22.01.2024 - 16:38 Uhr
Ergreifend
483 Rezensionen
Ergreifend
Top Rezension
14
Selbst Menschen die strahlen
.. haben finstere Stunden.
Lange habe ich überlegt, wie ich den Duft in die Gedanken einordne und bin zum Schluss gekommen, dass er wirklich exzessive Lichtmomente hat, jedoch auch genauso viel Schatten. Finsternis. Wenn auch auf eine ganz eigene Art und Weise. Ungewöhnliche Weise . Man kann selbst strahlen, doch auch immer wieder finstere Stunden haben.
Das Herz der Dunkelheit gibt sich beim Erstkontakt so gar nicht dunkel. Im Gegenteil. Es ist eine zynische Frische, die hier aus dem feuchten Untergrund, auf denen barfuß gestanden wird, empor steigt. Künstliche Seifenblase, die umhüllt. Moos bedeckt dabei die Sinne. Licht & Nebel wechseln sich ab, lassen kaum Sonne zu. Regen Akkorde rieseln auf der blassen Haut nieder. Feucht & modrig wirkt es. Doch dann wird es sanfter. Deutlich. Der Nebel zieht von Dannen und erweckt eine warme Seite. Die Sonne küsst die blasse Haut. Es wird wärmer. Die Erde wird trockener. Dann dichtet Rauch ab, verbindet sich mit einer lieblichen Note von Sandelholz, welche wie hypnotisiert in der Luft auf und abgeleitet. Dabei etwas Teer im Ansatz und einen Schuss Benzin. Es raucht förmlich raus, doch Moos lässt nicht von den Sinnen ab, bedeckt diese mit einer dicken Schicht. Harz, tropft dabei langsam vom Himmel herab, sickert in trockene Erde. Die Füße gräbt man dabei tiefer hinein, lässt die Feuchtigkeit an den Seiten ab. Die Sonne wird dann, von schwarzen Wolken bedeckt, so als hätte jemand einen schwarzen Vorhang zugezogen. Dann Stille. Erdkörner vibrieren unter den Füßen, es blubbern Patchouliblasen. Es ist so, als würde die Erde atmen.
Haltbarkeit ist jedoch recht mager, die Sillage nicht übermäßig präsent. Das Konzept hingegen gefällt mir sehr, wobei ich jedoch eher einen anderen Namen gewählt hätte. Vielleicht doch eher "the heart of the forest"
Ein durchaus interessanter Duft, welcher anfänglich mit einer hellen Art aufkreuzt, sich dann aber doch ernster und finsterer zeigt, wobei dies keine Abgründe im Parfüm Universum aufreißt. Vielmehr ist es ein Abtauchen für wenige Stunden, in die Finsternis, die wir alle erleben und auch durchaus haben, selbst wenn wir strahlen. Die Finsternis eines jeden Waldes.
Lange habe ich überlegt, wie ich den Duft in die Gedanken einordne und bin zum Schluss gekommen, dass er wirklich exzessive Lichtmomente hat, jedoch auch genauso viel Schatten. Finsternis. Wenn auch auf eine ganz eigene Art und Weise. Ungewöhnliche Weise . Man kann selbst strahlen, doch auch immer wieder finstere Stunden haben.
Das Herz der Dunkelheit gibt sich beim Erstkontakt so gar nicht dunkel. Im Gegenteil. Es ist eine zynische Frische, die hier aus dem feuchten Untergrund, auf denen barfuß gestanden wird, empor steigt. Künstliche Seifenblase, die umhüllt. Moos bedeckt dabei die Sinne. Licht & Nebel wechseln sich ab, lassen kaum Sonne zu. Regen Akkorde rieseln auf der blassen Haut nieder. Feucht & modrig wirkt es. Doch dann wird es sanfter. Deutlich. Der Nebel zieht von Dannen und erweckt eine warme Seite. Die Sonne küsst die blasse Haut. Es wird wärmer. Die Erde wird trockener. Dann dichtet Rauch ab, verbindet sich mit einer lieblichen Note von Sandelholz, welche wie hypnotisiert in der Luft auf und abgeleitet. Dabei etwas Teer im Ansatz und einen Schuss Benzin. Es raucht förmlich raus, doch Moos lässt nicht von den Sinnen ab, bedeckt diese mit einer dicken Schicht. Harz, tropft dabei langsam vom Himmel herab, sickert in trockene Erde. Die Füße gräbt man dabei tiefer hinein, lässt die Feuchtigkeit an den Seiten ab. Die Sonne wird dann, von schwarzen Wolken bedeckt, so als hätte jemand einen schwarzen Vorhang zugezogen. Dann Stille. Erdkörner vibrieren unter den Füßen, es blubbern Patchouliblasen. Es ist so, als würde die Erde atmen.
Haltbarkeit ist jedoch recht mager, die Sillage nicht übermäßig präsent. Das Konzept hingegen gefällt mir sehr, wobei ich jedoch eher einen anderen Namen gewählt hätte. Vielleicht doch eher "the heart of the forest"
Ein durchaus interessanter Duft, welcher anfänglich mit einer hellen Art aufkreuzt, sich dann aber doch ernster und finsterer zeigt, wobei dies keine Abgründe im Parfüm Universum aufreißt. Vielmehr ist es ein Abtauchen für wenige Stunden, in die Finsternis, die wir alle erleben und auch durchaus haben, selbst wenn wir strahlen. Die Finsternis eines jeden Waldes.
12 Antworten