Wann wird Sammeln zur Sucht?

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Artemis77
Rivegauche 

Etwas off topic: Diese ewige vermutlich eher deutsche Einstellung, sich selbst zu minimieren zu müssen und keinen Sinn für Schönheit zu haben, was häufig als oberflächlich gilt, ist vermutlich im deutschen Bewusstsein mehr ausgeprägt als zum Beispiel in Frankreich, Großbritannien oder Italien. Dort ist nach meinem Empfinden der Sinn für Schönheit, Mode und Parfum etc. mehr anerkannt und vielmehr im Bewusstsein der Bevölkerung verankert. In Deutschland bekommt hat man häufiger das Gefühl, sich dafür entschuldigen zu müssen, dass man sich gepflegt anzieht und gut duftet.
 

Exakt dieselbe Einstellung ist oft in Österreich zu erkennen- das ist unser puritanisches Erbe der Habsburger. Motto: Arbeit, Kirche, Familie. Sich Zurechtmachen ist oberflächlich und sündhaft.🫤

Nein, wir horten das Zeug heimlich im Keller in Österreich 😅 Wenn ich an die Bücher/Zeitschriftensammlung meines Opas denke... Kriegsgeneration, konnte keinen Fetzen Papier wegwerfen...

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In den letzten zwei Jahren habe ich eine Sammlung von über 100 Parfüms aufgebaut – nicht aus dem Wunsch heraus, einfach möglichst viele Düfte zu besitzen, sondern aus einer tiefen Faszination zur Parfümerie. Was mich interessiert, ist die Suche nach Meisterwerken, die verborgen sind, die nicht im Hype stehen. Ich besuche Messen, tausche mich mit Parfümeuren aus, habe sogar einen Workshop für andere organisiert und wähle nur diejenigen aus, die mich gedanklich auf eine Reise mitnehmen.

Meine Sammlung ist nicht „einfach groß“ – sie ist vielseitig und bewusst zusammengestellt. Ich hinterfrage mich ständig: Brauche ich dieses Parfüm wirklich? Erinnert es mich zu sehr an ein anderes? Berührt es mich emotional so sehr, dass es einen festen Platz in meiner Sammlung verdient?

Natürlich bin ich auf meinem Weg auch vielen exklusiven Düften begegnet, doch Exklusivität allein ist für mich kein Kaufgrund. Ich sehe meine Sammlung nicht als Statussymbol, sondern als etwas sehr Persönliches – weit über das bloße Besitzen hinaus. Jedes Parfüm erzählt eine Geschichte, und ich empfinde Freude, wenn ich meine kleinen Schätze betrachte. Sie gibt mir mehr zurück, als es ein impulsiver Kauf je könnte, der lediglich der momentanen Lust folgt, ohne Grenzen oder Reflexion. Genau wie ein Kunstsammler bestimmte Werke auswählt, um sie zu bewundern und sich mit ihnen zu identifizieren, sucht auch ein Parfümsammler gezielt nach Düften. Das unterscheidet ihn von einem Kaufsüchtigen, der oft wahllos ähnliche Produkte hortet, ohne sich mit ihnen auseinanderzusetzen. Ein Sammler reflektiert regelmäßig über seine Düfte, ergänzt oder verfeinert seine Auswahl gezielt. Es ist eine Form der Auseinandersetzung, ähnlich wie ein Weinliebhaber verschiedene Jahrgänge probiert oder ein Musikliebhaber… und so weiter und so fort…

Während Kaufsüchtige oft das Gefühl haben, „nicht anders zu können“ und ihre Käufe von kurzfristiger Befriedigung gesteuert werden, reflektiert ein Sammler über seine Auswahl, setzt sich bewusste Grenzen und betrachtet seine Düfte als wertvollen Bestandteil seines Lebens und nicht als Mittel zum schnellen Glück.

Zu Beginn meiner Mitgliedschaft in der Parfum-Community habe ich einmal eine Rezension gelesen, in der der Verfasser erzählte, dass er jemanden besucht hatte, der sich eine ganze Etage voller Parfüms eingerichtet hat und ein paar besondere Düfte sicher in einem Safe aufbewahrt hatte. Der Rezensent schrieb er fiel bildlich gesprochen auf die Knie und flehte diese Person an, ihm einen Sprüher eines gewissen Duftes erleben zu lassen. Diese Rezension hat mich damals zutiefst bewegt und ist mir so im Gedächtnis hängen geblieben, welche emotionale Kraft ein Duft haben kann - wie sehr er Sehnsucht wecken, Ehrfurcht hervorrufen und Menschen in seinen Bann ziehen kann.

Es geht nicht darum, immer mehr zu besitzen, sondern darum, das Richtige für einen selbst zu finden - und darin liegt für mich die wahre Freude.

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Es ist wirklich schade, dass ein Teil dieser Diskussion so schnell in diese Richtung (Bevormundung) abgeglitten ist. Die Frage, die hier gestellt wird, dreht sich um Konsum, aber auch um Sucht, und das ist etwas, das man durchaus hinterfragen kann, auch in einem Parfüm Sammelforum. Natürlich ist es kein Problem, eine große Sammlung zu haben, aber wann wird diese Sammelleidenschaft vielleicht zu einer Sucht? Es scheint mir, als ob sich viele hier schnell angegriffen fühlen, und das überrascht mich ehrlich gesagt ein bisschen. Ja, der Ton des Thread-Erstellers war vielleicht nicht immer ideal, und er hat nicht immer „Ich-Botschaften“ genutzt, aber warum wird das immer so schnell als Verallgemeinerung gesehen?

Ich verstehe schon, dass man in einem Forum, das sich stark auf Konsum und Sammeln fokussiert, diese Themen nicht ständig in Frage stellen möchte, aber das bedeutet doch nicht, dass solche Fragen nicht wichtig sind. Es geht hier nicht darum, jemanden zu belehren oder zu kritisieren, sondern schlichtweg darum, sich ab und zu zu fragen, ob das eigene Verhalten noch gesund ist und diese Reflexion fehlt leider oft in Diskussionen, die stattdessen schnell in Abwehrhaltung kippen. Ist es wirklich so abwegig, ab und zu über das eigene Verhalten nachzudenken?

Was mich am meisten stört, ist, dass diese Diskussion so schnell entgleist und gar nicht mehr über das eigentliche Thema gesprochen wird. Stattdessen geht es darum, in welche Lager man sich steckt oder wer sich mit welchem Kaufverhalten identifiziert. Aber letztlich geht es doch einfach nur darum, sich ehrlich und konstruktiv mit dem eigenen Konsumverhalten auseinanderzusetzen. Und ja, auch wenn solche Themen schon öfters besprochen wurden, steht es doch in keiner Relation zum nächsten "Must-Have", "Als nächsten Kauf" oder "Was will ich als Nächstes" Thread, welche tagtäglich runtergeratert werden und sicherlich den einen oder anderen auch unter Druck setzen können, sich dem anzuschließen (um Teil dieser Identität zu werden). Vielleicht ist es einfach ein bisschen schade, dass solche Diskussionen nie die gleiche Aufmerksamkeit bekommen.

Klar, jeder darf und soll handeln, wie er möchte, und niemand wird gezwungen, sich einer Meinung zu beugen. Aber es muss doch möglich sein, ein Thema ohne diese unnötigen Entgleisungen zu besprechen und auch Raum für Reflexion zu lassen, ohne dass die Diskussion sofort zerbricht. Diese Art von Auseinandersetzung könnte doch ein wertvoller Teil der gesamten Forenkultur sein.

Mir ist schon klar, dass auch diese Nachricht wieder als belehrend oder moralisch wertend verstanden werden kann, aber das ist nicht der Fall. Es ist einfach nur schade, dass in kritischen Diskussionen oft mehr über den Ton oder die Person gesprochen wird als über das eigentliche Thema, obwohl es durchaus relevant ist.

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Classica

ich verstehe den Sinn des Beitrags ehrlich gesagt nicht. Ob jemand 500 oder 1000 Flakons oder vielleicht nur 3 in seiner Sammlung hat, ist mir persönlich komplett egal. Ich kenne meine Finanzen / Bedürfnisse und ich entscheide, wie viel ich brauche oder auch nicht. Was andere mit ihrem Geld machen und aus welchen Gründen sie sich so und so viele Flakons / Abfüllungen kaufen, interessiert mich nicht die Bohne, das soll jeder so handhaben wie es für ihn, sein Umfeld, seine Finanzen und seinen Lebensstil passt.

Wenn ich mir in diesem Forum etwas wünsche dürfte, wäre es, dass nicht die Daseinsberechtigung gefühlt jedes zweiten Threads, meist als einer der erste Kommentare, angezweifelt wird. Vor allem, wenn es so ein durchdachter und ausführlicher Beitrag ist. Man muss ja überhaupt nicht zustimmen, darf gerne auch Gegenargumente bringen, das ist ja völlig klar. Oder ihn auch einfach ignorieren, wenn er für einen selbst uninteressant ist. Aber dauernd die Sinnhaftigkeit von Threads in Frage zu stellen finde ich schade, stellt eigentlich schon die Sinnhaftigkeit dieses Forums in Frage und ist gegenüber jemandem, der sich so viel Zeit genommen hat, diesen Beitrag zu verfassen, wenig wertschätzend. Es gibt natürlich Ausnahmen, da gehört dieser Beitrag aber m.E. nicht zu. Und da sollten sich dann wahrscheinlich auch die Mods drum kümmern.

Zuletzt bearbeitet von Roppliu am 12.01.2025 - 21:19 Uhr, insgesamt einmal bearbeitet
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Missmusic
…) sondern folgende Sucht-Kriterien:
- Kontrollverlust über Beginn, Ende und Menge des Konsums (z.B. weiter Parfüms zu kaufen, obwohl man sich ein Kaufverbot auferlegt hat)

- soziale und/oder körperliche Folgeschäden (z.B. das Budget zu überziehen, sich zu Verschulden, Vernachlässigung anderer Interessen zugunsten des Konsums.)

- fortgesetzter Konsum trotz Folgeschäden 

- Craving (starkes Verlangen, einzukaufen oder eine Substanz zu konsumieren, z.B. "ich brauche das")

- Entzugserscheinungen

- Toleranzentwicklung (das heißt, man braucht mit der Zeit immer mehr als anfangs) 

Danke dafür!

Finde das ist ein guter Ansatz um seinen eigenen Konsum zu bewerten/zu reflektieren - ganz für sich allein. 

Auch die anderen von dir genannten Kriterien.

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Rivegauche

Parfum ist mein Hobby. Im Forum bin ich hier vermutlich einer der älteren. Über die Jahrzehnte sammeln sich daher einfach Flaschen an. Ich interessiere mich seit Jahrzehnten über das Normalmaß hinaus für Parfum. Ich gehe auf Messen, lese Berichte, kaufe Bücher & Zeitschriften und kaufe manchmal einfach alte Versionen, um zu wissen, wie einzelne Düfte vor Jahrzehnten gerochen haben.

ich kenne das auch von mir selbst, dass ich manchmal denke, dass ich zu viel habe. Aber eigentlich ist es genau das, was ich liebe.

Etwas off topic: Diese ewige vermutlich eher deutsche Einstellung, sich selbst zu minimieren zu müssen und keinen Sinn für Schönheit zu haben, was häufig als oberflächlich gilt, ist vermutlich im deutschen Bewusstsein mehr ausgeprägt als zum Beispiel in Frankreich, Großbritannien oder Italien. Dort ist nach meinem Empfinden der Sinn für Schönheit, Mode und Parfum etc. mehr anerkannt und vielmehr im Bewusstsein der Bevölkerung verankert. In Deutschland bekommt hat man häufiger das Gefühl, sich dafür entschuldigen zu müssen, dass man sich gepflegt anzieht und gut duftet.
 

Ich glaube, im letzten Absatz sagst Du was sehr Richtiges! 👍 Ich erinnere mich an einen Wochenendtrip mit einer Freundin nach Mailand. Wir saßen wirklich glotzend im Café und immer wieder fiel der Satz: "Schau mal, die Frau/der Mann, das ist ja ein tolles Outfit." u.ä. Die Menschen sahen nahezu alle so schön, gepflegt, modisch und einfach adrett aus, egal, welches Alter, welche Figur. Das war.wirklich schön anzuschauen. Da fiel es mir persönlich noch mehr als z.B. in Paris auf. In London, wo ich saisonal drei Sommer gearbeitet habe (ist aber schon etwas her....), fand ich einfach das generelle Lebensgefühl toll: Tu, was Du willst, so lange es niemandem weh tut. Da liefen total verrückt/schön/schick/crazy isw. gekleidete Menschen rum, ich fand das richtig ansprechend, die Vielfalt. Eine Frau mittleren Alters fuhr morgens immer im.gleichen Bus mit, ich habe mich immer auf sie gefreut, was sie heute tragen wird. Mir hat dieses Alles-ist-erlaubt und keiner juckt sich daran, wirklich gefallen. 

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Rivegauche

Parfum ist mein Hobby. Im Forum bin ich hier vermutlich einer der älteren. Über die Jahrzehnte sammeln sich daher einfach Flaschen an. Ich interessiere mich seit Jahrzehnten über das Normalmaß hinaus für Parfum. Ich gehe auf Messen, lese Berichte, kaufe Bücher & Zeitschriften und kaufe manchmal einfach alte Versionen, um zu wissen, wie einzelne Düfte vor Jahrzehnten gerochen haben.

ich kenne das auch von mir selbst, dass ich manchmal denke, dass ich zu viel habe. Aber eigentlich ist es genau das, was ich liebe.

Etwas off topic: Diese ewige vermutlich eher deutsche Einstellung, sich selbst zu minimieren zu müssen und keinen Sinn für Schönheit zu haben, was häufig als oberflächlich gilt, ist vermutlich im deutschen Bewusstsein mehr ausgeprägt als zum Beispiel in Frankreich, Großbritannien oder Italien. Dort ist nach meinem Empfinden der Sinn für Schönheit, Mode und Parfum etc. mehr anerkannt und vielmehr im Bewusstsein der Bevölkerung verankert. In Deutschland bekommt hat man häufiger das Gefühl, sich dafür entschuldigen zu müssen, dass man sich gepflegt anzieht und gut duftet.
 

Ich gebe Dir 100% recht . Genau so sehe Ich das auch. 👍

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Roppliu
Classica

ich verstehe den Sinn des Beitrags ehrlich gesagt nicht. Ob jemand 500 oder 1000 Flakons oder vielleicht nur 3 in seiner Sammlung hat, ist mir persönlich komplett egal. Ich kenne meine Finanzen / Bedürfnisse und ich entscheide, wie viel ich brauche oder auch nicht. Was andere mit ihrem Geld machen und aus welchen Gründen sie sich so und so viele Flakons / Abfüllungen kaufen, interessiert mich nicht die Bohne, das soll jeder so handhaben wie es für ihn, sein Umfeld, seine Finanzen und seinen Lebensstil passt.

Wenn ich mir in diesem Forum etwas wünsche dürfte, wäre es, dass nicht die Daseinsberechtigung gefühlt jedes zweiten Threads, meist als einer der erste Kommentare, angezweifelt wird. Vor allem, wenn es so ein durchdachter und ausführlicher Beitrag ist. Man muss ja überhaupt nicht zustimmen, darf gerne auch Gegenargumente bringen, das ist ja völlig klar. Oder ihn auch einfach ignorieren, wenn er für einen selbst uninteressant ist. Aber dauernd die Sinnhaftigkeit von Threads in Frage zu stellen finde ich schade, stellt eigentlich schon die Sinnhaftigkeit dieses Forums in Frage und ist gegenüber jemandem, der sich so viel Zeit genommen hat, diesen Beitrag zu verfassen, wenig wertschätzend. Es gibt natürlich Ausnahmen, da gehört dieser Beitrag aber m.E. nicht zu. Und da sollten sich dann wahrscheinlich auch die Mods drum kümmern.

Danke für diesen Beitrag 🙏 Ich bin noch nicht lange hier, aber das ist mir durchaus auch schon aufgefallen. Da wird ganz schnell auf die Suche verwiesen und ich persönlich nutze die Suche häufig, aber wenn ich dann doch nicht so ganz finde wonach ich suche, scheue ich mich einen Thread zu eröffnen weil sich ja evtl. jemand daran stören könnte, was in der Tat am Sinn eines Forums vorbeigeht. Und manche mögen schon seit Jahren hier sein und haben das alles schon 1000x gelesen, ja gut, ich persönlich nicht. Ich fand es eine interessante Fragestellung und eine Einladung zur Selbstreflexion. Keiner soll sich hier für sein Kaufverhalten rechtfertigen müssen, das geht nur jeden selbst etwas an, aber warum man sich direkt so auf den Schlips getreten fühlt, kann ich beim besten Willen nicht verstehen. Am Ende versteht man, was man verstehen will.

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Über große Sammlungen würde ich nicht urteilen, das steht mir gar nicht zu. Smile 

Ich finde es sehr oft wunderschön, wenn ich die Vitrinen von anderen sehe (gibt ja den Thread hier im Forum), ich kann absolut nachvollziehen, dass man von einem Duft zich Konzentrationen / Jahrgänge besitzt (das kann ich mir bei mir auch irgendwann vorstellen), ich bin begeistert, wenn andere ein ausgesuchtes Duftarchiv besitzen (hätte ich wahnsinnig gerne in Form von Proben - nur die Haltbarkeit macht mir nur Sorgen). Ich selbst hätte gerne ein Duftarchiv mit puren Duftölen (verschiedene Rosensorten, Vetiver & Oud aus unterschiedlichen Regionen, echtes Ambergris, etc.), es ist mir aktuell noch zu teuer, aber irgendwann werde ich mir das definitiv aufbauen. Das ist für mich ein Äquivalent zu einer großen Sammlung.

So schön ich große Sammlungen bei anderen finde: Für mich selbst ist das nichts, ich habe die Menge, dessen Schönheit ich wertschätzen kann. Bei jedem ist die Grenze anders.

Wann finde ich Parfümkonsum (oder jeglichen Konsum) problematisch? Wenn es eine Bewältigungsstrategie ist, um bspw. mit Stress umzugehen, wenn nicht mehr der Duft, sondern der reine Kauf im Fokus steht (man bestellt, sucht aber schon wieder etwas anderes, das Paket kommt und bleibt erstmal liegen oder man weiß im schlechtesten Fall nicht mehr, was es beinhaltet). Unabhängig von der finanziellen Lage empfinde ich das als problematisch, es muss nicht erst zu Schulden kommen, damit es ein Problem ist. Kaufen ist keine gesunde Bewältigungsstrategie, denn sie lindert maximal kurzzeitig die Symptome  (oder dient als Ablenkung) und stresst einen im schlechtesten Fall noch zusätzlich.

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Parfüm und Reisen sind meine beiden Hobbys und Ich gebe zugegeben Unmengen von Geld aus für diesen beiden Hobbys. Brauche Ich 4 mal im Jahr eine Fernreise zu machen , brauche Ich 30 oder mehr Nischen Parfums. Ja unbedingt , weil beides mich glücklich macht, es sind Leidenschaften und Ich lebe nur ein einziges Mal. Warum sollte Ich mich einschränken? Warum sollte Ich minimalistisch leben ? So lange Ich mich das leisten kann lebe Ich mit Sachen die mich glücklich machen. 

Ist es notwendig für eine Briefmarken Sammler Tausende von Briefmarken zu haben und dennoch ständig neue zu kaufen ? Für mich persönlich Nein aber für den Sammler Ja, weil diese Leidenschaft ihn glücklich macht. Es heißt einfach das Leben genießen 🤗

Ich verstehe diese Minimalismus Gedanke einfach nicht und Ich möchte den ganz ehrlich auch nicht verstehen. 

Ist das eine Sucht? Das muss jeder für sich beurteilen.,,


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Parfums kaufen wird dann zur Sucht, wenn man sich von dem ersten Beitrag persönlich angegriffen fühl. 😀

Spaß beiseite. Ich habe auch gemerkt, dass die anfängliche Leidenschaft zu einer Art "Sucht" ausgeartet ist. Anfangs wollte man sich nur durchtesten, später musste man dann Parfum xyz haben, weil es so gut/einzigartig/schön ist und man sowieso noch ein für Anlass xyz braucht (wobei man auch schon 20 weitere Parfums hat).

Wer bewusst sammeln möchte, der wird sich diese Frage gar nicht erst stellen. Diese Person wird alle paar Monate eventuell mal einen gewünschten Flakon kaufen und diesen dann genießen und sich seine Sammlung schön präsentieren. Wenn man aber eigentlich nur auf der Suche nach einem neuen Signature-Duft oder einem Upgrade seines letzten/alten Parfums war und sich nun vor einem haufen Flakons sieht, welche, aufgrund der schieren Menge, gequetscht in einer Schublade stecken und man (wobei man schon vergessen hat, was man da alles besitzt) den nächsten Flakon bestellen möchte, dann würde ich hier schon von einer Kaufsucht sprechen.

Bei mir war es nicht anders. Man hat sich an das neue Parfum gewöhnt, irgendwie von einem neuen Parfum gehört oder es sogar gerochen und plötzlich brauchte man es unbedingt. Das schwierige dabei ist aber, dass wenn man erstmal einen Flakon besitzt, dann wird man ihn emotional ganz schwierig wieder los (vorausgesetzt man mag das Parfum + manchmal ist auch einfach nur der Flakon/die Exklusivität das Besondere). Hätte ich mir von Anfang an nur Proben bestellt und nur die Parfums als Flakon gekauft, welche ich auch wirklich regelmäßig trage, dann wäre ich jetzt bei maximal 5 Flakons. Aufgrund der vorschnellen Käufe und Blindbuys habe/hatte ich aber deutlich mehr und wollte mich auch nicht mehr von den Flakons trennen. Wenn man nach einem Jahr dann aber sieht, dass der Füllstand nicht erkennbar gesunken ist, fragt man sich doch was man mit den hunderten (oder tausenden) Euro stattdessen hätte machen können. Hätte ich das Geld investiert, wäre jetzt sogar einer der Flakons kostenlos. Und Sammler möchte ich gar nicht sein.

Ich persönlich vermeide Parfumcontent größtenteils und teste Parfums nur noch dann, wenn ich zufällig in Kontakt damit komme. Meine Sammlung wird auf das reduziert, was ich auch wirklich trage (und damit meine ich nicht 1 mal im Monat). Es fiel mir auch immer schwer zu unterscheiden was ich mag und was ich wirklich liebe. Das lag aber daran, dass ich kein Parfum längere Zeit am Stück getragen habe um es herauszufinden. Das hat sich mit der kleineren Sammlung nun geändert.

Tl;dr: Von meinem ursprünglichen Ziel mir 1-2 Designer zu kaufen, nachdem ich mein halbes Leben kaum Parfums getragen habe (und wenn dann fast nur Joop! Go ), bin ich m.M.n. in eine kleine Sucht verfallen. Nach 500+ getesteten Parfums, 200+ besessenen Flakons hat Parfum einfach zu viel Zeit/Geld/Energie verbraucht, wobei ich doch eigentlich nur gut riechen wollte. Jetzt befindet sich meine Sammlung noch immer in der Verkleinerung, bis ich bei ca. 5 Parfums angekommen bin und diese dann (hoffentlich) die nächsten Jahre tragen und genießen werde.


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@Connie

Ohja, ein weiteres Hobby von mir ist auch Reisen!  Dazu zählen für mich nicht unbedingt Fernreisen, sondern einfach auch so Kurzreisen zwischendurch, mal einfach die Seele baumeln zu lassen, mal was anderes sehen. Auch andere Kulturen erleben und Neues entdecken. Da heisst es dann schon mal von anderen, was, ihr seid schon wieder weg. Aber, mein Motto ist auch: Jeder lebt nur einmal und man sollte das machen, was einen glücklich und zufrieden macht! Und ob man nun 100 Parfums sein eigen nennt oder nur 5, das ist doch letztendlich gar nicht so wichtig! 😉

Eines hatte ich noch vergessen, ich fand die Frage jetzt gar nicht so übergriffig! In einem Forum wie diesem sollte man auch über solche Themen diskutieren dürfen und die Sichtweisen anderer betrachten. Deshalb wird es einem auf Parfumo ja auch nie langweilig! 😊

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Ich glaube, das hier viele so langsam in eine Sammel-Sucht geraten sind. Natürlich nicht in dem Ausmaß, dass man nicht mehr nachts schlafen kann. Aber aus meiner Sicht schon, dass es ein gewissen Konsumzwang gibt. Solange es noch Spaß macht, keine finanziellen oder gesundheitlichen Schäden anrichtet, ist das für mich noch ein ausprägtes Hobby. 

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Lilau

@Connie

Ohja, ein weiteres Hobby von mir ist auch Reisen!  Dazu zählen für mich nicht unbedingt Fernreisen, sondern einfach auch so Kurzreisen zwischendurch, mal einfach die Seele baumeln zu lassen, mal was anderes sehen. Auch andere Kulturen erleben und Neues entdecken. Da heisst es dann schon mal von anderen, was, ihr seid schon wieder weg. Aber, mein Motto ist auch: Jeder lebt nur einmal und man sollte das machen, was einen glücklich und zufrieden macht! Und ob man nun 100 Parfums sein eigen nennt oder nur 5, das ist doch letztendlich gar nicht so wichtig! 😉

Eines hatte ich noch vergessen, ich fand die Frage jetzt gar nicht so übergriffig! In einem Forum wie diesem sollte man auch über solche Themen diskutieren dürfen und die Sichtweisen anderer betrachten. Deshalb wird es einem auf Parfumo ja auch nie langweilig! 😊

Das sehe Ich ganz genau so🌹

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Connie


Ich verstehe diese Minimalismus Gedanke einfach nicht und Ich möchte den ganz ehrlich auch nicht verstehen. 

zu diesem Aspekt kurz einen Einwurf: ich persönlich (und ich weiß, dass es einigen auch so geht die lieber weniger Düfte haben) fühle mich tatsächlich gestresst von zu vielen Düften, die ungenutzt im Schrank stehen.

Besonders wenn die Flakons ganz voll sind. Das löst echtes Unbehagen aus. Das Gefühl „ich muss es doch verwenden, sonst ist es nutzlos; es starrt mich an, macht mir ein schlechtes Gewissen…“ 

Daher kommt der „Minimalismus-Gedanke“ zumindest bei mir. Deshalb finde ich es auch nicht schräg oder komisch wenn andere sammeln und hunderte Flakons haben - die stresst das offenbar nicht 😀

Aber ich sammle auch generell nicht. Ich denke, diese Art des Konsums, des „Bewahren wollen“, muss einem schon generell liegen damit man damit glücklich ist. Und dann ist ja auch alles toll. 
Ich wertschätze das aus der Ferne. Sammelleidenschaft generell. Mich würde es aber wörtlich, wie auch im übertragenen Sinne, belasten.

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Ich habe anlässlich dieses Threads meine Sammlung reflektiert und für mich erfüllt sie mehrere Bedürfnisse.

Sie ist mein kleiner Luxus im Alltag. Ich kann mir eine kurze Me-Time verschaffen, in der ich die Schönheit der Flakons genieße, mich an den klingenden Namen erfreue und mir ein paar auf die Arme sprühe und die Düfte genieße. Es ist ein Genuß, der mehrere Sinne umfasst.

Parfums zu testen befriedigt mein Bedürfnis neues zu entdecken, die Recherche mein Bedürfnis nach Information. Diese Bedürfnisse war schon immer sehr ausgeprägt. Vor den Kindern habe ich die Welt bereist, eine Zeit lang habe ich intensiv nach Ahnen geforscht. Mein Hirn ist einfach gern beschäftigt. 

Und ja, dann ist da noch der Jagdtrieb, auch eine Eigenschaft, die schon vor Parfums bei mir ausgeprägt war. Der kann mich schon auch zu Impulskäufen verleiten. Impulsivität ist auch Teil meiner Persönlichkeit, das beschränkt sich nicht aufs Kaufen oder auf Parfum. Die Awareness dafür habe ich, was ich für wichtig halte. 

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Ich persönlich vermeide Parfumcontent größtenteils und teste Parfums nur noch dann, wenn ich zufällig in Kontakt damit komme. Meine Sammlung wird auf das reduziert, was ich auch wirklich trage (und damit meine ich nicht 1 mal im Monat). Es fiel mir auch immer schwer zu unterscheiden was ich mag und was ich wirklich liebe. Das lag aber daran, dass ich kein Parfum längere Zeit am Stück getragen habe um es herauszufinden. Das hat sich mit der kleineren Sammlung nun geändert.

Genau das! Und den jeweiligen Content meiden ist auch bei mir das effektivste, habe ich in anderen Bereichen gemerkt (Gym Klamotten, I'm looking at you. Da kommt jeden Monat eine neue Kollektion, neue Farben, und das sieht an den Influencer Girlies ja alles so toll aus, muss man haben, wenngleich man im Gym auch eigentlich immer die gleichen 2 Kombis trägt 🫣Hat eine Weile gebraucht bis ich mich davon losgesagt habe aber gewissen Leuten nicht mehr zu folgen hat mir schon eine Menge Geld gespart, was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß.)

Was Düfte angeht bin ich gerade dabei die Bremse reinzuhauen, wobei meine Sammlung noch moderat ist. Aber wenn ich mich jeden Morgen zwischen 10 Düften entscheiden muss und merke, dass ich meist zu den 3 gleichen greife, macht mich das schon nervös. Eigentlich finde ich es toll einen Duft zu haben den ich so sehr liebe, dass ich mit Freude jeden Tag danach greife, aber dann brauche ich halt theoretisch all die anderen nicht, Zwickmühle. 👀

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Ich finde das Thema auch interessant. Bei mir ist es nämlich durchaus schon auch eine Art Sucht, aber eine, die ich vollkommen in Ordnung finde. Ich beschäftige mich mit Düften seit ich bereits 12 Jahre alt war, da kam ich ins Internat und da trug so gut wie jeder Parfum, auch junge Kids. Aktuell hab ich ca. über 400 Düfte (sind nicht alle hier eingetragen) und es werden fast schon wöchentlich mehr. Wenn ich alle Sammlungen seit meiner ersten in meiner Jugendzeit zusammen rechnen würde, wären es bestimmt an die 1000, ich hatte zwischendurch mal ein paar Pausen und verkaufte vieles.

Dass ich im Moment wieder viel kaufe, liegt daran, dass vor allem bei den Klonen fast schon täglich neue erscheinen, die einfach sehr gut sind und täglich bekomme ich Newsletter von den schon einigen Händlern bei denen ich regelmäßig kaufe. Eigentlich hatte ich mir aber schon vor Monaten vorgenommen, das Kaufen sein zu lassen, weil mir eigentlich immer mehr der Platz dafür ausgeht. Ein Haken bei vielen Klonen vor allem aus dem orientalischen Bereich ist, dass die Flakons oft sehr groß und klobig gestaltet werden und das ist auch bei der Verpackung so. Irgendwie gelingt es mir dann aber doch immer wieder, etwas neuen Platz zu schaffen, der dann natürlich auch gefüllt werden will. Wahrscheinlich schaff ich irgendwann doch noch einen weiteren Schrank an.

Das ist also durchaus ein Suchtverhalten, aber eines, dass mir sehr viel Spaß macht. Ich lege auch viel Wert darauf, die ersten Batches von Düften zu kriegen, weil sie da eben noch nicht reformuliert wurden und das macht das Ganze dann spannend, denn wenn ich da einen verpasse, muss ich entsprechend nach Batches suchen. Also ist es natürlich sinnvoller, täglich meine Mails zu checken und gleich zuzuschlagen, wenn die Düfte neu heraus gekommen sind. Und so dreht sich dieser durchaus teure Kreis ... 😅

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Mal zum Thema und zu mir selbst um etwas Kontext zu schaffen:

Ich bin 37 Jahre alt und habe ein wenig an Lebenserfahrung sammeln dürfen (aber nicht allzu viel) – inklusive vieler Hobbys. Ich bin so etwas wie ein „Hobby-Hopper“. Alle Jubeljahre finde ich ein neues Thema, in das ich mich komplett vertiefe. Mal war es die Malerei, mal Interieordesign, Kleidung, Musik, Magic - The Gathering Karten, Brettspiele, Spirituosen oder Kochen (scheinbar liebe ich es Sinneseindrücke zu erfahren). Ich habe schon versucht, all das auf einem, sagen wir mal, mittleren Niveau zu "meistern", aber dahingehend bin ich ein Tausendsassa (nur mit keiner absoluten Expertise). Dabei habe ich in jedem dieser Bereiche oft viel Geld investiert, teilweise auch an anderer Stelle gespart, um das zu finanzieren. Zwar war das nie wirklich problematisch, aber ein gesundes Verhalten sieht anders aus.

Erst mit den Jahren wurde mir bewusst, dass ich oft dazu neige, übermäßig zu konsumieren, sei es aus Stressbewältigung oder als Belohnung in schwierigen Lebensphasen. Manchmal musste Konsum einfach für diesen kurzen Dopaminschub herhalten, um schwere Zeiten zu überbrücken. Doch irgendwann merkt man, wie sich Wohnungen mit Gegenständen füllen, die einem zwar Freude bereiten, aber in der Masse untergehen. Gerade wenn das Interesse an einem Hobby abflaut, bleiben viele Dinge ungenutzt zurück. Ich habe zum Beispiel eine große Brettspielsammlung, von der bis heute 2-3 Spiele noch nie gespielt wurden, weil mir die passenden Mitspieler oder einfach die Zeit fehlen. Unzählige andere Spiele wurden jeweils nur 1-2x gespielt, aber wann soll man auch die Zeit finden 100 Spiele regelmäßig zu spielen.

Ein anderes Beispiel: Vor Jahren habe ich Magic Karten nicht nur aus Leidenschaft gesammelt, sondern auch als vermeintliche „Investition“. Die Karten haben zwar vermutlich an Wert gewonnen, aber in der Realität verkaufe ich solche Dinge einfach nicht. Oder meine Spirituosensammlung, hochwertig, schön beleuchtet, aber mittlerweile trinke ich keinen Alkohol mehr. Sie stehen da, sehen toll aus, aber letztlich sind es Staubfänger.

Ich hinterfrage mein Konsumverhalten seit einigen Jahren zunehmend, nicht nur wegen des finanziellen Aufwands, sondern auch, weil viele dieser Dinge emotional gar nicht den Mehrwert bringen, den ich mir erhofft hatte. Klar, ich bereue meine Käufe nicht wirklich. Sie waren Teil meines Lebens und mit vielen Erinnerungen verknüpft. Aber in der Masse sehe ich heute vieles kritisch.

Heute finde ich die Frage spannend, welche Gefühle hinter unserem Konsum stecken: Warum kaufen wir? Was ist der emotionale Mehrwert? Und wie viel nutzen wir die Dinge am Ende tatsächlich? Sind wir wirklich Herr, Frau oder eine andere Identität unseres eigenen Verhaltens? Was hat sich aus frühesten Erlebnissen oder jüngsten Erfahrungen unbewusst in uns verankert? So rational, wie wir Menschen uns gerne geben, sind wir keinesfalls – zumindest ich nicht. Und das sage ich, obwohl ich mich selbst für halbwegs intelligent und reflektiert halte.

Abseits davon ist natürlich ein Überkonsum, wie ich ihn selbst betreibe auch in anderen Dimensionen (bspw. Nachhaltigkeit) kritisch zu hinterfragen. Das ist dann entsprechend meine Aufgabe.

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Vielleicht sollten wir alle diesen Thread einfach nutzen, um unser Kaufverhalten zu reflektieren.
Wenn ihr damit zufrieden seid, ist doch super und dann spielt es keine Rolle wie viele oder wie wenige Parfums ihr besitzt.

Irgendwie nervt es mich nur langsam, dass gefühlt jeder Beitrag, der nur minimale Kritik an etwas äußert, gleich zerrissen wird.

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Svenni0808
zu diesem Aspekt kurz einen Einwurf: ich persönlich (und ich weiß, dass es einigen auch so geht die lieber weniger Düfte haben) fühle mich tatsächlich gestresst von zu vielen Düften, die ungenutzt im Schrank stehen. 

Das ist bei mir auch so, auch schon immer (früher mussten auch wirklich alle Kuscheltiere mit ins Bett, damit keins vernachlässigt wird 😂). 

Gleichzeitig stresst mich auch ein aufgezwungener Minimalismus ("Entscheide dich für fünf Düfte, das reicht völlig aus"), weil es mir wie vielfach gesagt zu viel Freude bereitet, mich mit schönen Düften zu befassen. Und dann schaut man sich hier wunderschöne Texte und Bilder an und freut sich, wie Düfte die Kreativität beflügeln. Das ist doch nicht nur Konsumrausch. 

Reflexion ist das Zauberwort und die muss intrinsisch erfolgen. Tatsächliches Suchtverhalten sollten Fachleute beurteilen. 

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Tom1328

Vielleicht sollten wir alle diesen Thread einfach nutzen, um unser Kaufverhalten zu reflektieren.
Wenn ihr damit zufrieden seid, ist doch super und dann spielt es keine Rolle wie viele oder wie wenige Parfums ihr besitzt.

Irgendwie nervt es mich nur langsam, dass gefühlt jeder Beitrag, der nur minimale Kritik an etwas äußert, gleich zerrissen wird.

Getroffene Hunde bellen für gewöhnlich.

Finde den Beitrag auch interessant, hatte ein ähnliches Thema auch in einem Blog thematisiert. Finde auch, dass wenn einem das Thema stört bzw. man mit seiner Sammlung und seinem Kaufverhalten zufrieden ist, alles passt. Dann brauch man nicht den Beitrag-Verfasser kritisieren.

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Denis0109
Tom1328

Vielleicht sollten wir alle diesen Thread einfach nutzen, um unser Kaufverhalten zu reflektieren.
Wenn ihr damit zufrieden seid, ist doch super und dann spielt es keine Rolle wie viele oder wie wenige Parfums ihr besitzt.

Irgendwie nervt es mich nur langsam, dass gefühlt jeder Beitrag, der nur minimale Kritik an etwas äußert, gleich zerrissen wird.

Getroffene Hunde bellen für gewöhnlich.

Finde den Beitrag auch interessant, hatte ein ähnliches Thema auch in einem Blog thematisiert. Finde auch, dass wenn einem das Thema stört bzw. man mit seiner Sammlung und seinem Kaufverhalten zufrieden ist, alles passt. Dann brauch man nicht den Beitrag-Verfasser kritisieren.

Getroffene Hunde bellen für gewöhnlich ? Was soll das denn heißen ? Der Verfasser des Threads unterstellt langjährigen Parfumos mit großen Sammlungen, dass sie kaufsüchtig sind, und wenn diese sich dann dagegen wehren, ist das ein Zeichen dafür, dass sie kaufsüchtig sind ? 

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Ich finde es sehr schwierig, wenn Neu-User hier mit einem der ersten Posts in einem Forum der Parfumliebhaber und Sammler gleich die Behauptung Sammeln = Sucht aufstellen. Beachtet bitte, dass der Threadersteller seinen Ausgangsbeitrag mittlerweile überarbeitet hat…… nicht ohne Grund. Es war nicht nur das Ob, sondern insbesondere das Wie, was den Beitrag übergriffig machte.

Die meisten der hier seit gestern nach 15:30 Uhr geschriebenen Beiträge beziehen sich nicht auf das Ursprungsposting. Damit fehlt die Diskussionsgrundlage, die Empörerei hat sich etwas selbständig gemacht. Schade!

(Die Nummer mit dem bellenden Hund ist eine banale Plattitüde.)

Dass Konsum und sein Maß auch hier im Forum ein Thema sind, zeigen ja zig seit langem bestehende Threads, die rege besucht werden. Das ist nichts Neues.

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Mein Geld. Meine Entscheidungen.

So einfach sehe ich es. Wenn ich mir 10 Düfte auf einmal kaufen will dann mache ich es. 

Mein Nachbar kauft sich sein fünftes Motorrad. Fahren kann er die nicht alle gleichzeitig. Aber seine Entscheidung, sein Hobby, seine Leidenschaft. 

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