
Lucas209
197 Rezensionen

Lucas209
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Das Reh im Wald
Ein Duft, der von der ersten Sekunde an zeigt, dass er anders ist. Kein einfacher Crowdpleaser, sondern eine durchdachte, experimentelle Komposition – eigenwillig und lebendig. Er eröffnet mit einem ungewöhnlichen Spiel aus Minze und Salbei, das sofort an frisch aufgebrühten Kräutertee erinnert. Ein Hauch Kamille rundet diese grün-krautige Frische ab, bevor eine cremige, leicht nussige Pistaziennote kurz aufblitzt und die ganze Struktur irritierend bricht.
Diese Pistazie ist das Herzstück des Duftes – sie wirkt fast surreal, wie ein Fremdkörper inmitten von Blättern und Kräutern. Doch kaum hat man sich an sie gewöhnt, wird sie vom Moschus eingefangen, der die Komposition sanft erdet und ein warmes und animalisches einführt. In dieser Phase entfaltet sich auch einige weitere Akkorde: feucht, erdig, leicht tabakig, mit einer Tiefe, die an Waldboden und trockene Kräuter erinnert.
Im Verlauf entwickelt sich der Duft von der kühlen, belebenden Minze-Salbei-Frische hin zu einem trockeneren, grün-holzigen Zentrum. Er bleibt stets natürlich, nie überladen, aber voller Bewegung – jede Stunde riecht anders. Besonders spannend ist die Balance zwischen der grünen Klarheit und den warmen, animalischen Untertönen, die gegen Ende deutlich spürbarer werden. Das Finish ist rauchig-moschusartig, leicht wild.
„Authentischer Rehgeruch“ trifft es erstaunlich gut: eine Mischung aus feuchtem Fell, Kräutern und Erde, aber dennoch vertraut und harmonisch.
Diese Pistazie ist das Herzstück des Duftes – sie wirkt fast surreal, wie ein Fremdkörper inmitten von Blättern und Kräutern. Doch kaum hat man sich an sie gewöhnt, wird sie vom Moschus eingefangen, der die Komposition sanft erdet und ein warmes und animalisches einführt. In dieser Phase entfaltet sich auch einige weitere Akkorde: feucht, erdig, leicht tabakig, mit einer Tiefe, die an Waldboden und trockene Kräuter erinnert.
Im Verlauf entwickelt sich der Duft von der kühlen, belebenden Minze-Salbei-Frische hin zu einem trockeneren, grün-holzigen Zentrum. Er bleibt stets natürlich, nie überladen, aber voller Bewegung – jede Stunde riecht anders. Besonders spannend ist die Balance zwischen der grünen Klarheit und den warmen, animalischen Untertönen, die gegen Ende deutlich spürbarer werden. Das Finish ist rauchig-moschusartig, leicht wild.
„Authentischer Rehgeruch“ trifft es erstaunlich gut: eine Mischung aus feuchtem Fell, Kräutern und Erde, aber dennoch vertraut und harmonisch.



Kopfnote
Minze
Kreuzkümmel
Muskatellersalbei
Pistazie
grüner Kaffee
Tabak
Herznote
Heu
Zedernholz
Patchouli
Basisnote
Moschus
Leder

Vinyldates
Ergoproxy
Violett
Nelle
Chizza




















