There won't be a winner.
vor 11 Jahren
Louce:
Wenn ich auf Siebters Beispiel mit "New Haarlem" anführe, dass die wahrgenommenen Unterschiede mit Bedingungen der Perzepterstellung zu erklären sind. dann will ich nicht sagen:
"Hier ist die Lösung, glaub dran!".
Wenn ich auf Siebters Beispiel mit "New Haarlem" anführe, dass die wahrgenommenen Unterschiede mit Bedingungen der Perzepterstellung zu erklären sind. dann will ich nicht sagen:
"Hier ist die Lösung, glaub dran!".
Nun, du hast in der Tat etwas mehr Spielraum bei der Interpretation gelassen, als für gewöhnlich Gottgläubige bei ihren Erklärungen lassen, aber so wie "Ich kenne mehrere Ansätze, die sehr gut zu Deiner Beobachtung passen. Bitte erwäge Erklärungsmodelle in dieser Richtung und schließe sie nicht aus aufgrund einer Totalablehnung von Modellen, die nicht allein und kategorisch auf der Ebene des Ursprungsreizes (bzw. dessen Veränderung) ansetzen.:82a85f683c] klang es auch nicht jedes Mal, um ehrlich zu sein.
Worüber wir uns sicher alle einig sein dürften, ist, dass keine chemischen Reaktionen auf der Haut stattfinden, die alles, was auf der Hautpberfläche ist, inklusive Parfum, in einen völlig neuen Mix verwandeln. Nein, das sind alles Märchen.
Ich habe ad hoc auch keine Erklärung, warum sich Düfte gar unterschiedlich (schnell) oder sogar "unvollständig" entwickeln sollten auf unterschiedlichen Häuten, weil ich auch nur vermuten kann, welche Faktoren dabei alle eine Rolle spielen. (Periphere Glieder von Rauchern werden z.B. nach dem Rauchen einer Zigarette schlechter durchblutet = geringere Temperatur, aber das ist nur eine von vielen Thesen).
Es ist nicht unmöglich, dass es da noch Aspekte gibt, die weder Ronin kennt, noch wir. Dampfdrücke und ihre Temperaturabhängigkeit - das ist Physikalische Chemie 1. Semester. Eventuell ist es ja damit doch noch nicht abgehandelt.
Auf jeden Fall können wir hier unmögich zu einem Schluss kommen, ohne dass völlige Klarheit herrscht. Es kann also keinen Gewinner geben. Die Quintessenz ist nur, dass man (wie auch in allen anderen Lebensbereichen) so "open-minded" sein sollte, Dinge kritisch zu hinterfragen und sich mit einer Sache zu beschäftigen, bevor man voreilige (falsche) Schlüsse zieht. Dazu gehört eben auch, nicht einfach mit einem Begriff wie "Hautchemie" zu jonglieren, ohne zu wissen, was man da eigentlich faselt. Dabei sollten, wie Louce auch bereits gesagt hat, natürlich auch immer mehrere Möglichkeiten in Betracht gezogen und abgewogen werden.
Ich habe fertig.