Duftziel(e)

Das Thema wird sicherlich nicht so einfach und schon gar nicht einfach zu erreichen sein. Was meine ich mit Duftziel(e)?

Ich möchte es so handhaben bzw. mein Ziel ist es (und meine Überlegungen die letzten Tage haben sich gefestigt) Zu den 4 Jahreszeiten einen Duft zu haben. Das wären bei mir (Wunschdüfte)

Frühling Accento 

Sommer "XJ 1861 Renaissance | XerJoff" 

Herbs "XJ 1861 Naxos | XerJoff" 

Winter Erba Pura 

Ich denke die passen für mich ganz gut. Dennoch einen als Alternative. Z.B. Mein Lieblingsduft L'Homme 

Und dann max 5 für Besondere Anlässe oder eben Alternative. Das bedeutet natürlich Reduktion. Da bin ich aktuell dran.

Was sind eure Duftziele/ euer Duftziel?

Grüße
NiceSmell

Gar keine

Ich habe, glaube ich, einen anderen Ansatz: ich suche keine Duftgarderobe, sondern möchte die Möglichkeit haben, etwas Interessantes zu schnuppern. Ich teste immer noch gerne - bin aber nicht auf der Suche.

Ist ein bisschen wie Musik: klar gibt es Stücke, die man immer wieder hört, aber mal etwas Neues zu hören ist auch interessant. Oder wie Essen: es gibt Lieblingsgeriche, sie kommen aber nicht sehr oft auf den Tisch, sonst werden sie langweilig. Zwei Tage dasselbe auf den Tisch stellen? Da werde ich zu Hause gelyncht  

Ein Duft pro Jahreszeit wäre mir entschieden zu wenig.

Ich bin tatsächlich äußerst vielfältig, weswegen ich mich nicht auf die Reduktion von fünf saisonabhänigegen Düften festlegen kann. Allerdings hast du da eine ganz gute Auswahl des Hauses getroffen, denn Xerjoff ist bekannt dafür, äußerst spezifische Duftnoten zu erreichen für jeweilige Anlässe. 

Ich hatte das Ziel tatsächlich auch mal um dann nach ewiger Suche festzustellen dass der Weg das Ziel ist.

es gibt viel zu viele schöne Düfte zu erkunden als dass ich gar nicht mehr ein Ziel zu haben.

ist wie bei Uhrenfreaks mit dem Mythos der Exitwatch die nicht existiert

Ja ich teste auch gern Düfte. Hab mich irgendwie auf Xerjoff gerade fixiert. Tolle Düfte bei.

Und die 4 wären quasi eine Basis. Alternativen dazu sind ja möglich und gewollt.

Was ich nicht mehr so mag sind designer. Es gibt gute, keine Frage. Doch wenn man erstmal Nische gerochen hat, dann wirds schwer bei den Drogeriedüften 

Ja, der Weg ist das Ziel 😉

Bei Uhren ist der Preis nochmal ein Anderer 😉

Spannendes Thema 👍

Ich folge einfach meiner Nase, bzw. dem jeweils aufkommenden Bedürfnis, in welche Richtung es als nächstes geht... In Folge entwickeln sich meist sehr konkrete Vorstellungen, wie die Düfte riechen sollten.

Mal ist es z.B. ledrig-maskulin, ein anderes Mal zitrisch-süßlich. Vorwiegend nutze ich dafür dann die detaillierte Suchfunktion und lese mich in zig Parfums ein (auch auf nicht-Parfumo-Seiten), was sich über Wochen hinziehen kann. Denn bei mir fallen stets eine Menge ungeliebter Merkmale an - Fluch und Segen zugleich 🤪

Einerseits vereinfacht es die Suche (z.B. möglichst nicht >15% Süße), andererseits erzielt man weniger Treffer (was aber nicht immer ein Nachteil sein muss;)

Hmm... schwierig. Theoretisch wäre mein Wunsch, für jeden Anlass, jede Stimmung und jedes Wetter stets den passenden Duft parat zu haben. Das scheitert allerdings daran, dass mir manche Duftrichtungen viel mehr zusagen als andere, z. B. gefallen mir aquatische/zitrische Noten (also die in vielen Sommerparfums vorkommen) meist nicht. 

Als "Ziel" würde ich das nicht bezeichnen - in meinem Fall ist das eher sowas wie die fixe Idee davon meine Sammlung (die nicht weiter wachsen soll) irgendwie sinnvoll zu strukturieren (oder vielleicht auch nur zu erklären? ).

Da sind natürlich die Jahreszeiten ein Thema (pro Jahreszeit 2-3 Düfte zur Auswahl, 2-3 "Allrounder", 2-3 Düfte für besondere Anlässe...).
Natürlich gibt's da Überschneidungen, z.B. eignen sich die allermeisten frischen Düfte ganzjährig fürs Büro, ich persönlich verorte meine "grünen" Düfte auch durchaus nicht nur im Frühling, manches was ich hauptsächlich dem Winter zuordne taugt - richtig dosiert - super an einem Sommerabend usw. ...
Gleichzeitig möchte ich dabei auch möglichst Düfte aus verschiedenen Häusern, ich find das einfach interessant. Und manche Häuser sind ja nicht ohne Grund berühmt für bestimmte Duftrichtungen und Qualitäten...
Ein, zwei Klassiker sollten schon auch dabei sein, ganz klar - aber ich find auch Molekül-Düfte wahnsinnig spannend.
Nische, Designer, Drogerie, Apotheke whatever ist mir dabei völlig egal, es muß mir gefallen, ob für 20€ oder für 200€ ist egal, die Flakons sieht eh niemand bei mir und mein Konsumverhalten diesbezüglich ist überschaubar.

Aktuell bin ich eigentlich sehr zufrieden mit meiner Sammlung (hey, ich hab sogar "meinen" Aquaten gefunden), jetzt geht's eher ums "Feintuning". Und da gibt es durchaus auch "Wackelkandidaten" auf die ich verzichten könnte.
Mittlerweile sind bei mir die WOW-Düfte auch immer seltener geworden, wenn mir also einer übern Weg läuft (grad mal wieder passiert, natürlich sündhaft teuer *seufz*) muß halt was anderes ausziehen, ungenutzt rumstehen bringt's ja auch nicht.

Die grundsätzliche Tendenz geht bei mir definitiv auch eher Richtung Reduktion - bei gleichzeitigem "Feintuning".