Vielleicht lässt Du mal dein dummes, überhebliches Getue. Ansonsten, ein "Made in Germany" bedeutet schon lange nicht mehr, was es vielleicht mal war. Ohne China hätte man von einem BMW oder Benz, soviel übrig heute, dass man es bequem in einer Tüte mit sich rumtragen könnte. Aber glaub ruhig an dein Parfum-Märchen von Made in France.
Vielleicht lieferst du einfach mal Belege für deine Aussagen. Dafür, dass LVMH seine Parfums in China produzieren lässt. Vielleicht denkst du dabei noch über Logistik, Lieferketten und EU-Richtlinien nach, und ob das dann noch Sinn ergibt.
Ansonsten zeugt es von noch größerer Arroganz, diese Überzeugung zu haben, den "größeren Plan" zu haben, und dass die ganzen Parfumo-Schafe nur an eine Illusion vom "Made in France" Duft glauben. Mal abgesehen davon dass es im Ursprung dieser Diskussion überhaupt nicht darum ging wo ein Duft produziert wird und inwieweit die "Made In"-Kennzeichnung ein Qualitätsmerkmal darstellt. Es gibt hieraus absolut keinen Informationsgewinn.
Ein kleiner Auszug aus Wikipedia zu Made in Germany....
Made in Germany ist schon lange nicht mehr Made in Germany Adan.
Am 17. Oktober 2013 hat sich der Binnenmarktausschuss im Europäischen Parlament dafür ausgesprochen, Hersteller und Importeure von Produkten zur Angabe des Herkunftslandes zu verpflichten. Sie sollen sich dabei an den EU-Zollregeln orientieren; dies dürfte es vielen deutschen Unternehmen erschweren oder unmöglich machen, teilweise im Ausland gefertigte Produkte noch als „Made in Germany“ zu verkaufen.
Die EU-Kommission erwägt, den Zollkodex zu ändern. Dann wäre der größte wertsteigernde Teil des Herstellungsprozesses entscheidend – und der liegt bei vielen „Made in Germany“-Produkten zum Beispiel in China. In Kraft treten kann die geplante Änderung, wenn sich EU-Kommission und das Europäische Parlament auf eine gemeinsame Position geeinigt haben. Ob dies gelingt, bleibt abzuwarten.[3]
Die Hersteller begründen die Verwendung des Gütesiegels „Made in Germany“ bei Produkten, die ganz oder teilweise im Ausland gefertigt werden mit Forschung, Design und Qualitätssicherung, die in Deutschland angesiedelt sind und deutschen Wertvorstellungen entsprechen.
Es ist für die Diskussion wirklich egal inwieweit "Made in Germany" ein Qualitätsmerkmal darstellt oder nicht. Nebenbei ist der Artikel wohl nicht auf dem neuen Stand, da Verweis [3] sich auf einen FAZ Artikel von 2013 bezieht, als die Entscheidung bezüglich der Kennzeichnungspflicht noch nicht gefällt wurde. Das ist dann - wenn mir jetzt kein Detail entgangen ist - eben 2014 in dem von mir oben angeführten Link passiert. Und dort ist genauer definiert wann/wie ein Produkt mit seinem Herkunftsland zu betiteln ist.