Yvandriel:Ich würde mich gerne mit einem No Buy anschließen... und vor allen Dingen mich mehr an den Düften IN meiner Sammlung erfreuen...
Ich bin leider etwas Sammelwütig und habe von allem mehr als ICH brauche - jeder fühlt sich ja mit einer anderen Menge wohl
Mir sind meine 35 Lippenstifte, 15 Lip Balms, 20 Duschgele (die Seifen zähle ich lieber nicht...), 10 Pötte Bodybutter, 15 Kajalstifte etc etc zu viel. Ich möchte nichts aussortieren, weil ich alles liebe, aber auch nichts kaufen, weil ich so langsam Angst kriege, dass mir was schlecht wird. Also gilt für Pflege und Make Up für mich dieses Jahr ein Kaufverbot.
Ich dachte immer, bei Parfum wäre alles im Lot, aber der Großteil meiner Flakons ist aus meiner Parfumo-Anfangszeit - also schon aus 2013 - und ich musste bereits zwei Flakons von geliebten limitierten Düften halbvoll wegwerfen, weil sie komplett gekippt waren (trotz kühler und lichtgeschützter Lagerung).
Das schlimme mit meiner Sammelwut ist für mich, dass ich gar nicht viel Abwechslung brauche - ich will nur HABEN. Von den Duschgelen, Bodylotions etc ist immer nur eins angebrochen, der Rest steht im „Bunker“. Bei Lippenstiften habe ich immer zwei in Verwendung (für tagsüber und zum Ausgehen).
Bei den Parfums würden mir fünf (maximal 10, wenn von jeder Richtung zwei für Abwechslung) reichen:
ein vanilliges (The Different Company Pure Eve oder Dior Addict)
und ein Jasmin-Duft (Serge Lutens A la nuit oder Lancome Hypnose) für die Kalte Jahreszeit,
einen Sauber-Puder-Duft für jeden Tag (Bulgari Omnia Crystalline EDP, Guerlain L‘Instant Magic oder Nobile 1942 Pontevecchio W),
eins für die größte Hitze (Dolce und Gabbana Light Blue oder Elizabeth Arden Green Tea)
und dann vll. noch eins für besondere Anlässe (Laura Biagotti Roma oder Rituals Oriental Essence - Elixir d'Orient)...
Ich besitze aber nach aussortieren noch 34 Flakons und ein paar Abfüllungen. Ich bedufte mich täglich, aber sparsam (ein oder maximal zwei Sprühstöße), weil ich zu Migräne neige und ich kaufe meist die großen Flakons... (weil ich sie haben will und der Preis per ml besser ist) Das bedeutet aber, das mir meine jetzige Sammlung bei meinem Verbrauch für die nächsten
65 Jahre reicht
, wenn sie nicht vorher kippen und ich überhaupt so alt werde, womit mit 35 nicht zu rechnen ist...
und dann habe ich noch den Fehler gemacht, mal zusammen zu rechnen, was ich für die Flakons insgesamt bezahlt habe...
Versteht mich nicht falsch... ich würde keinen meiner Flakons hergeben wollen und ich trauere jetzt schon um meinen Narciso Rodriguez Essence, der leider nicht mehr produziert wird, wenn mein Flakon leer sein wird...
Aber ich will auf keinen Fall mehr für den nächsten neuen tollen Duft meine Schätze vergammeln lassen! das mit der Sammelwut kennen glaube ich viele hier. Schade ist es immer dann, wenn man einfach zu viel gekauft hat. Hier werden Geld und Ressourcen verschwendet. Wobei es zum Zeitpunkt, zu dem man das Produkt kaufte einen Grund für genau diesen Kauft gab. Das schöne am Parfum ist, dass man es im Gegensatz zu vielen Kosmetikprodukten (aus Gründen der Hygiene) weiter geben kann (verschenken / verkaufen).
Hier gilt es altes aufzubrauchen und sich zu überlegen wie unpassendes vlt. noch passend gemacht / umfunktioniert werden kann.
Ich glaube, dass man beim Prozess des Kaufes ansetzen sollte. Damit gar nicht erst die Mengen an Kosmetik bzw. Parfum bei einem lagern.
Ich habe auch hauptsächlich Düfte in meiner Parfumo Anfangsphase gekauft...
Bewundernswert, dass du deine Sammlung bereits so stark reduzieren konntest...