Eure neue Duft-Erkenntnis in diesem Jahr

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Das ist wirklich eine spannende Frage!

Wie schon bei einigen von euch ist auch meine Erkenntnis, dass Duftnoten wirklich nicht mehr als ein entfernter Anhaltspunkt sind. Oftmals nehme ich ganz andere Dinge wahr, zudem ist die Gesamtkomposition wichtig, nicht nur einzelne Duftnoten. Ich war lange der Meinung ich hasse Safran, nur um festzustellen, dass einer meiner Lieblingsdüfte eine prominente Safran-Note hat. Ich versuche also mich davon nicht mehr abschrecken zu lassen und auch erst zu testen, bevor ich mich mit den gelisteten Duftnoten beschäftige. 

Eine weitere Erkenntnis ist, dass mir aufgrund der wachsenden Sammlung die jeweils kleinste Größe bzw. zunächst mal sogar nur eine Abfüllung ausreicht. So sehr ich das Bedürfnis nach einer "schönen" Sammlung mit tollen Flakons habe, im Endeffekt ist das alles sonst nicht aufzubrauchen und steht eher rum. Lieber habe ich mehr Düfte, dafür in kleiner Größe, da kann ich dann mit gutem Gewissen mehr abwechseln. 

Ansonsten lernt man ja nie aus, ich bin noch verhältnismäßig neu dabei und lerne gefühlt täglich dazu 🙂

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Meine Erkenntnis ist, dass ich neuen Parfums Zeit geben muss. Meine größten Lieben entwickeln sich scheinbar erst nach Jahren.

Abgesehen davon weiss ich nun definitiv was zu mir passt und nicht was ich gerne passend machen möchte. 

Meine Darlings sind Weihrauch und rauchige Noten. Damit fühle ich mich, als würde ich nach Hause kommen.

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Ein schönes Thema👌

Meine Erkenntnis ist, dass sich an meiner etwas einseitigen Duftvorliebe für fruchtig-frisch-würzige Düfte auch nach ca. 950 Parfums kaum etwas geändert hat.

Das sehe ich auch daran, dass in meiner Parfumo-Zeit von 22 Düften, die ich wieder verkaufte und 1-2 Jahre später erneut kaufte, letztlich doch nur ganze 4 dauerhaft bleiben durften 😆

Und auch die vielen Ausflüge in Richtung Aquaten, Orientalen, Animalen, Gourmanden und Lederanten führten mich immer wieder zurück auf "my way" ... Wink

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PhilFord

Tolle, spannende Frage (und Antworten)

Außerdem habe ich gemerkt, dass ich mich eher auf alltagstaugliche Düfte konzentrieren möchte.. ich hab doch den ein oder anderen Duft den ich einfach nicht auf der Arbeit tragen kann / möchte weil zu stark, opulent oder aufdringlich.. oder er einfach nicht zur Arbeit passt.. bei besonderen Anlässen kommen diese dann zwar weiterhin zum Einsatz aber für den alltäglichen Wahnsinn düfen in Zukunft eher "Daily-Driver" einziehen. Und das dann eher auch in 5-10ml statt gleich einem ganzen Flakon Smile

Diese Erkenntnis habe ich auch gerade. Bei mir kommt gerade sehr viel weg, was nicht unbedingt alltagstauglich ist. Ich bin an den Wochenenden und eigentlich generell abends nur noch selten unterwegs, sondern meistens auf der Couch. Von den intensiven Düften reicht also tatsächlich eine Abfüllung 😁

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Ich habe festgestellt, dass sich bei mir viele alltagstaugliche Düfte angesammelt haben. Aktuell teste ich viel kritischer, was sie tatsächlich besonders macht und es gibt einige Wackelkandidaten.

Ich liebe das Meer und ich mag den Geruch, aber nicht an mir. Eau des Merveilles Bleue und Sailing Day werden wohl früher oder später wieder ausziehen dürfen.

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Bei mir ist die wichtige Erkenntnis (nicht erst seit diesem Jahr), dass mir von den allermeisten Düften 10ml völlig reichen. Da ich dabei ein weniger schlechtes Gewissen habe, haben sich allerdings auch viele Abfüllungen und Travelsizes angesammelt🙈

Dann führe ich seit ca einem Jahr das monatliche Parfumtablett, was auch immer zu interessanten Einsichten bzgl. Nutzungsverhalten führt.

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Und noch eine Erkenntnis hatte ich. Düfte spuken mir oft lange im Kopf herum und am Ende kaufe ich sie doch. Die Merkliste konsequent leer zu halten hilft mir beim schnelleren Vergessen 😅

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Meine Erkenntnis: die besten Düfte brauchen kein Ambroxan. Und ich bin stolz darauf meine Sammlung weitestgehend ambroxanfrei zu halten.

Und das der Hype um bestimmte Düfte nur in absoluten Ausnahmefällen berechtigt ist. Diese Ausnahmefälle (Düfte) werden aber schon länger nicht mehr produziert.

Zuletzt bearbeitet von Resa80 am 17.05.2025 - 13:57 Uhr, insgesamt einmal bearbeitet
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Meine Erkenntnis: Ich werde arm 😂

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Meine letzte große Erkenntnis war, dass es völlig ok ist, einen Duft zu tragen, den viele tragen. Auf Parfumo kam ich mit der Motivation einen Signature für mich zu finden, der 'individuell' ist und nicht von jedem getragen wird. Jetzt liebe ich z.B. den L'Instant Magic Eau de Parfum sehr und es ist mir egal, dass so viele andere den auch haben. Ich verstehe es ja, der ist ja auch einfach toll 🙂

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Eine meiner Erfahrungen in der letzten Zeit war,dass ich viele Düfte mag und toll finde,jedoch gibt es nur sehr wenige, bei denen ich dieses Gefühl von " Vollkommenheit " verspüre. Gemeint ist dieses Gefühl, ich sprühe den Duft auf und ich möchte darin versinken  ....😇! Nichts stört und ich nehme den Duft immer wieder als unglaublich schön und angenehm an mir selbst wahr. Ganz unabhängig von Preis / Designer oder Nische, und auch unabhängig von den positiven Äußerungen der Umwelt. Ich versuche mit dieser Erwartungshaltung in Zukunft meine " neuen " Düfte zu wählen,was natürlich ein ziemlich hoher Anspruch ist, aber ich denke genau mit diesem Ansatz finde ich die Düfte die ich wirklich liebe ( und die die mich zu lieben scheinen 😅). Vielleicht ist es ja wirklich so,daß die Düfte auch uns mögen müssen um sich richtig schön entwickeln und strahlen zu können 😊! 

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•Meine Erkenntnis ist, dass ich auch mal eine Nacht über eine Kaufentscheidung nachdenke. Habe gemerkt, dass ich Düfte zwar oft schön finde, ich sie im Alltag aber gar nicht trage. 
Mir reicht eine kleine Sammlung aus Lieblingsdüften. 
•Ich war mir immer sicher, keine süßen Düfte zu mögen. Mittlerweile habe ich für mich erkannt, dass ich keine klebrig süßen Honigdüfte an mir mag (an anderen rieche ich es total gerne). 
•Weitere Erkenntnis: ist Freesie oder Maiglöckchen in einem Duft enthalten, bekomme ich Kopfschmerzen. Super schade, weil ich Freesiendüfte oft sehr schön finde. Mittlerweile frage ich in der Parfümerie meines Vertrauens einfach kurz nach, ob wir kurz in die Duftnoten schauen können. 
•Iris riecht für mich nach Plastik. Ich rieche die Iris meist sofort raus und kann einen Kauf so schon sehr schnell ausschließen 

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Das mir die Sillage vollkommen Schnuppe geworden ist. 



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Ich habe die arabischen Düfte für mich entdeckt,und bin zu der Erkenntnis gelangt,dass ein Duft nicht zwingend teuer sein muss,um wirklich gut zu sein. Ich habe mehr über meine Vorlieben und Abneigungen in der Duftwelt gelernt,und freue mich schon darauf,immer tiefer ins Thema zu schlendern.

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1. Wie sehr sich Düfte bei unterschiedlichen Temperaturen verändern können. Manche "Zutaten" brauchen Wärme, um sich zu entfalten, andere gehen in den "Beastmode" über. Das verändert das Gesamtduftbild sehr. Afternoon Swim z.B. riecht im Winter langweilig und flach...

2. Ich musste feststellen, dass ich "cremige" Düfte sehr mag.

3. Mir gefallen zu viele Düfte. Das nimmt kein Ende. Also habe ich bereits kräftig auf die Bremse getreten.

4. Ein Signaturduft ist nicht mein Ding. Ich liebe es ständig zu wechseln.

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Ich habe für mich erkannt, dass es mir ganz oft genügt, von einem Duft eine kleine oder größere Abfüllung zu haben-es muss nicht immer ein Flakon einziehen! Letzteres passiert nur noch, wenn der Duft mich bereits eine Weile als Probe begleitet und zu einem Freund wird, ja mein Herz berührt. Die meisten bleiben "gute Bekannte", die man gern einmal trägt und mag, die einem aber nicht so nah kommen, dass sie unverzichtbar werden. Das war mir eine wichtige Erkenntnis 🙂

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Meine Erkenntnis? 

Teures Hobby💸

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DorisPlo

Meine Erkenntnis? 

Teures Hobby💸


Da kann ich dir nur voll und ganz zustimmen, das ist auch eine meiner Erkenntnisse 😂

Eine weitere Erkenntnis ist, dass nicht alles, was sich in der Duftpyramide schön liest, mir letztendlich auch wirklich gefällt - da waren schon so einige böse Überraschungen für mich dabei 🫣

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Eine weitere Erkenntnis: Es ist völlig ausreichend die kleinste Flakongröße zu kaufen. Ich habe eine ausreichend große Sammlung und wechsel sowieso gerne mindestens täglich, gerne aber auch nach Anlass meinen Duft. Dadurch komme ich auch mit 30ml ziemlich lange hin. Im Zweifelsfall kann ich immernoch nachkaufen und dann eine größere Größe nehmen.

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Bin zwar noch nicht so lang dabei, aber meine Erkenntnis ist, dass ich langfristig die Düfte am liebsten habe, die ich beim ersten Riechen mit 7-8/10 bewerte. Ne glatte 10 beim ersten Riechen scheint ein Zeichen dafür zu sein, dass er mir auf Dauer entweder zu fad wird, oder aber eine Störnote heraussticht, die ich erst langsam rausrieche. Ne 7/10 hat dagegen Raum für Entwicklung -  der Duft kann sich noch als vielseitig einsetzbarer als gedacht beweisen, und so mancher Störfaktor wird vlt doch vom Laufe der Zeit weichgezeichnet. Heißt aber im Umkehrschluss nicht, dass alle anfänglichen 7/10 garantiert ein langfristiger Hit werden.
Erkenntnis Nummer zwei ist, daraus abgeleitet, dass es mir beim Menschenkennenlernen genauso geht.

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…Dass ich nicht alles testen muss, nur weil es neu oder im Hype ist. Ich habe das Gefühl völlig erschlagen zu sein von den gefühlt täglich neuen Releases und hatte anfangs das Gefühl, immer auf dem neusten Stand sein zu wollen um mitreden zu können.

Ich sortiere jetzt viel gezielter anhand von Duftnoten und vorhandenen Statements aus. Und wenn ich mal was übersehe, was mir doch gefallen könnte oder einen Duft erst 1-2 Jahre später teste ist das völlig okay und für mich viel stressfreier.

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...dass ich leider sehr Basic bin. Ich würde gerne von 50 verschiedenen Nischenmarken jeweils 1 Duft haben, aber das bin ich einfach nicht. Ich liebe Designer Serien, 1 DNA die mir gefällt und dann Sammel ich die Flanker, so bleibe ich in diesem Universum, habe collector freude und eine Duft DNA die mir gefällt.

.. das ich ganz viele Nischenprodukte nicht mag, sie riechen hochwertig, interessant und spannend, aber nichts was ich jeden tag tragen möchte. Discovery Sets 4tw!

...dass ich leider ein weichbrötchen bin, und kein kerniger Oud verfechter. Alles was irgendwie zu ledrig, holzig oder ernst ist, gefällt mir einfach nicht.

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Ich bin ein großer Duftsnob geworden.

„Früher“ habe ich mich sehr gerne durch Drogeriedüfte geschnuppert, selten mal einen gekauft, aber ich war nicht abgeneigt. 
Seit ich hier aktiv bin, ist das immer weniger geworden. Mittlerweile gehe ich einfach am Regal vorbei, weil ich der Meinung bin, die Düfte entwickeln sich nicht schön, oder wirken billig.

Das mag für viele sogar zutreffen, aber bei den meisten werde ich es gar nicht wissen können, weil ich sie nicht alle teste. 

Außerdem habe ich in diesem Jahr wieder mehr meinen eigenen Geschmack kennengelernt und kann etwas besser ausfiltern, welche Noten/Dufteindrücke mich auf lange Sicht nerven werden. Aquaten zB mag ich nicht. Ich geb die jetzt einfach auf.

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... dass ich meine bestehende Sammlung neu entdecke und nutze. 

Ausgelöst durch meine Coronainfektion Ende letzten Jahres, die bei mir einen vollständigen Riechverlust verursachte: als die Riechzellen sich langsam wieder neu bildeten, roch plötzlich auch manches neu und anders (bzw. tut es das immer noch, das neue Riechzellenset scheint anders kalibriert zu sein als das alte).

Von daher konnte ich eine Vielzahl meiner Düfte tatsächlich neu entdecken. In diesem Jahr habe ich erst einen Duft neu gekauft, es drängt mich derzeit nicht zu weiteren Erwerbungen. (*Klippo*)

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Ich hatte gestern ein Aha-Erlebnis! Bis vor kurzem hatte ich das Gefühl niemals mit weniger als vielleicht 20 Düften klar zu kommen. Ich dachte, ich brauche die Vielfalt und Abwechslung. In Gedanken habe ich immer..."nur noch 10 Düfte"..."nur noch 5 Düfte", etc. durchgespielt. Und dachte, ich könnte mich niemals so drastisch einschränken. Gestern hatte ich allerdings eine ganz andere Erfahrung gemacht. Ich war in einer sehr kleinen, aber sehr feinen, Inhabergeführten Parfumerie. Wollte mal ein bisschen stöbern, war lange nicht mehr dort gewesen. Ich hatte dann eine sehr intensive und fantastische Beratung. Und mir ist bis gestern noch nie passiert, dass ich zwei so gute, treffende Düfte probiert habe, dass es mich einfach umgehauen hat! Mein erster (und bis heute, bleibender) Gedanke war, dass meine Duftreise genau hier endet. Ich habe meine beiden Signatures gefunden, die zu mir passen wie 🤜 auf 👁️! Eigentlich brauche ich meine gesamte Sammlung nicht mehr. Ich habe nun eigentlich zwei Düfte, die alles abdecken.

Nun bin ich echt gespannt was ich mit dieser neuen Erkenntnis in Zukunft machen werde. Bleibt das Gefühl, keine anderen Düfte mehr zu brauchen, oder ist es nur eine Momentaufnahme gewesen?

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