24.04.2022 - 06:12 Uhr

Delightful
39 Rezensionen

Delightful
Top Rezension
50
Wenn Du zu Hause bist....
Als sie nach Hause kam, schien noch etwas Sonnenlicht durch die großen bodentiefen Fenster.
Herb zog ein bergamottfrischer Lufthauch durch die undichten Zagen der alten Gartentür.
Kalt war der leicht blumige Grüntee vom Morgen, schimmerte wie ein verwunschener See in der Tasse.
In den Regalen standen alte Bücher aus Zeiten, die ihr Vertrauen schenkten, ein Kreuz an der Wand, das uralte Weihrauch Turibulum darunter, alles Dinge mit Geschichten zum bewahren von Erinnerungen.
Dann streifte sie ihr Kleid über die Schultern, ließ es zu Boden gleiten und begann nach einer erdachten Melodie zu tanzen. Auf ihrer Haut waren noch Reste von Parfüm, es roch sanft nach Rosen und Lilien.
Sie tanzte durchs Zimmer für sich allein und gänzlich frei, ihre Füße flogen wie Schwalben über den alten polierten Holzfußboden.
Ihr graziler Körper schimmerte zart golden wie Lehm im sinkenden Sonnenlicht und wie Reispuder wirbelte feiner Irisierender Staub über ihre weiche Haut.
Dann stoppte sie mitten in der Bewegung und sank auf den Boden, schnell atmend, fast keuchend. Ihr Gesicht ruhte dabei auf dem kühlen, handgeknüpften Vetiverteppich, sie war zu Hause und glücklich.
*
*
*
Naked Dance, ein Duft des Hongkonger Labels Oddity soll einen olfaktorischen Eindruck des Lebens im eigenen Zuhause darstellen. Dort wo wir durch die Räume tanzen, die mit Erinnerungen und Annehmlichkeiten unseres Lebens gefüllt sind, mit der Freiheit wir selbst zu sein.
Die Idee war es einen Duft zu kreieren der nebulös ist und von verschiedenen Nasen immer anders wahrgenommen wird, so wie jeder Mensch individuell ist. Nicht jeder wird also das gleiche heraus riechen.
Für die einen kann er z. B. kühl und besonders nach den holzigen Noten riechen, für andere wiederum machen sich die Blüten bemerkbar, er ist z. B. eher pudrig und hat spät eine holzig-weiche Basis.
Ich nehme vor allem Bergamotte und leicht blumigen Grüntee wahr, dann kommen ein paar Blüten von Lilien und Rose dazu umgeben von etwas kühl-kirchlichem Weihrauch. Als nächstes Iris, Reis und Lehm Noten, diese Noten wirken sehr wärmend, trocken und weich, wie fein-pudriger Staub.
Es kommt dann eine schärfere Sandelholznote die mich etwas an Holzpolitur erinnert dazu.
Gemischt mit einem für mich in dem Moment sehr unangenehmen frischen holzigen Iso E Super Molekül. Das verblasst später glücklicherweise etwas, hinterlässt aber einen Kunstholz Touch. Dazu erdiger Vetiver, dieser sorgt dann bei mir für eine schön weich-holzige Basis.
Oddity arbeitet nach einem besonderen Ansatz für das kreieren von Düften.
Die experimentelle Natur dieses Nischen Parfumhauses setzt auf komplexe Duftkompositionen die Handwerk, Kultur und Geschichten vereinen sollen.
Dabei sind die Düfte gewollt skurril, exzentrisch und manchmal auch dramatisch. Sie sollen immer Ausdruck der physischen und emotionalen Welt sein in der wir leben.
Die Verschlusskappe des Naked Dance Flakon ist ebenfalls ein Beispiel für die Art der künstlerischen Gestaltung des Labels.
Sie wurde aus Holz und Epoxidharz gefertigt, ist nie gleich und somit ein einmaliges und wundervolles Stück Handwerkskunst.
Für das Kreieren des Duftes hat man sich Mark Buxton, einen sehr bekannten Nischen-Parfumeur ins Haus geholt.
Entworfen wurde der Duft in Hongkong und fertiggestellt in Grasse, Frankreich.
Herb zog ein bergamottfrischer Lufthauch durch die undichten Zagen der alten Gartentür.
Kalt war der leicht blumige Grüntee vom Morgen, schimmerte wie ein verwunschener See in der Tasse.
In den Regalen standen alte Bücher aus Zeiten, die ihr Vertrauen schenkten, ein Kreuz an der Wand, das uralte Weihrauch Turibulum darunter, alles Dinge mit Geschichten zum bewahren von Erinnerungen.
Dann streifte sie ihr Kleid über die Schultern, ließ es zu Boden gleiten und begann nach einer erdachten Melodie zu tanzen. Auf ihrer Haut waren noch Reste von Parfüm, es roch sanft nach Rosen und Lilien.
Sie tanzte durchs Zimmer für sich allein und gänzlich frei, ihre Füße flogen wie Schwalben über den alten polierten Holzfußboden.
Ihr graziler Körper schimmerte zart golden wie Lehm im sinkenden Sonnenlicht und wie Reispuder wirbelte feiner Irisierender Staub über ihre weiche Haut.
Dann stoppte sie mitten in der Bewegung und sank auf den Boden, schnell atmend, fast keuchend. Ihr Gesicht ruhte dabei auf dem kühlen, handgeknüpften Vetiverteppich, sie war zu Hause und glücklich.
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Naked Dance, ein Duft des Hongkonger Labels Oddity soll einen olfaktorischen Eindruck des Lebens im eigenen Zuhause darstellen. Dort wo wir durch die Räume tanzen, die mit Erinnerungen und Annehmlichkeiten unseres Lebens gefüllt sind, mit der Freiheit wir selbst zu sein.
Die Idee war es einen Duft zu kreieren der nebulös ist und von verschiedenen Nasen immer anders wahrgenommen wird, so wie jeder Mensch individuell ist. Nicht jeder wird also das gleiche heraus riechen.
Für die einen kann er z. B. kühl und besonders nach den holzigen Noten riechen, für andere wiederum machen sich die Blüten bemerkbar, er ist z. B. eher pudrig und hat spät eine holzig-weiche Basis.
Ich nehme vor allem Bergamotte und leicht blumigen Grüntee wahr, dann kommen ein paar Blüten von Lilien und Rose dazu umgeben von etwas kühl-kirchlichem Weihrauch. Als nächstes Iris, Reis und Lehm Noten, diese Noten wirken sehr wärmend, trocken und weich, wie fein-pudriger Staub.
Es kommt dann eine schärfere Sandelholznote die mich etwas an Holzpolitur erinnert dazu.
Gemischt mit einem für mich in dem Moment sehr unangenehmen frischen holzigen Iso E Super Molekül. Das verblasst später glücklicherweise etwas, hinterlässt aber einen Kunstholz Touch. Dazu erdiger Vetiver, dieser sorgt dann bei mir für eine schön weich-holzige Basis.
Oddity arbeitet nach einem besonderen Ansatz für das kreieren von Düften.
Die experimentelle Natur dieses Nischen Parfumhauses setzt auf komplexe Duftkompositionen die Handwerk, Kultur und Geschichten vereinen sollen.
Dabei sind die Düfte gewollt skurril, exzentrisch und manchmal auch dramatisch. Sie sollen immer Ausdruck der physischen und emotionalen Welt sein in der wir leben.
Die Verschlusskappe des Naked Dance Flakon ist ebenfalls ein Beispiel für die Art der künstlerischen Gestaltung des Labels.
Sie wurde aus Holz und Epoxidharz gefertigt, ist nie gleich und somit ein einmaliges und wundervolles Stück Handwerkskunst.
Für das Kreieren des Duftes hat man sich Mark Buxton, einen sehr bekannten Nischen-Parfumeur ins Haus geholt.
Entworfen wurde der Duft in Hongkong und fertiggestellt in Grasse, Frankreich.
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