Der Zibet - Thread
vor 13 Jahren
Hi, habe hier schon von Ekelnoten in Hautnähe geschrieben:
www.parfumo.de/forum/viewtopic.php?t=2407
Nach einiger Testerei und Vergleicherei bin ich darauf gekommen, dass ich anscheinend ein Problem mit Zibet habe.
Einige Düfte, die ich eigentlich von den sonstigen Zutaten todsicher mögen müsste, haben Zibet. Und allen gemeinsam ist eine mehr oder weniger stark ausgeprägte, abstoßende Note auf der Haut, die ich als Zibet identifiziert zu haben meine:
Ich weiß jetzt nicht, ob es an meiner Haut liegt, dass die Note besonders dominant rüberkommt und lange ihren Ekelcharakter (fäkal) behält (ich müsste da mal an anderen Leuten testen) oder ob meine Nase besonders sensibel darauf ist oder ob es einfach mein Geschmack ist.
Diese Note ist bei mir oft sehr dominant und hat teilweise über Stunden diesen sehr sehr animalischen Touch. Es ist dann meist auchh das letzte, was in der Basis bei mir übrigbleibt, nachdem es sich in etwas pudrig-milchig-süßliches gewandelt hat (auch diesen Duft finde ich nicht sooo toll). D.h. viele zibethaltige Düfte riechen bei mir am Ende mehr oder weniger gleich.
Mich würde interessieren, wie eure Erfahrungen mit Zibet in Düften sind. Anbei noch ein paar Beispiele. Bei einigen steht Zibet gar nicht in der Duftpyramide, aber ich bin mir relativ sicher... Bei manchen kann es auch eine Ekeljasmin-Note sein.
- "Eau d'Hermès": Es klang alles so toll und ich wollte ihn lieben wie fast alles von Hermès aber es ging einfach nicht. Die Fäkalphase hat ca. 6 Stunden gedauert, bis es in die süße Phase überging. Es war auch was Urinöses dabei.
- "Jicky": Die ersten Minuten toll: Krasser Lavendel mit einer ganz leicht animalischen Note. Genialst. Doch dann drängt sich Zibet nach vorn. Für wie lange, weiß ich nicht, weil ich geschlafen habe. Am nächsten Morgen dann der süße Rest gepaart mit Vanille.
- "Maharanih intense": Die Zutaten klangen wie für mich gemacht, bis auf .... nun ja. Hier halten sich die Gewürze zwar auch wacker, so dass Zibet nicht ganz alleine ist. Es geht mit dem Patchouli (?) auch eher in eine Aschenbecher-Richtung. Aber es geht einfach nicht.
- "Must de Cartier": Hier ist es so, dass er in der Fäkalphase nur dicht an der Haut eklig ist und von weitem ganz schön. Werd ich noch mal nachtesten.
- "Samsara" fing irgendwie schön an, dann kam die Faust auf die Nase. Zibet steht nicht drin, entweder unterschlagen oder es ist hier der Jasmin.
- "Number One" von Nicolai ist noch vergleichsweise harmlos, hier ist es wahrscheinlich "nur" Jasmin von einer leicht fäkalen Sorte. Mit der blumigen Süße erinnert mich das irgendwie an Verwesung. Nach einer Weile geht es, aber es muss auch nicht sein. Vielleicht kommt vom Jasmin auch mein generelles Problem mit vielen blumigen Düften.
www.parfumo.de/forum/viewtopic.php?t=2407
Nach einiger Testerei und Vergleicherei bin ich darauf gekommen, dass ich anscheinend ein Problem mit Zibet habe.
Einige Düfte, die ich eigentlich von den sonstigen Zutaten todsicher mögen müsste, haben Zibet. Und allen gemeinsam ist eine mehr oder weniger stark ausgeprägte, abstoßende Note auf der Haut, die ich als Zibet identifiziert zu haben meine:
Ich weiß jetzt nicht, ob es an meiner Haut liegt, dass die Note besonders dominant rüberkommt und lange ihren Ekelcharakter (fäkal) behält (ich müsste da mal an anderen Leuten testen) oder ob meine Nase besonders sensibel darauf ist oder ob es einfach mein Geschmack ist.
Diese Note ist bei mir oft sehr dominant und hat teilweise über Stunden diesen sehr sehr animalischen Touch. Es ist dann meist auchh das letzte, was in der Basis bei mir übrigbleibt, nachdem es sich in etwas pudrig-milchig-süßliches gewandelt hat (auch diesen Duft finde ich nicht sooo toll). D.h. viele zibethaltige Düfte riechen bei mir am Ende mehr oder weniger gleich.
Mich würde interessieren, wie eure Erfahrungen mit Zibet in Düften sind. Anbei noch ein paar Beispiele. Bei einigen steht Zibet gar nicht in der Duftpyramide, aber ich bin mir relativ sicher... Bei manchen kann es auch eine Ekeljasmin-Note sein.
- "Eau d'Hermès": Es klang alles so toll und ich wollte ihn lieben wie fast alles von Hermès aber es ging einfach nicht. Die Fäkalphase hat ca. 6 Stunden gedauert, bis es in die süße Phase überging. Es war auch was Urinöses dabei.
- "Jicky": Die ersten Minuten toll: Krasser Lavendel mit einer ganz leicht animalischen Note. Genialst. Doch dann drängt sich Zibet nach vorn. Für wie lange, weiß ich nicht, weil ich geschlafen habe. Am nächsten Morgen dann der süße Rest gepaart mit Vanille.
- "Maharanih intense": Die Zutaten klangen wie für mich gemacht, bis auf .... nun ja. Hier halten sich die Gewürze zwar auch wacker, so dass Zibet nicht ganz alleine ist. Es geht mit dem Patchouli (?) auch eher in eine Aschenbecher-Richtung. Aber es geht einfach nicht.
- "Must de Cartier": Hier ist es so, dass er in der Fäkalphase nur dicht an der Haut eklig ist und von weitem ganz schön. Werd ich noch mal nachtesten.
- "Samsara" fing irgendwie schön an, dann kam die Faust auf die Nase. Zibet steht nicht drin, entweder unterschlagen oder es ist hier der Jasmin.
- "Number One" von Nicolai ist noch vergleichsweise harmlos, hier ist es wahrscheinlich "nur" Jasmin von einer leicht fäkalen Sorte. Mit der blumigen Süße erinnert mich das irgendwie an Verwesung. Nach einer Weile geht es, aber es muss auch nicht sein. Vielleicht kommt vom Jasmin auch mein generelles Problem mit vielen blumigen Düften.