30.03.2014 - 06:52 Uhr

Apicius
1107 Rezensionen

Apicius
Sehr hilfreiche Rezension
7
Ein leichter Orientale aus Italien
Wenn aus dem Land, wo die Zitronen blühen, eine mir noch unbekannte Marke in mein Blickfeld gerät, ist mein Interesse geweckt.
Den Herrenduft hat mein Vorredner bereits bestens beschrieben, da bleibt mir nur noch, meinen persönlichen Eindruck anzufügen. Als leichter, würziger Orientale knüpft mir der 8. März zu sehr an den altbekannten Standards des Mainstream-Bereichs an, wenngleich die hohe Qualität dieses Duftes einen spürbaren Unterschied ausmacht: es fehlt jede Rauheit oder Kratzigkeit. Dass die orientalischen Noten über den ersten Teil der Duftentwicklung hinweg durch die Zitrusaromen etwas übersäuert werden, gefällt mir persönlich nicht nicht so gut. Gut dagegen finde ich einen maskulin wirkenden aromatischen Einschlag im Kopf, der aber leider schnell verschwindet.
Und doch füllt der 8. März eine Nische, die nur schwach besetzt ist: von harzigen Orientalen als Herrendüften ist man ein gewisses Volumen gewohnt – so etwas wie einen Pinot Grigio leicht auszubauen, kommt nicht allzu oft vor.
Der 8. März tut sich auch durch diese Leichtigkeit schwer mit einer eigenständigen Aussage. Ich sehe ihn als sehr hochwertigen, zurückhaltenden Alltagsduft für Anhänger orientalischer und harziger Noten – doch liebt dieses Klientel nicht eher kräftige Düfte?
Den Herrenduft hat mein Vorredner bereits bestens beschrieben, da bleibt mir nur noch, meinen persönlichen Eindruck anzufügen. Als leichter, würziger Orientale knüpft mir der 8. März zu sehr an den altbekannten Standards des Mainstream-Bereichs an, wenngleich die hohe Qualität dieses Duftes einen spürbaren Unterschied ausmacht: es fehlt jede Rauheit oder Kratzigkeit. Dass die orientalischen Noten über den ersten Teil der Duftentwicklung hinweg durch die Zitrusaromen etwas übersäuert werden, gefällt mir persönlich nicht nicht so gut. Gut dagegen finde ich einen maskulin wirkenden aromatischen Einschlag im Kopf, der aber leider schnell verschwindet.
Und doch füllt der 8. März eine Nische, die nur schwach besetzt ist: von harzigen Orientalen als Herrendüften ist man ein gewisses Volumen gewohnt – so etwas wie einen Pinot Grigio leicht auszubauen, kommt nicht allzu oft vor.
Der 8. März tut sich auch durch diese Leichtigkeit schwer mit einer eigenständigen Aussage. Ich sehe ihn als sehr hochwertigen, zurückhaltenden Alltagsduft für Anhänger orientalischer und harziger Noten – doch liebt dieses Klientel nicht eher kräftige Düfte?