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Hilfreiche Rezension
Ätherisch-animalischer Schamane in der Flasche
Normalerweise neige ich dazu, sehr ausschweifende Kommentare zu schreiben. Ich versuche diesmal auf Metaphern und bedeutungsschwangere Vergleiche (so gut ich kann) zu verzichten. Der Duft selbst ist so abstrakt, dass ich befürchte, er könnte sonst überhaupt nicht greifbar sein - insofern eine subjektive Rezension über einen Duft überhaupt den Duft greifbar machen kann...
Wer es nicht deftig mag, nicht animalisch, nicht in gewissem Maße natürlich-schmutzig, nicht ätherisch oder erdig, der dürfte die Nase rümpfen und um Aran einen weiten Bogen machen. Aran ist alles davon, inklusive waldig, moosig und muffig auf eine überaus angenehme Weise.
Aran ist ein kraftvoller und trotzdem kein übermäßig lauter Duft.
Das Ziegenhaar ist von Beginn an da und bestimmt auch die komplette Zeit über den Duft maßgeblich mit. Man könnte es fellig-schweißig nennen, allerdings wäre das Wort schweißig negativ besetzt und würde dem, was ich meine nicht gerecht werden. Ich versuche es daher damit, die Animalik zu beschreiben: Nähmen wir als (Parade-)beispiele Hyrax oder Stercus, so würde ich von dreckiger Animalik sprechen. Die in Aran ist nicht weniger animalisch aber wesentlich sauberer. Wie frisch gestriegeltes (keine Ahnung, ob man sowas bei Ziegen macht) Ziegenfell. Und feuchtes Leder. Vertraut, interessant. Natürlich aber nicht unangenehm.
Hinzu kommen paradoxerweise ätherische Noten, die ich mir durch den Safran und den Tannenbalsam erkläre.
Blumen jeglicher Art kann ich zu keinem Zeitpunkt wahrnehmen, sie fehlen mir allerdings auch nicht im geringsten.
Aran duftet nach Wald, Moos, Erde und ja, auch wirklich nach Pilzen. Es duftet nach (Weih-)rauch und Holz und Stein. Es duftet nach Natur und Tier. Und das alles im selben Atemzug.
Aran ist ein vielschichtiger und wirklich außergewöhnlicher Duft.
Bestimmt auch eine Herausforderung.
Ätherisch-animalisch-wäldlich.
Für mich ist er ein kleines, recht kostspieliges Meisterwerk.
Wer es nicht deftig mag, nicht animalisch, nicht in gewissem Maße natürlich-schmutzig, nicht ätherisch oder erdig, der dürfte die Nase rümpfen und um Aran einen weiten Bogen machen. Aran ist alles davon, inklusive waldig, moosig und muffig auf eine überaus angenehme Weise.
Aran ist ein kraftvoller und trotzdem kein übermäßig lauter Duft.
Das Ziegenhaar ist von Beginn an da und bestimmt auch die komplette Zeit über den Duft maßgeblich mit. Man könnte es fellig-schweißig nennen, allerdings wäre das Wort schweißig negativ besetzt und würde dem, was ich meine nicht gerecht werden. Ich versuche es daher damit, die Animalik zu beschreiben: Nähmen wir als (Parade-)beispiele Hyrax oder Stercus, so würde ich von dreckiger Animalik sprechen. Die in Aran ist nicht weniger animalisch aber wesentlich sauberer. Wie frisch gestriegeltes (keine Ahnung, ob man sowas bei Ziegen macht) Ziegenfell. Und feuchtes Leder. Vertraut, interessant. Natürlich aber nicht unangenehm.
Hinzu kommen paradoxerweise ätherische Noten, die ich mir durch den Safran und den Tannenbalsam erkläre.
Blumen jeglicher Art kann ich zu keinem Zeitpunkt wahrnehmen, sie fehlen mir allerdings auch nicht im geringsten.
Aran duftet nach Wald, Moos, Erde und ja, auch wirklich nach Pilzen. Es duftet nach (Weih-)rauch und Holz und Stein. Es duftet nach Natur und Tier. Und das alles im selben Atemzug.
Aran ist ein vielschichtiger und wirklich außergewöhnlicher Duft.
Bestimmt auch eine Herausforderung.
Ätherisch-animalisch-wäldlich.
Für mich ist er ein kleines, recht kostspieliges Meisterwerk.
8 Antworten


Also ich besitze einig Felle von mongolischen Ziegen und sie duften herrlich fein nach Ziegenmädchen. Wenn dieser Note zusammen mit den anderen so rüberkommt, ist das bestimmt ein tolles Parfüm.