Dangereuse Sentifique 2012
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Top Rezension
Tu doch nicht so!
Du hast doch nicht ernsthaft angenommen, daß sich irgendjemand von dieser Maske täuschen ließe?!
Süß sieht es ja aus, das luftige Zitronentörtchen, das Du mir da zur Begrüßung unter die Nase hältst, und ganz bestimmt ist es auch lecker – aber wir wissen doch beide, daß diese unschuldige Fassade nichts weiter ist als eben eine Fassade, hinter der Du Dein wahres Ich zu verbergen suchst.
Warum eigentlich?
Du schämst Dich doch nicht etwa?
Oder hast Angst vor der eigenen Courage bekommen?
Dafür, meine Liebe, ist es vielleicht ein wenig zu spät – derlei Überlegungen wären angebracht gewesen, bevor man zur Namensgebung schritt.
Du weißt, mit welchen Erwartungen man Dir begegnet, Du hast das aufgeregte Tuscheln und Raunen gehört, bevor Du zur Tür hereinkamst – also komm schon, heb den Kopf, straff die Schultern und laß dieses alberne Versteckspiel, Fasching hin oder her!
Damit wir uns nicht mißverstehen: Es steht Dir gut, dieses zartgelbe Kleidchen, das sich sanft um Deine Rundungen schmiegt, und das etwas schüchterne Lächeln hat durchaus seinen Reiz.
Damit wiegst Du gewiß manchen in Sicherheit.
Solange er Dir nicht in die Augen schaut jedenfalls, denn Deine Augen kannst Du nicht maskieren.
Ein Blick läßt die Untiefen Deiner dunklen Seele erahnen, verrät jene ambroxanische, urweibliche Sinnlichkeit, die sich niemals völlig kaschieren läßt.
Warum solltest Du sie auch verbergen?
Deiner guten Erziehung wegen, vor deren Hintergrund sich alles Laute, Aufdringliche von selbst verbietet?
Darum, meine Schöne, mußt Du Dir nun wirklich keine Gedanken machen!
Nichts an Dir ist auch nur entfernt als ordinär, reißerisch oder schrill zu bezeichnen.
Im Gegenteil – Deine Stimme ist leise, Deine Bewegungen sind sanft, man muß Dir schon sehr nahe kommen, um Dich wirklich kennenzulernen.
Deine Haut ist hell und schimmert wie hochwertige Seide, ein Hauch von Puder läßt jeden Makel verschwinden, unterstreicht den sauberen Moschusduft, der sich körperwarm mit der leichten Süße von Sandelholz verbindet.
Du weißt sehr genau um die Unwiderstehlichkeit dieser subtilen Erotik, der auch ich mich nicht entziehen kann.
Und ich weiß, daß Du aller scheinbaren Offenheit zum Trotz noch ein Geheimnis verbirgst, dunkel und balsamisch, zartwürzig und ein winziges bißchen animalisch.
Ich kann es nicht ergründen und eigentlich will ich es auch nicht.
Schließlich teile auch ich nicht all meine Geheimnisse.
Süß sieht es ja aus, das luftige Zitronentörtchen, das Du mir da zur Begrüßung unter die Nase hältst, und ganz bestimmt ist es auch lecker – aber wir wissen doch beide, daß diese unschuldige Fassade nichts weiter ist als eben eine Fassade, hinter der Du Dein wahres Ich zu verbergen suchst.
Warum eigentlich?
Du schämst Dich doch nicht etwa?
Oder hast Angst vor der eigenen Courage bekommen?
Dafür, meine Liebe, ist es vielleicht ein wenig zu spät – derlei Überlegungen wären angebracht gewesen, bevor man zur Namensgebung schritt.
Du weißt, mit welchen Erwartungen man Dir begegnet, Du hast das aufgeregte Tuscheln und Raunen gehört, bevor Du zur Tür hereinkamst – also komm schon, heb den Kopf, straff die Schultern und laß dieses alberne Versteckspiel, Fasching hin oder her!
Damit wir uns nicht mißverstehen: Es steht Dir gut, dieses zartgelbe Kleidchen, das sich sanft um Deine Rundungen schmiegt, und das etwas schüchterne Lächeln hat durchaus seinen Reiz.
Damit wiegst Du gewiß manchen in Sicherheit.
Solange er Dir nicht in die Augen schaut jedenfalls, denn Deine Augen kannst Du nicht maskieren.
Ein Blick läßt die Untiefen Deiner dunklen Seele erahnen, verrät jene ambroxanische, urweibliche Sinnlichkeit, die sich niemals völlig kaschieren läßt.
Warum solltest Du sie auch verbergen?
Deiner guten Erziehung wegen, vor deren Hintergrund sich alles Laute, Aufdringliche von selbst verbietet?
Darum, meine Schöne, mußt Du Dir nun wirklich keine Gedanken machen!
Nichts an Dir ist auch nur entfernt als ordinär, reißerisch oder schrill zu bezeichnen.
Im Gegenteil – Deine Stimme ist leise, Deine Bewegungen sind sanft, man muß Dir schon sehr nahe kommen, um Dich wirklich kennenzulernen.
Deine Haut ist hell und schimmert wie hochwertige Seide, ein Hauch von Puder läßt jeden Makel verschwinden, unterstreicht den sauberen Moschusduft, der sich körperwarm mit der leichten Süße von Sandelholz verbindet.
Du weißt sehr genau um die Unwiderstehlichkeit dieser subtilen Erotik, der auch ich mich nicht entziehen kann.
Und ich weiß, daß Du aller scheinbaren Offenheit zum Trotz noch ein Geheimnis verbirgst, dunkel und balsamisch, zartwürzig und ein winziges bißchen animalisch.
Ich kann es nicht ergründen und eigentlich will ich es auch nicht.
Schließlich teile auch ich nicht all meine Geheimnisse.
9 Antworten

Da hast Du mich ja auf die Fährte gesetzt und nun setze ich dieses feine Stöffchen auf die Merkliste ;-) Klingt stark nach Beuteschema!

Ein typische Palonera-Duft-Shortstory. Super.

Sehr schöner Kommentar von einer Frau, die diesen Duft "begriffen" hat :))

Ohhh,so fein Deine Gschichten:-) freu!! Der Duft klingt sehr lecker:D

Verstehe. Bravo, diese Erscheinung ist geheimnisvoll vielversprechend. Interessant. Die Kokosmilch hätte mich abgeschreckt, aber sie scheint nicht aufzufallen, oder?

ist der wirklich nicht gefährlich?

Ich fand den für mich too much. Hier braucht es ein richtig tolles Weib.;))

So schön!

Immer wieder klasse, deine Kommentare. Hab schon richtig drauf gewartet ;-)