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Sehr hilfreiche Rezension
Vertrautes und originelles Grau
Gris Charnel hat interessanterweise gleich drei Merkmale meiner beiden Lieblingsdüfte. Zum einen ähnelt der Name meinem Signaturescent Gris Dior Eau de Parfum , zum anderen erinnert zumindest der Auftakt und die ersten paar Minuten an meinen längst eingestellten Favoriten Jil Sander Man (1989) Eau de Toilette . Zudem hat er auch noch fast die gleiche leicht violette Färbung der genannten Kreationen.
Doch kommen wir zunächst mal zu dem Wesentlichen: der olfaktorischen Ausprägung. Wie bereits erwähnt wird hier direkt am Sprühkopf und in den ersten Sekunden der Kopfnote für mein Empfinden recht eindeutig #feelingman zitiert. Für alle, die jenes Meisterwerk nicht kennen, beschreibe ich den Einstieg bei Gris Charnel mal so, dass man direkt von warmen und sehr wertig wirkenden Noten empfangen wird. Dabei wirkt der ganze Aufbau recht komplex und neigt zum Orientalischen, mit verhaltener Süße. Im Gegensatz zu #feelingman sind es dunkle Feigennoten und die Tiefe von Schwarzem Tee mit etwas Kardamomen die hier zu überzeugen wissen.
Etwas später geht Gris Charnel leicht ins Cremig/Pudrige über, behält jedoch immer noch diesen dezent fruchtigen Funken der Feige inne und lässt danach noch in beinahe epischer Schönheit weiches mystisches Sandelholz und Tonkabohne frei.
Diese ganze Kreation wirkt insgesamt so samtig sanft und stark zugleich, so geheimnisvoll und dennoch zugänglich und für mich persönlich in Bezug zum #feelingman so vertraut und trotzdem neu und originell. Eigentlich kann man Gris Charnel nur gern haben ... auch wenn es für mich eher ein Herbst- bzw. Winterkandidat ist, wo er seinen ganzen edlen Zauber entfachen kann.
Allerdings: trotz des absolut beeindruckenden Auftritts kommt er nicht an #feelingman ran. Er kann in zwar keineswegs ersetzen, jedoch dessen Einstellungsschmerz ein klein wenig lindern.
Doch kommen wir zunächst mal zu dem Wesentlichen: der olfaktorischen Ausprägung. Wie bereits erwähnt wird hier direkt am Sprühkopf und in den ersten Sekunden der Kopfnote für mein Empfinden recht eindeutig #feelingman zitiert. Für alle, die jenes Meisterwerk nicht kennen, beschreibe ich den Einstieg bei Gris Charnel mal so, dass man direkt von warmen und sehr wertig wirkenden Noten empfangen wird. Dabei wirkt der ganze Aufbau recht komplex und neigt zum Orientalischen, mit verhaltener Süße. Im Gegensatz zu #feelingman sind es dunkle Feigennoten und die Tiefe von Schwarzem Tee mit etwas Kardamomen die hier zu überzeugen wissen.
Etwas später geht Gris Charnel leicht ins Cremig/Pudrige über, behält jedoch immer noch diesen dezent fruchtigen Funken der Feige inne und lässt danach noch in beinahe epischer Schönheit weiches mystisches Sandelholz und Tonkabohne frei.
Diese ganze Kreation wirkt insgesamt so samtig sanft und stark zugleich, so geheimnisvoll und dennoch zugänglich und für mich persönlich in Bezug zum #feelingman so vertraut und trotzdem neu und originell. Eigentlich kann man Gris Charnel nur gern haben ... auch wenn es für mich eher ein Herbst- bzw. Winterkandidat ist, wo er seinen ganzen edlen Zauber entfachen kann.
Allerdings: trotz des absolut beeindruckenden Auftritts kommt er nicht an #feelingman ran. Er kann in zwar keineswegs ersetzen, jedoch dessen Einstellungsschmerz ein klein wenig lindern.
20 Antworten
Ich gehöre zu denen, die bei Feige nicht feige sind ;-)
An den großartigen Jil-Sander-Duft reicht er aber wirklich nicht heran, der war wirklich klasse.
Vielleicht lohnt sich ja wirklich ein Versuch; bisher hielt mich ein wenig Skepsis ab.
Vielen Dank!
Das ließt sich so toll.
🏆