10.09.2016 - 07:03 Uhr
Yatagan
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Yatagan
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Heimat
Ich weiß gar nicht, wie oft in Duftkommentaren und Blogs darauf hingewiesen wird, dass Düfte Erinnerungen auslösen und vielleicht ist das inzwischen auch zum Gemeinplatz verkommen; und doch scheint das offenbar einer der Hauptgründe für das Tragen von Düften zu sein. Sie erinnern uns an Väter und Mütter, Großväter und Großmütter, Kindheit und jugendlichen Aufbruch, Urlaub und Exotik, Geborgenheit und Heimat.
So bleibt mir fast gar nichts anderes übrig, als auch bei diesem Duft auf Erinnerungen zu verweisen, die ich hier gar nicht im Detail schildern will, weil ich mir abgewöhnt habe, meine persönlichen Erlebnisse mit Düften allzu sehr auszubreiten (vielleicht habe ich das in der Vergangenheit gelegentlich zu oft getan) und beschränke mich daher auf Assoziationen, die vielleicht viele von uns mit diesem Duft verbinden könnten und die die Faszination der Düfte dieser Marke, insbesondere dieses Duftes ausmachen. Bereits im Konzept von Richard Lüscher Britos verankert, weckt der Duft Fernweh nach Bergen, nach Bergwäldern, nach den Alpen, nach Landschaften zwischen Hochwald und Baumgrenze, erinnert an Wanderungen mit der Familie, mit Freunden durch die Berge; Harz von Nadelhölzern (Zirbelkiefer, wie hier nachdrücklich betont wird) steigt in die Nase, der Geruch von Wiesen an Berghängen, Alp und Alm (je nach regionaler Landschaft, die Gerüche sind allemal gleich oder ähnlich).
Wer schon einmal ein Stück Holz in der Hand hielt, das aus Zirbelkiefer geschnitzt wurde, denn häufig wird der Baum als Reservoir für Schnitzholz verwendet, der kennt diesen wunderbar hell-harzigen, trocken-holzigen, grün-frischen Geruch des Holzes, der hier (wie auch immer) authentisch eingefangen wurde. Allein das schon würde reichen, um den Duft auf meine Wunschliste der nächsten Käufe wandern zu lassen, aber auch der Wiesenkräutergeruch trägt dazu bei, der mich ein wenig an die Tüten mit Wiesenblumenheu erinnert, die wir früher immer für unsere Kaninchen kauften (Gott hab sie selig), auf die sich die beiden mit Begeisterung stürzten, denn dieser Geruch ist so herrlich, so erhebend, dass man auch als Homo sapiens annähernd versucht wäre, etwas davon in den Mund zu stecken.
Dann sind da auch Assoziationen an Spaziergänge auf den schattigeren Stellen in bergigem Gelände, da wo der Wald wieder dunkler wird, sich die Bäume wieder schließen, auf dem Weg bergab, und dort finden sich dann moosig-grüne Gerüche, die dem Duft Fundament und Basis geben, am Fuß des Berges sozusagen.
Das alles ist so fern von alltäglichen Düften und doch so alltäglich nah an Heimat, Urlaub und Geborgenheit, dass der Duft bei mir als Stimmungsaufheller taugt, weil ich gleich wieder dort hin will, wo ich schon so oft war, und ich voller Sehnsucht, leisem Fernweh und schöner Erinnerungen an die fremde Heimat in den Bergen denke.
Was kann ein Duft mehr leisten?
So bleibt mir fast gar nichts anderes übrig, als auch bei diesem Duft auf Erinnerungen zu verweisen, die ich hier gar nicht im Detail schildern will, weil ich mir abgewöhnt habe, meine persönlichen Erlebnisse mit Düften allzu sehr auszubreiten (vielleicht habe ich das in der Vergangenheit gelegentlich zu oft getan) und beschränke mich daher auf Assoziationen, die vielleicht viele von uns mit diesem Duft verbinden könnten und die die Faszination der Düfte dieser Marke, insbesondere dieses Duftes ausmachen. Bereits im Konzept von Richard Lüscher Britos verankert, weckt der Duft Fernweh nach Bergen, nach Bergwäldern, nach den Alpen, nach Landschaften zwischen Hochwald und Baumgrenze, erinnert an Wanderungen mit der Familie, mit Freunden durch die Berge; Harz von Nadelhölzern (Zirbelkiefer, wie hier nachdrücklich betont wird) steigt in die Nase, der Geruch von Wiesen an Berghängen, Alp und Alm (je nach regionaler Landschaft, die Gerüche sind allemal gleich oder ähnlich).
Wer schon einmal ein Stück Holz in der Hand hielt, das aus Zirbelkiefer geschnitzt wurde, denn häufig wird der Baum als Reservoir für Schnitzholz verwendet, der kennt diesen wunderbar hell-harzigen, trocken-holzigen, grün-frischen Geruch des Holzes, der hier (wie auch immer) authentisch eingefangen wurde. Allein das schon würde reichen, um den Duft auf meine Wunschliste der nächsten Käufe wandern zu lassen, aber auch der Wiesenkräutergeruch trägt dazu bei, der mich ein wenig an die Tüten mit Wiesenblumenheu erinnert, die wir früher immer für unsere Kaninchen kauften (Gott hab sie selig), auf die sich die beiden mit Begeisterung stürzten, denn dieser Geruch ist so herrlich, so erhebend, dass man auch als Homo sapiens annähernd versucht wäre, etwas davon in den Mund zu stecken.
Dann sind da auch Assoziationen an Spaziergänge auf den schattigeren Stellen in bergigem Gelände, da wo der Wald wieder dunkler wird, sich die Bäume wieder schließen, auf dem Weg bergab, und dort finden sich dann moosig-grüne Gerüche, die dem Duft Fundament und Basis geben, am Fuß des Berges sozusagen.
Das alles ist so fern von alltäglichen Düften und doch so alltäglich nah an Heimat, Urlaub und Geborgenheit, dass der Duft bei mir als Stimmungsaufheller taugt, weil ich gleich wieder dort hin will, wo ich schon so oft war, und ich voller Sehnsucht, leisem Fernweh und schöner Erinnerungen an die fremde Heimat in den Bergen denke.
Was kann ein Duft mehr leisten?
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