27.12.2019 - 13:45 Uhr

Maggy4u
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Maggy4u
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Higher Ground
Mit Dendera widmet sich Pete in seinem Zyklus aus drei Düften der Vergangenheit. Sie liegt in einer der Wiegen der Hochkulturen - in Ägypten. Hier wurden Düfte seit Dynastien geschaffen und verwendet. Auch zu religiösen Zwecken verräuchert und als Opfer oder Tempelschmuck in Zeremonien dargeboten. Der Duft des Dendera-Tempels und diese Wiege bildet Pete wunderbar im Duft ab.
Das Grundthema wird durch staubig-rauchiges Oudh gebildet. Dessen Kanten werden vor allem durch (viel) Iris, Weihrauch und Myrrhe geglättet. Der Duft haut so die Aura eines heidnischen Tempels in Zeiten seiner Nutzung vor tausenden von Jahren Leben ein. Es ist also kein sakraler Weihrauch, der an christliche Kirchen und Hochfeste anlehnt. Sondern ein waschechter Orientale, der wunderbar feingliedrig und harmonisch auf der Haut erklingt.
Diese ruhige, fast staubige Aura wird durch das Sandelholz weiter verlängert und gibt dem Duft etwas sehr Ehrwürdiges, gepaart mit einer fast geweihten Ruhe. Die Räucherharze schwingen zu jedem Zeitpunkt weich und im Einklang. Hierbei ist das Staubige die Wahrnehmung einer alten Wissens- und Kultstädte. Und hat ganz und gar nicht etwas unreines, sondern eine patinierter, schillernde Trockenheit.
Der Besuch im Tempel dauert mehr als 7 Stunden an, während der Duft einen sehr feinen Verlauf nur nimmt und die Grundstimmung bis in den Drydown aufrecht erhält. Erst ganz spät kommen ganz leichte Klänge von hellem Moschus und Vanille.
PS: Für Interessierte stellt Peter Gehör seine Marke und die Ideen hinter den Düften dar: https://youtu.be/vdFsrBeUpKU
Das Grundthema wird durch staubig-rauchiges Oudh gebildet. Dessen Kanten werden vor allem durch (viel) Iris, Weihrauch und Myrrhe geglättet. Der Duft haut so die Aura eines heidnischen Tempels in Zeiten seiner Nutzung vor tausenden von Jahren Leben ein. Es ist also kein sakraler Weihrauch, der an christliche Kirchen und Hochfeste anlehnt. Sondern ein waschechter Orientale, der wunderbar feingliedrig und harmonisch auf der Haut erklingt.
Diese ruhige, fast staubige Aura wird durch das Sandelholz weiter verlängert und gibt dem Duft etwas sehr Ehrwürdiges, gepaart mit einer fast geweihten Ruhe. Die Räucherharze schwingen zu jedem Zeitpunkt weich und im Einklang. Hierbei ist das Staubige die Wahrnehmung einer alten Wissens- und Kultstädte. Und hat ganz und gar nicht etwas unreines, sondern eine patinierter, schillernde Trockenheit.
Der Besuch im Tempel dauert mehr als 7 Stunden an, während der Duft einen sehr feinen Verlauf nur nimmt und die Grundstimmung bis in den Drydown aufrecht erhält. Erst ganz spät kommen ganz leichte Klänge von hellem Moschus und Vanille.
PS: Für Interessierte stellt Peter Gehör seine Marke und die Ideen hinter den Düften dar: https://youtu.be/vdFsrBeUpKU
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