepol im Auge des Sturms. In meinem Zimmer hört man zudem jeden Pieps und mein gutes Gehör ist dabei kein Segen.
Irgendwann muß ich raus, weg.
Muß mit mir allein sein.
Brauche Vogelzwitschern, Bäumerauschen, Wasserglucksen, nur meine Schritte und mein Atem, das Schnüffeln unseres Hundes neben mir - ich muß in den Wald.
Bergauf, an den Wiesen und Feldern entlang, nur den Wind in den Ohren, in den kühlen Schatten der Bäume eintauchen, dem Rauschen des Baches nach bis zu dem kleinen Waldsee.
Enten beobachten, der Stille lauschen, Sonnenflecken nachspüren, meinen Gedanken nachhängen.
Dieser Duft ist wie meine Flucht in die Wälder. Still, schattig, kühl, friedlich, besänftigend. Ich rieche die Wiesen, die harzigen Bäume, den dunklen Waldsee, den Wind und fühle mich sicher, getröstet und wundervoll allein.
Hätte ich die Wahl zwischen stetiger Gesellschaft und Eremitenleben, ich würde wohl das letztere nehmen.
Menschen, geliebt oder nicht und den dazugehörigen Geräuschepegel finde ich wahnsinnig anstrengend und fühle mich extrem schnell ausgelaugt.
Nun ist es aber so, daß ich erstens in einem stark frequentierten Betrieb an vorderster Kundenfront arbeite und zweitens in einem Haus mit 6 weiteren Personen lebe - von denen nur mein Sohn und mein Schwager genauso ruhebedürftig sind wie ich. Die anderen 4 sind lebenslustig und lautstark.
Mein Sohn verzieht sich, wenn er genug hat, in sein quasi schallisoliertes Zimmer, mein Schwager in seine Einliegerwohnung nach unten.....und ich stehe weiter als Dreh- und Angelpunkt, als Streitschlichter und wahrscheinlich Ruhepol im Auge des Sturms. In meinem Zimmer hört man zudem jeden Pieps und mein gutes Gehör ist dabei kein Segen.
Irgendwann muß ich raus, weg.
Muß mit mir allein sein.
Brauche Vogelzwitschern, Bäumerauschen, Wasserglucksen, nur meine Schritte und mein Atem, das Schnüffeln unseres Hundes neben mir - ich muß in den Wald.
Bergauf, an den Wiesen und Feldern entlang, nur den Wind in den Ohren, in den kühlen Schatten der Bäume eintauchen, dem Rauschen des Baches nach bis zu dem kleinen Waldsee.
Enten beobachten, der Stille lauschen, Sonnenflecken nachspüren, meinen Gedanken nachhängen.
Dieser Duft ist wie meine Flucht in die Wälder. Still, schattig, kühl, friedlich, besänftigend. Ich rieche die Wiesen, die harzigen Bäume, den dunklen Waldsee, den Wind und fühle mich sicher, getröstet und wundervoll allein.
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