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02.02.2022 - 00:32 Uhr
Taurus
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Taurus
Top Rezension
20
Lost In Marketing
Der eine oder andere hat das Marketinggetöse mitbekommen, als letztes Jahr das neue niederländische Duftlabel Jean Poivre in die Parfümerien etabliert werden sollte. Dabei wurden u. a. etliche Schaufenster dekoriert und viele Proben verteilt.
Die Internetseite kündigt äußerst vollmundig die „Geburt einer Ikone“ an. Das ist schon recht selbstbewusst oder sogar selbstüberschätzt.
Was mich immer ein wenig stutzig macht, außer dem ganzen Werbegeschwurbel, ist die fehlende Nennung eines Parfumeurs. Das hat so etwas heimliches, verschwiegenes bzw. weckt den Verdacht, dass man es hier mit irgendeiner anonymen industriellen Mixtur zu tun.
Immerhin ist „Lost In Euphoria“ ein annehmbarer Duft der süßlich-zitrisch inklusive großem Fruchtanteil mit einem massiven Kern aus Rose und etwas Jasmin startet.
Vorne dabei Himbeere und Johannisbeere – und zwar ordentlich eingebunden.
Dazu eine minimale Pfeffernote, wobei es hinten im Drydown eher unübersichtlich zugeht. Mehr kann man dazu nicht schreiben ...
Allerdings ist erkennbar, dass „Lost in Euphoria“ eindeutig für die weibliche Klientel kreiert wurde. Für Herren ist er dadurch nicht unbedingt verboten, aber diese angebliche Unisex-Deklaration sehe bzw. schnuppere ich hier keineswegs.
Fazit: ein unkomplizierter fruchtig-floraler Frühlingsduft für junge Frauen, die nicht allzu hohe Ansprüche stellen. Punkt.
Die Internetseite kündigt äußerst vollmundig die „Geburt einer Ikone“ an. Das ist schon recht selbstbewusst oder sogar selbstüberschätzt.
Was mich immer ein wenig stutzig macht, außer dem ganzen Werbegeschwurbel, ist die fehlende Nennung eines Parfumeurs. Das hat so etwas heimliches, verschwiegenes bzw. weckt den Verdacht, dass man es hier mit irgendeiner anonymen industriellen Mixtur zu tun.
Immerhin ist „Lost In Euphoria“ ein annehmbarer Duft der süßlich-zitrisch inklusive großem Fruchtanteil mit einem massiven Kern aus Rose und etwas Jasmin startet.
Vorne dabei Himbeere und Johannisbeere – und zwar ordentlich eingebunden.
Dazu eine minimale Pfeffernote, wobei es hinten im Drydown eher unübersichtlich zugeht. Mehr kann man dazu nicht schreiben ...
Allerdings ist erkennbar, dass „Lost in Euphoria“ eindeutig für die weibliche Klientel kreiert wurde. Für Herren ist er dadurch nicht unbedingt verboten, aber diese angebliche Unisex-Deklaration sehe bzw. schnuppere ich hier keineswegs.
Fazit: ein unkomplizierter fruchtig-floraler Frühlingsduft für junge Frauen, die nicht allzu hohe Ansprüche stellen. Punkt.
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