29.10.2021 - 12:30 Uhr
NuiWhakakore
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NuiWhakakore
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24
Ein lichter Wald
Hinter meinem Haus, gleich an der Grenze des Gartens, beginnt ein Pfad. Wenn mir die Hektik des Tages wieder zu viel wird, folge ich ihm und schon nach wenigen Minuten ist der Lärm der Straße und des Lebens vergessen. Ruhe und Stille kehrt ein.
Ich gehe noch etwas weiter und stehe im Kiefernwäldchen. Das Wäldchen ist noch sehr jung, die Bäume noch klein. Alles ist licht und die Sonne scheint fast ungehindert durch die feinen Äste. Die Natur erwacht gerade, es ist Frühling, noch kühl, aber nicht mehr kalt. Das erste zarte Grün sprießt. Kleine Blätter, Lavendel, der Wacholderbusch. Die Luft ist erfüllt von ihrem süß-würzigen Duft.
Noch etwas weiter den Pfad und ich komme an die Lichtung. Sie ist kreisrund, wie mit dem Zirkel gezogen. In ihrer Mitte steht die große Iris. Ich setze mich ins Moos und betrachte an ihren Stamm gelehnt das pudrig weiche Licht. Hier verweile ich und mache einfach mal nichts…
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Der Orris Forrest erinnert mich an Frühling. Zartes Grün sprießt, es ist noch kühl, aber schon angenehm. Was nicht so ganz ins Bild passt, ist eine leicht fruchtige Note, die ich vor allem zu Beginn wahrnehme. Keine Ahnung, wo die herkommt, Feigenblatt mit Akazie vielleicht. Deutlicher erkennbar sind die grünen Noten, allen voran der Wacholder und auch etwas Pfeffer. Später gesellt sich auch Lavendel dazu und eine trockene Kiefer, die auch eine leicht zitrische Frische mit reinbringt. Florale Noten sind von Beginn an dabei, aber eher dezent und auch die namensgebende Iris ist zunächst zurückhaltend, wird aber im Verlauf immer deutlicher erkennbar und ist in der Basis nicht mehr zu übersehen. Der Duft wird auch zunehmend pudrig. Ebenfalls zur Basis hin kommt verstärkt Moos und hält dagegen. Soweit so gut.
Für mich persönlich hat der Duft nur zwei kleine Probleme: erstens ist er einfach viel zu sanft. Wacholder, Lavendel, die Kiefer – alles sehr schön, aber ich mag es kräftiger, dunkler, gerne bitter. Und zeitens ist die Iris mir in der Basis etwas zu deutlich und pudert zu viel. Von dem her ist es nicht mein Duft, aber für eine kleine innere Einkehr ist er gut geeignet und manche mögen es ja auch sanft und pudrig...
Ich gehe noch etwas weiter und stehe im Kiefernwäldchen. Das Wäldchen ist noch sehr jung, die Bäume noch klein. Alles ist licht und die Sonne scheint fast ungehindert durch die feinen Äste. Die Natur erwacht gerade, es ist Frühling, noch kühl, aber nicht mehr kalt. Das erste zarte Grün sprießt. Kleine Blätter, Lavendel, der Wacholderbusch. Die Luft ist erfüllt von ihrem süß-würzigen Duft.
Noch etwas weiter den Pfad und ich komme an die Lichtung. Sie ist kreisrund, wie mit dem Zirkel gezogen. In ihrer Mitte steht die große Iris. Ich setze mich ins Moos und betrachte an ihren Stamm gelehnt das pudrig weiche Licht. Hier verweile ich und mache einfach mal nichts…
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Der Orris Forrest erinnert mich an Frühling. Zartes Grün sprießt, es ist noch kühl, aber schon angenehm. Was nicht so ganz ins Bild passt, ist eine leicht fruchtige Note, die ich vor allem zu Beginn wahrnehme. Keine Ahnung, wo die herkommt, Feigenblatt mit Akazie vielleicht. Deutlicher erkennbar sind die grünen Noten, allen voran der Wacholder und auch etwas Pfeffer. Später gesellt sich auch Lavendel dazu und eine trockene Kiefer, die auch eine leicht zitrische Frische mit reinbringt. Florale Noten sind von Beginn an dabei, aber eher dezent und auch die namensgebende Iris ist zunächst zurückhaltend, wird aber im Verlauf immer deutlicher erkennbar und ist in der Basis nicht mehr zu übersehen. Der Duft wird auch zunehmend pudrig. Ebenfalls zur Basis hin kommt verstärkt Moos und hält dagegen. Soweit so gut.
Für mich persönlich hat der Duft nur zwei kleine Probleme: erstens ist er einfach viel zu sanft. Wacholder, Lavendel, die Kiefer – alles sehr schön, aber ich mag es kräftiger, dunkler, gerne bitter. Und zeitens ist die Iris mir in der Basis etwas zu deutlich und pudert zu viel. Von dem her ist es nicht mein Duft, aber für eine kleine innere Einkehr ist er gut geeignet und manche mögen es ja auch sanft und pudrig...
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