
Emu
32 Rezensionen

Emu
Meine Reaktion auf einen Blindtest - Inhalt der Abfüllung wurde erst später aufgelöst
Den empfinde ich im ersten Moment als recht intensiv und „sehr viel von allem“. Überfordert mich ein bisschen, aber finde ihn durchaus interessant und faszinierend. Hab aber auch drei mal gesprüht, weil ich dachte ich hätte den ersten Sprühstoß daneben gesetzt. Wahrscheinlich hab ich mich aber doch getroffen. Ich rieche auf jeden Fall eine krautige Rauchigkeit mit intensiver Pudernote. Recht medizinisch und ein scharfes äthenisches Öl. Ich finds krass, dass ich immer wieder zurück an meinen Handrücken gehe, weil der Duft so einmalig ist und so anders. Versuche ständig ihn irgendwie zu greifen, aber ich habe einfach keine Schublade dafür. Ich finde der hat eine bittere Note, die aber so facettenreich verarbeitet ist, dass sie mich süchtig macht und ich immer wieder da hin gehe. Bin gespannt was diese bitter-säuerlich-fruchtige Note im Kopf ist. Vielleicht Rhabarber oder irgendwas in die Richtung. Auf jeden Fall ist es auf hundert gedreht. Oder ich hab den einfach krass oversprayed und das Ding ist von Natur aus so ein Biest. Ich empfinde den Duft insgesamt als total erfrischen und belebend, ich würde sogar sagen der geht in so eine Richtung von Aromatherapie.
Je länger ich daran rieche, desto süchtiger bin ich nach diesem knallharten Brett. Ich finde er passt Mega in den Frühling, weil er dieses energetische, austreibende, belebende hat. Die Qualität des Sternzeichen Widder. Das Feuer des Lebens, das nach dem Winter erwacht und alles durchdringt und aufweckt. Ein Duft wie ein greller Glockenschlag nach einer langen Stille. Aus dem Schlaf reißend, kaltes Wasser ins Gesicht, eine Ohrfeige, und dann öffnet sich der strahlend blaue Himmel über dir und die frische Luft durchströmt deine verstaubten Lungen. Eine Wiedergeburt.
Entweder der Duft wird mit der Zeit immer schöner, oder ich gewöhne mich einfach daran, aber ich finde ihn von Minute zu Minute besser. Grade in der Sillage ist er richtig magisch. Das bittere scheint eher auf der Haut zu sitzen und in der Luft flirrt und funkelt er schön. Ich finde ihn eine hypermoderne Interpretation eines alten krautigen Männer Duftes der so intensiv ist, dass man gar nicht will, dass man damit von jedem gemocht wird. Bei dem hätte ich echt Angst, dass ich meinen Kollegen vor den Kopf stoße. Aber der Duft hat eben auch einen enormen Magnetismus und lässt mich einfach nicht los.
Nach zwei Stunden wird er jetzt immer feiner und angenehmer, jetzt kommt eine schöne süße Note ins Spiel. Mir gefällt er, weil ich mag, dass er so provokant ist. Sehe mich selbst gerne als unkonventionell deshalb passt das zu mir. Kann mir sehr gut vorstellen ihn zu tragen, aber nicht als Daily. Da muss das Event stimmen. Und eher am Tag als am Abend. Hab auf jeden Fall drei Stunden gebraucht um für den eine neue Schublade in meinem Duftgedächtnis zu bauen und da fühlt er sich jetzt sehr wohl. Finde den Drydown doppelt so gut wie das Opening. Trotzdem frage ich mich, ob er mir am Ende doch zu sperrig ist.
Update nach der Auflösung:
Inzwischen liegt die Probe seit Monaten in meiner Sammlung, ich habe ihn ein Mal getragen, da war er mir wieder zu intensiv und seit dem hat er es nie wieder auf meine Haut geschafft.
Fazit: Absolut interessant aber ich sehe den Use Case nicht.
Je länger ich daran rieche, desto süchtiger bin ich nach diesem knallharten Brett. Ich finde er passt Mega in den Frühling, weil er dieses energetische, austreibende, belebende hat. Die Qualität des Sternzeichen Widder. Das Feuer des Lebens, das nach dem Winter erwacht und alles durchdringt und aufweckt. Ein Duft wie ein greller Glockenschlag nach einer langen Stille. Aus dem Schlaf reißend, kaltes Wasser ins Gesicht, eine Ohrfeige, und dann öffnet sich der strahlend blaue Himmel über dir und die frische Luft durchströmt deine verstaubten Lungen. Eine Wiedergeburt.
Entweder der Duft wird mit der Zeit immer schöner, oder ich gewöhne mich einfach daran, aber ich finde ihn von Minute zu Minute besser. Grade in der Sillage ist er richtig magisch. Das bittere scheint eher auf der Haut zu sitzen und in der Luft flirrt und funkelt er schön. Ich finde ihn eine hypermoderne Interpretation eines alten krautigen Männer Duftes der so intensiv ist, dass man gar nicht will, dass man damit von jedem gemocht wird. Bei dem hätte ich echt Angst, dass ich meinen Kollegen vor den Kopf stoße. Aber der Duft hat eben auch einen enormen Magnetismus und lässt mich einfach nicht los.
Nach zwei Stunden wird er jetzt immer feiner und angenehmer, jetzt kommt eine schöne süße Note ins Spiel. Mir gefällt er, weil ich mag, dass er so provokant ist. Sehe mich selbst gerne als unkonventionell deshalb passt das zu mir. Kann mir sehr gut vorstellen ihn zu tragen, aber nicht als Daily. Da muss das Event stimmen. Und eher am Tag als am Abend. Hab auf jeden Fall drei Stunden gebraucht um für den eine neue Schublade in meinem Duftgedächtnis zu bauen und da fühlt er sich jetzt sehr wohl. Finde den Drydown doppelt so gut wie das Opening. Trotzdem frage ich mich, ob er mir am Ende doch zu sperrig ist.
Update nach der Auflösung:
Inzwischen liegt die Probe seit Monaten in meiner Sammlung, ich habe ihn ein Mal getragen, da war er mir wieder zu intensiv und seit dem hat er es nie wieder auf meine Haut geschafft.
Fazit: Absolut interessant aber ich sehe den Use Case nicht.