03.06.2021 - 08:18 Uhr
4ajbukoshka
73 Rezensionen
4ajbukoshka
Top Rezension
10
Bau dir dein Paradies, nur ohne meine Steine!
Shirin David: „Ich bau mein Paradies auch ohne deine Steine.“
Ich: „Ja, bitte, denn es ist es mir nicht wert, sie nach dir zu werfen.“
Der Duft: „Du hast mich nie gelehrt zu fliegen, doch ich gleite! [...] Fliegst du mit?“
Ich: „Nein, danke.“
Eingefleischte Fans haben den Hinweis, der eher ein Jemand-mit-dem-Zaunpfahl-bewerfen als ein Wink mit ebensolchem ist, auf „Fliegst du mit?“ natürlich direkt enttarnt und allen Anderen erzähle ich an dieser Stelle gerne, dass ich das Lied schätze und Shirin David vorher nicht einmal kannte. So habe ich von ihr ein ganz anderes Bild als diejenigen, die ihre Karriere gänzlich mitverfolgt haben.
Der hübsch durchgestylte Flakon erweckt also meine Neugier, schwarz und gold hat mich bei der Auswahl von Weinen (Primitivo, hach) selten im Stich gelassen.
Einfach seinen eigenen Namen draufzuklatschen, erscheint mir aber für eine Shirin David, die mehrere Instrumente beherrscht und eine professionelle Gesangsausbildung vorzuweisen hat, etwas zu plump, gar lahm.
Wonach wird der also riechen? Nach Bossbarbie-Shirin oder wird er doch eher Assoziationen ihrer gefühlvollen, verletzlichen Seite hervorrufen?
Da ohne Neugier kein Wissen, sprühe ich auf, nachdem ich mir online die Noten dieser Komposition durchgelesen habe.
Litschi, wie toll! Vielleicht steckt hier die frech-sommerliche Attitüde von Guccis Rush drin, trägt Shirin doch auch gerne Gucci? Auch der Rest klingt für mich nach solidem Mittelfeld, nichts Herausragendem, aber danach, als könnte man damit nichts falsch machen.
Pft. Ups. Das war doch nur einer, oder?
Es piekst in der Nase, also kneife ich diese wie bei den LaRives kurz zusammen und vernehme dann Litschi, sehr fruchtig, frisch, nicht diese eingelegten süßen aus der Dose (die ich auch gerne mag), begleitet vom Tee. Vielleicht war das Opening der Biss in den vergifteten Apfel?
Nachdem der Tee leergetrunken zu sein scheint, bleibt die Litschi liegen und es gesellen sich mehr und mehr blumige Noten hinzu.
Hach, schön... HÄTTE es sein KÖNNEN!
Ich liebe Orangenblüte, ich liebe Pfingstrosen, aber das hier... ist Blumenpudding in der Intenseversion aromatisiert mit Blumenpudding intense.
Es riecht nicht sonderlich stimmig und nach „zu viel“, obwohl man für diesen Eindruck schon sehr nah rangehen muss.
Der Duft: „Gib ihm“?
Ich: „Ja, gib ihm den, ICH brauche ihn nicht. Es wird nicht besser mit dir im Laufe der Zeit.“
Dass Shirin David sich für ihre Kreation eine der Nasen aller Nasen gesucht hat, finde ich nicht verwunderlich, nachdem ich das hier auf Parfumo herausgefunden habe. Bossbarbie eben. Die Liste seiner Erfolge von Dior über Yves Saint Laurent bis zu Guerlain ist groß und beeindruckend.
Aber... soviel Shirin auch kann: Parfum kann sie nicht.
Für alles Andere ziehe ich meinen Hut vor ihr, denn man mag von ihr und ihrem Auftreten und ihrer körperlichen Erscheinung halten, was man möchte: Sie hat sich zu einer Marke etabliert und weiß, wie man sich verkauft.
Der Erfolg, auch ein Bambi für ebensolche Leistungen, gibt ihr Recht. Ihre aktuelle Single, erschienen Mitte Mai als Auskopplung aus irgendeinem Album, das kürzlich erschienen ist oder in Kürze erscheint, ist auf Platz 1 der deutschen Singlecharts gelandet.
Warum also nicht das Imperium ausbauen oder es zumindest versuchen? Sie war nicht die erste oder einzige und wird es ebensowenig bleiben.
Für mich bleibt zu hoffen, dass ihr nächster Versuch besser wird oder aber sie sich in eine andere Richtung orientiert.
Ich: „Ja, bitte, denn es ist es mir nicht wert, sie nach dir zu werfen.“
Der Duft: „Du hast mich nie gelehrt zu fliegen, doch ich gleite! [...] Fliegst du mit?“
Ich: „Nein, danke.“
Eingefleischte Fans haben den Hinweis, der eher ein Jemand-mit-dem-Zaunpfahl-bewerfen als ein Wink mit ebensolchem ist, auf „Fliegst du mit?“ natürlich direkt enttarnt und allen Anderen erzähle ich an dieser Stelle gerne, dass ich das Lied schätze und Shirin David vorher nicht einmal kannte. So habe ich von ihr ein ganz anderes Bild als diejenigen, die ihre Karriere gänzlich mitverfolgt haben.
Der hübsch durchgestylte Flakon erweckt also meine Neugier, schwarz und gold hat mich bei der Auswahl von Weinen (Primitivo, hach) selten im Stich gelassen.
Einfach seinen eigenen Namen draufzuklatschen, erscheint mir aber für eine Shirin David, die mehrere Instrumente beherrscht und eine professionelle Gesangsausbildung vorzuweisen hat, etwas zu plump, gar lahm.
Wonach wird der also riechen? Nach Bossbarbie-Shirin oder wird er doch eher Assoziationen ihrer gefühlvollen, verletzlichen Seite hervorrufen?
Da ohne Neugier kein Wissen, sprühe ich auf, nachdem ich mir online die Noten dieser Komposition durchgelesen habe.
Litschi, wie toll! Vielleicht steckt hier die frech-sommerliche Attitüde von Guccis Rush drin, trägt Shirin doch auch gerne Gucci? Auch der Rest klingt für mich nach solidem Mittelfeld, nichts Herausragendem, aber danach, als könnte man damit nichts falsch machen.
Pft. Ups. Das war doch nur einer, oder?
Es piekst in der Nase, also kneife ich diese wie bei den LaRives kurz zusammen und vernehme dann Litschi, sehr fruchtig, frisch, nicht diese eingelegten süßen aus der Dose (die ich auch gerne mag), begleitet vom Tee. Vielleicht war das Opening der Biss in den vergifteten Apfel?
Nachdem der Tee leergetrunken zu sein scheint, bleibt die Litschi liegen und es gesellen sich mehr und mehr blumige Noten hinzu.
Hach, schön... HÄTTE es sein KÖNNEN!
Ich liebe Orangenblüte, ich liebe Pfingstrosen, aber das hier... ist Blumenpudding in der Intenseversion aromatisiert mit Blumenpudding intense.
Es riecht nicht sonderlich stimmig und nach „zu viel“, obwohl man für diesen Eindruck schon sehr nah rangehen muss.
Der Duft: „Gib ihm“?
Ich: „Ja, gib ihm den, ICH brauche ihn nicht. Es wird nicht besser mit dir im Laufe der Zeit.“
Dass Shirin David sich für ihre Kreation eine der Nasen aller Nasen gesucht hat, finde ich nicht verwunderlich, nachdem ich das hier auf Parfumo herausgefunden habe. Bossbarbie eben. Die Liste seiner Erfolge von Dior über Yves Saint Laurent bis zu Guerlain ist groß und beeindruckend.
Aber... soviel Shirin auch kann: Parfum kann sie nicht.
Für alles Andere ziehe ich meinen Hut vor ihr, denn man mag von ihr und ihrem Auftreten und ihrer körperlichen Erscheinung halten, was man möchte: Sie hat sich zu einer Marke etabliert und weiß, wie man sich verkauft.
Der Erfolg, auch ein Bambi für ebensolche Leistungen, gibt ihr Recht. Ihre aktuelle Single, erschienen Mitte Mai als Auskopplung aus irgendeinem Album, das kürzlich erschienen ist oder in Kürze erscheint, ist auf Platz 1 der deutschen Singlecharts gelandet.
Warum also nicht das Imperium ausbauen oder es zumindest versuchen? Sie war nicht die erste oder einzige und wird es ebensowenig bleiben.
Für mich bleibt zu hoffen, dass ihr nächster Versuch besser wird oder aber sie sich in eine andere Richtung orientiert.
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