28.11.2021 - 13:26 Uhr

Aukai
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Aukai
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7
Im Spätsommerwald
Der Waldrand ist dicht bewachsen. Frische Zitrik empfängt den Wanderer, es duftet nach Zitronenmelisse. Das Unterholz ist wunderbar grün und feucht kühlend. Leuchtend. Kiefern recken sich in die Höhe, umgeben vom zarten Duft feuchter Erde. Morgentau. Klarheit. Lichtes Erwachen.
Mitten durchs Unterholz. Zweige knacken bei jedem Schritt, der harzige Duft entfleucht sanft. Die Wärme des beginnenden Tages dringt langsam hinunter durchs grüne Dach. Der Morgentau steigt langsam auf und trägt die wunderbaren Nuancen mit sich.
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Nachdem mich meine Waldspaziergänge in der letzten Woche ins dunkle, winterliche Unterholz - Bois Noir - und schon am nächsten Tag in lichte Wälder und alpine Höhen - 46°N 08°E - führten, lief ich heute mitten im Spätsommerwald.
Die Zitrik der Kopfnote ist deutlich und angenehm frisch. Ich rieche allerdings weder Grapefruit noch Bergamotte, mich erinnert der Duft an Zitronenmelisse. Die Kiefer ist direkt erkennbar.
Die Zitrik hält sich ungewöhnlich lange, wird allerdings schwächer. Patchouli schleicht sich langsam herbei, allerdings kein muffig-modriger Patchouli, sondern schlicht erdig. Gepaart mit der verbliebenen Zitrik und der Kiefer entsteht ein schöner Eindruck von frischer Morgenluft im Wald.
Die Basis ist auf meiner Haut gut wahrnehmbar. Myrrhe verstärkt den harzig-waldigen Eindruck. Gepaart mit Sandelholz und Ambra wird der Duft hier maskulin-holzig.
Mein Fazit: Ein schöner Duft - die Kiefer ist interessant in Szene gesetzt. Ich würde jedoch nicht sagen, dass es ein Waldduft ist, sondern eher ein waldiger Duft. Die Zitrik im Anklang ist angenehm und frisch, nicht überzogen, sie ist aber nicht das, was ich unter Waldduft verstehe. Patchouli ist angenehm eingewoben, für meine Nase dürfte er ruhig etwas modriger sein. Allerdings mag das nicht jeder.
Die Basis ist mir dann etwas zu maskulin - ebenfalls angenehm, aber um für mich ein Dauerkandidat zu werden, würde ich mir eher etwas Balsamisches wünschen.
Der Duft ist gut komponiert, ich finde ihn durchaus gefällig. Allerdings habe ich eine recht genaue Vorstellung, wie der Waldduft, den ich mir AN MIR wünsche, sein sollte. Und das ist Pinus leider nicht.
Mitten durchs Unterholz. Zweige knacken bei jedem Schritt, der harzige Duft entfleucht sanft. Die Wärme des beginnenden Tages dringt langsam hinunter durchs grüne Dach. Der Morgentau steigt langsam auf und trägt die wunderbaren Nuancen mit sich.
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Nachdem mich meine Waldspaziergänge in der letzten Woche ins dunkle, winterliche Unterholz - Bois Noir - und schon am nächsten Tag in lichte Wälder und alpine Höhen - 46°N 08°E - führten, lief ich heute mitten im Spätsommerwald.
Die Zitrik der Kopfnote ist deutlich und angenehm frisch. Ich rieche allerdings weder Grapefruit noch Bergamotte, mich erinnert der Duft an Zitronenmelisse. Die Kiefer ist direkt erkennbar.
Die Zitrik hält sich ungewöhnlich lange, wird allerdings schwächer. Patchouli schleicht sich langsam herbei, allerdings kein muffig-modriger Patchouli, sondern schlicht erdig. Gepaart mit der verbliebenen Zitrik und der Kiefer entsteht ein schöner Eindruck von frischer Morgenluft im Wald.
Die Basis ist auf meiner Haut gut wahrnehmbar. Myrrhe verstärkt den harzig-waldigen Eindruck. Gepaart mit Sandelholz und Ambra wird der Duft hier maskulin-holzig.
Mein Fazit: Ein schöner Duft - die Kiefer ist interessant in Szene gesetzt. Ich würde jedoch nicht sagen, dass es ein Waldduft ist, sondern eher ein waldiger Duft. Die Zitrik im Anklang ist angenehm und frisch, nicht überzogen, sie ist aber nicht das, was ich unter Waldduft verstehe. Patchouli ist angenehm eingewoben, für meine Nase dürfte er ruhig etwas modriger sein. Allerdings mag das nicht jeder.
Die Basis ist mir dann etwas zu maskulin - ebenfalls angenehm, aber um für mich ein Dauerkandidat zu werden, würde ich mir eher etwas Balsamisches wünschen.
Der Duft ist gut komponiert, ich finde ihn durchaus gefällig. Allerdings habe ich eine recht genaue Vorstellung, wie der Waldduft, den ich mir AN MIR wünsche, sein sollte. Und das ist Pinus leider nicht.
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