01.08.2021 - 12:03 Uhr
Nasenmann
5 Rezensionen
Nasenmann
6
Sommerregen im Schlossgarten
Zum Auftakt und bis weit in's Herz dominieren unsüße, sehr saure, nahezu bittere Zitrusaromen (eher unreife Zitrone als Mandarine) in Kombination mit aromatischen (Lavendel, Minze) und erdig-mineralischen Noten (namentlich Mastix, vielleicht etwas Geosmin und, tief aus der Basis heraus, die Patschuli+Vetiver-Kombo). Die offizielle Duft-Pyramide erscheint mir also relativ wahrheitsgetreu.
Vor meinem inneren Auge enstehen dabei tief-grüne, leicht blumige und feucht-kalte Assoziationen - um genau zu sein, denke ich an einen Schlosspark mit gepflegtem Rasen und Rosenhecken und/oder Gardenien, von denen, kurz nach einem Sommergewitter, das Wasser perlt, während der Himmel noch nicht aufgeklart hat. Mit dem Regen ist auch die Temperatur gefallen, es ist etwas zu frisch für kurzärmelige Bekleidung geworden.
Ich bin immer noch nicht hundertprozentig sicher an welche anderen Düfte mich das sonst noch erinnert aber da gibt es auf jeden Fall Kandidaten. Vielleicht an Floris' Elite, welches mich beim Testen wiederum an ein deutlich aristokratischeres (Gucci) Nobile erinnert hat. Die Basis geht vage in Richtung der späten 70er-Herrendüfte, ohne dass ich irgendetwas Konkretes benennen könnte. Ich denke da aber grundsätzlich eher an Aramis als an Quorum, welches der Schöpfer selbst in seiner Duftbeschreibung in's Spiel gebracht hat.
Für diese Hinwendung zur klassischen Herrenparfumerie respektiere ich diesen Duft sehr, häufiger tragen aber wollte ich ihn nicht. Dafür ist mir die leicht beklommene und sehr klassische Anmutung zu wesensfremd bzw nicht das, was ein Duft für mich ausstrahlen soll.
Insofern finde ich es aber schon recht passend, dass die Namensgebung einen Bezug auf klassische Musik nimmt. Ob es nun Beethoven's 6. Sinfonie ist? Eher nicht. Wenn überhaupt, nur an die weniger heiteren Sätze. Vielleicht eher Mozart oder Schubert als Beethoven. Aber was weiß ich schon, ich kenne mich da nicht wirklich aus.
Besäße der Duft mehr Heiterkeit vor und nach dem eher beklommenen Hauptteil, wäre er wohl wirklich mit einer Symphonie zu vergleichen und irgendwie genial. So bekommt Harmonie Pastorale zwar einen Daumen hoch von mir aber keinen Kauf.
Vor meinem inneren Auge enstehen dabei tief-grüne, leicht blumige und feucht-kalte Assoziationen - um genau zu sein, denke ich an einen Schlosspark mit gepflegtem Rasen und Rosenhecken und/oder Gardenien, von denen, kurz nach einem Sommergewitter, das Wasser perlt, während der Himmel noch nicht aufgeklart hat. Mit dem Regen ist auch die Temperatur gefallen, es ist etwas zu frisch für kurzärmelige Bekleidung geworden.
Ich bin immer noch nicht hundertprozentig sicher an welche anderen Düfte mich das sonst noch erinnert aber da gibt es auf jeden Fall Kandidaten. Vielleicht an Floris' Elite, welches mich beim Testen wiederum an ein deutlich aristokratischeres (Gucci) Nobile erinnert hat. Die Basis geht vage in Richtung der späten 70er-Herrendüfte, ohne dass ich irgendetwas Konkretes benennen könnte. Ich denke da aber grundsätzlich eher an Aramis als an Quorum, welches der Schöpfer selbst in seiner Duftbeschreibung in's Spiel gebracht hat.
Für diese Hinwendung zur klassischen Herrenparfumerie respektiere ich diesen Duft sehr, häufiger tragen aber wollte ich ihn nicht. Dafür ist mir die leicht beklommene und sehr klassische Anmutung zu wesensfremd bzw nicht das, was ein Duft für mich ausstrahlen soll.
Insofern finde ich es aber schon recht passend, dass die Namensgebung einen Bezug auf klassische Musik nimmt. Ob es nun Beethoven's 6. Sinfonie ist? Eher nicht. Wenn überhaupt, nur an die weniger heiteren Sätze. Vielleicht eher Mozart oder Schubert als Beethoven. Aber was weiß ich schon, ich kenne mich da nicht wirklich aus.
Besäße der Duft mehr Heiterkeit vor und nach dem eher beklommenen Hauptteil, wäre er wohl wirklich mit einer Symphonie zu vergleichen und irgendwie genial. So bekommt Harmonie Pastorale zwar einen Daumen hoch von mir aber keinen Kauf.
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