Haltbarkeitsprobleme und der Mythos Duftfresserhaut

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Haltbarkeitsprobleme und der Mythos Duftfresserhaut 0
Man liest es so oft, in letzter Zeit wieder vermehrt... Dann heißt es, der Duft sei das Problem. Oder die Haut. Das wird dann auch gerne mal vom Hersteller abhängig gemacht.

Ich denke, das ist viel komplexer, und dass es eine Vielzahl von Faktoren gibt. Ich werd's mal, als Laie natürlich laienhaft, versuchen:

Zunächst einmal muss man wissen, was olfaktorische Adaptation (oder auch: Adaption) ist. Kurz gesagt: Wir gewöhnen uns an den Duft. Nach einer Weile nehmen wir ihn nicht mehr so intensiv wahr und das wiederum beeinflusst unsere Beurteilung der Haltbarkeit. Das kann unter Umständen dazu führen - und hierbei spielen ganz individuelle und praktisch nicht zu ermittelnde Dinge eine Rolle, dass wir den Duft gar nicht mehr wahrnehmen. Hierzu einführend mal ein Link zu Adans Blog-Artikel "Adaptation..." und, in aller Bescheidenheit, einer zu einem von mir (mit weiteren Links), "Emergenz Teil 18...". Nicht zu unterschätzen ist auch der Einfluss anderer Umweltfaktoren, die unsere Aufmerksamkeit auf sich ziehen: Wer zB einen stressigen Arbeitstag hat, wird vom Parfum nicht viel mitbekommen. Einfach, weil unser Gehirn so funktioniert. Das gilt natürlich fürs "Tragen" - bewusst und nah an der Haut gerochen, sollte man mehr als gar nichts riechen können.

Des Weiteren sind partielle Anosmien ein Faktor. Man kann einzelne Duftstoffe gar nicht riechen. Wenn man hierzu recherchiert, stolpert man über Erstaunliches: So stellte man - neben anderen interessanten Dingen - bei einer sehr großen Anzahl von Teilnehmern fest, dass keiner von ihnen(!) nicht mindestens einen von insgesamt 66 Riechstoffen nicht riechen konnte, vgl. hier. Über synthetische Moschus-Riechstoffe liest man sogar, dass etwa 40-50% der Menschen sie nicht riechen können. Das wird auf die Molekülgröße zurückgeführt. Mir scheint aber auch die Molekülstruktur eine Rolle zu spielen, vgl. hier und hier zB. Das ist genetisch bedingt - die Annahme, dass unsere Nasen sich gleichen ist offenbar schlicht falsch. Was wiederum nicht nur Auswirkungen auf die Haltbarkeit und Intensität hat, sondern auch auf das, was wir riechen - die Beschaffenheit sozusagen. Selbiges gilt auch für die individuelle Sensibilität für einzelne Riechstoffe.

Der Problematik mit den Moschus-Riechstoffen nimmt man sich seitens der Hersteller und Parfümeure wohl an, indem man verschiedene Stoffe kombiniert - im Zweifelsfall Vanille dazu, das mag praktisch jeder und riechen kann es angeblich auch praktisch jeder. Dies führt zur Schlussfolgerung: Je komplexer ein Duft aufgebaut ist, desto wahrscheinlicher lassen sich Haltbarkeitsprobleme vermeiden. Das wiederum bedeutet u.a., dass ein zunehmender Verzicht auf Riechstoffe natürlichen Ursprungs, die an sich schon sehr komplex sind, solche Probleme evt. fördert. Man behilft sich aber lieber mit der genannten Kombination verschiedener Stoffe und der Entwicklung anders aufgebauter Stoffe.

Eine Vielzahl der Düfte werden heutzutage aus einer sehr überschaubaren Anzahl an Riechstoffen (und Basen) hergestellt und das gilt vermutlich auch für andere parfümierte Produkte. Auch hierin liegt ein Problem, viele stellen es selbst fest: Dadurch, dass wir - oft ohne, dass es uns bewusst ist - permanent Riechstoffe an uns und um uns haben, stellt sich ein weiterer Gewöhnungseffekt ein. Das lässt sich auch bei "fehlgeschlagenen" Riechtrainings beobachten, vgl. hier. Sind wir Riechstoffen sehr oft oder gar permanent ausgesetzt, steigt evt. die Geruchsschwelle. Vor diesem Hintergrund kann es ein echtes Problem sein, dass wir aktuell, zumindest in der Tendenz, immer den gleichen Riechstoffen ausgesetzt sind. Im Grunde helfen hier nur Abwechslung und - jetzt wird's bitter - ein phasenweiser Verzicht, schätze ich. Letzteres wäre zumindest am effektivsten.

Daneben gibt es viele weitere Einflüsse, klar. Um nur ein paar zu nennen: Alter, Wetter, persönlicher Geschmack, usw. Sehr häufig werden es aber die o.g. sein, bzw. eine Kombination aus ihnen. Also Gewöhnung, Genetik, Gewohnheiten (die 3 Gs *g*) und, wenn man so will, Zeitgeist.
Zuletzt bearbeitet von Dannyboy am 18.03.2014 - 18:30 Uhr, insgesamt 4-mal bearbeitet
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Das ist alles völlig richtig Danny, aber man sollte auch nicht vergessen, daß es einfach Wässerchen gibt, die scheiße schlecht halten Wink
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Kommt vor. *g* Aber wenn mir jemand erzählen will, dass... sagen wir: Aventus zB, nicht hält... s.o.
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Ich habe keine "Duftfresserhaut". Sogar viele als schwach eingestuften Wässerchen rieche ich auch noch nach 8 Stunden (im Halsbereich aufgetragen).

Aber:
"Tuscan Leather", "Godolphin" und "La Yuqawam pour Homme" sind bei mir nach einer Stunde völlig weg. Da werde ich wohl nie dahinterkommen, woran das liegt. Ich hätte doch so gerne einen TL-Klon....
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Es gibt auch noch die Spezialfälle der Duftfresserhaut: "Meine Haut absorbiert Amber" u.ä.

Mir geht's gerade mit Extreme von Tom Ford so. Der hält bei anderen auch gut bis sehr gut. Bei mir is' nach spätestens 3 Stunden Schluss.
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So geht es mir mit Roma Imperiale, der ist nach einer Stunde weg. Kurioserweise kann ihn dann wirklich niemand mehr riechen, an meiner Nase liegt es also nicht! Le Parfum von Lalique ist auch so ein Kandidat.
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Nach meiner Erfahrung sind andere Leute leider kein zuverlässiger Maßstab.
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Hm, aber was dann? Wenn ich es nicht (mehr) riechen kann und andere auch nicht?
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Gute Frage. Wink Wenn du nicht schüchtern bist: Andere Leute fragen. Darauf achten, unter welchen Umständen man sie fragt. Haben die da überhaupt Bock drauf und die Zeit dafür? Sinnvoll ist es meiner Meinung nach auch, wenn man die Leute darauf hinweist, mit der Nase nur langsam näher an die besprühte Stelle zu kommen.

edit: Was ich auch wichtig finde: Nichts von dem, was ich oben beschrieben habe, deutet in irgendeiner Art darauf hin, dass mit jemandes Geruchssinn etwas nicht in Ordnung ist. Ganz im Gegenteil, das ist ganz normal.
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Also hat es doch Vorteile jeden Tag einen anderen Duft zu benutzen Very Happy
Keine Gewöhnung Laughing
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Grundsätzlich schon. Besagte fiese Variante lässt sich so nicht 100%-ig ausschalten. Ich hab' letztes Jahr ein paar Tage abstinent gelebt, weil mir selbst Tauers Wüstenluft irgendwie lasch vorkam - kann ich nur empfehlen.
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Dannyboy:
Es gibt auch noch die Spezialfälle der Duftfresserhaut: "Meine Haut absorbiert Amber" u.ä.

Mir geht's gerade mit Extreme von Tom Ford so. Der hält bei anderen auch gut bis sehr gut. Bei mir is' nach spätestens 3 Stunden Schluss.

Wenn bei dir Extreme von Tom Ford nicht hält oder noch schlimmer, wenn Tuscan Leather Shocked nur eine Stunde hält, dann kannst du es doch nicht für Blödsinn halten, wenn bei jemanden ein vergleichsweise leichtes Wässerchen wie Aventus nicht hält? Verstehe ich nicht.

Ich sage immer wieder: Tom Tuscan Leather von Surrati ist ein Tuscan Leather-Klon. Hält auch wie sonstwas, ist ja ein konzentriertes Duftöl.

Meiner Erfahrung nach halten ambratische Düfte oft länger als eher frische. Ich denke aber zitrische/frische Noten sind nunmal einfach etwas flüchtig.

Bis auf einige Colognes und tatsächlich Aventus hatte ich aber mit kaum etwas Haltbarkeitsprobleme. Auch die Atelier-Colognes halten bei mir super. Bei mir hält vieles gut Smile. Aber ich messe das auch nicht genau. Vermutlich bin ich mit 5,6 Stunden schon glücklich und eine zu lange Haltbarkeit würde mich eher nerven. Ich mag zum Beispiel Fetish sehr gerne, aber die Klamotten muss man nach dem Tragen waschen, ansonsten riecht man noch eine Woche meterweit nach dem Duft. Ich finde es viel schöner, wenn ein Duft mit der Zeit hautnah wird.
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Terra:
Dannyboy:
Es gibt auch noch die Spezialfälle der Duftfresserhaut: "Meine Haut absorbiert Amber" u.ä.

Mir geht's gerade mit Extreme von Tom Ford so. Der hält bei anderen auch gut bis sehr gut. Bei mir is' nach spätestens 3 Stunden Schluss.

Wenn bei dir Extreme von Tom Ford nicht hält oder noch schlimmer, wenn Tuscan Leather Shocked nur eine Stunde hält, dann kannst du es doch nicht für Blödsinn halten, wenn bei jemanden ein vergleichsweise leichtes Wässerchen wie Aventus nicht hält? Verstehe ich nicht.

Ich sage immer wieder: Tom Tuscan Leather von Surrati ist ein Tuscan Leather-Klon. Hält auch wie sonstwas, ist ja ein konzentriertes Duftöl.

Meiner Erfahrung nach halten ambratische Düfte oft länger als eher frische. Ich denke aber zitrische/frische Noten sind nunmal einfach etwas flüchtig.

Bis auf einige Colognes und tatsächlich Aventus hatte ich aber mit kaum etwas Haltbarkeitsprobleme. Auch die Atelier-Colognes halten bei mir super. Bei mir hält vieles gut Smile. Aber ich messe das auch nicht genau. Vermutlich bin ich mit 5,6 Stunden schon glücklich und eine zu lange Haltbarkeit würde mich eher nerven. Ich mag zum Beispiel Fetish sehr gerne, aber die Klamotten muss man nach dem Tragen waschen, ansonsten riecht man noch eine Woche meterweit nach dem Duft. Ich finde es viel schöner, wenn ein Duft mit der Zeit hautnah wird.

Ham wir das Ganze mal wieder bestenfalls überflogen?

1. Tuscan Leather war MrWhite

2. Ich habe nicht geschrieben, dass das Blödsinn ist. Du hast das Ganze nur nicht verstanden. Es geht in keinster Weise darum, wie leicht oder schwer ein Duft "objektiv betrachtet" ist. Und wenigstens der Aventus aus dem Flakon, den ich hier im Souk erstanden habe, zählt zu den stärksten Düften, die ich je hatte. Das kannst du nur nicht verstehen, weil du immer noch deine Wahrnehmung für das Maß aller Dinge hältst. Und ich bin übrigens beileibe nicht der einzige, der diese Probleme mit Extreme hat - was letztlich allerdings keine besondere Rolle spielt. Aber auch das wirst du nicht so ohne Weiteres in deinen Kopf reinkriegen, weil s.o.
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Im Allgemeinen traut man der Haut viel zu viel zu Wink.
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Okay, mal so rum gefragt: Wenn ein Duft aber gut hält (im Sinne von "lange vom Träger wahrgenommen wird"), woran liegt das? Ich kann die den Thesen zugrunde liegenden Erfahrungen zum Beispiel gar nicht nachvollziehen, bei mir hält fast jeder Duft wenigstens vier Stunden, die aus meiner Sammlung durch die Bank wenigstens sechs, eher acht bis zehn (dosiere tendenziell aber auch recht großzügig).
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Das ist ja auch der Regelfall. Die Adaptation findet trotzdem statt, jedes Mal. Nach ein paar Minuten sinkt die empfundene Intensität recht schnell auf ein relativ konstantes Niveau ab. Im Normalfall liegt das aber immer noch über der Wahrnehmungsschwelle. Je mehr der Duft im Laufe des Tages an Intensität verliert, desto mehr nähert er sich schließlich der Wahrnehmungsschwelle an, wenn man sich das als Diagramm vorstellt (ein solches findet sich glaube ich bei einem der Links in "Emergenz Teil 18"). Oder halt andersrum, wie man's nimmt. Dass der Duft trotzdem noch da ist, auch darüber hinaus, bemerkt man zB, wenn man am nächsten Morgen den Duft wieder in der Nase hat. Nah an der Haut sind viele Düfte locker 24 Std und länger zu riechen.
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Ghislaine:
Das ist alles völlig richtig Danny, aber man sollte auch nicht vergessen, daß es einfach Wässerchen gibt, die scheiße schlecht halten Wink

Ich bin nicht der Meinung, dass kürzeres Halten (so es denn im Produkt begründet ist - ich denke, dieser Eindruck ist meistens den 3 Gs geschuldet) immer etwas Negatives ist. Also:
Weniger langes Halten ≠ schlechtes Halten.
Es gibt Parfums, deren Komposition tatsächlich genau so gewollt ist... denn einige Riechstoffe sind gar nicht anders zu inszenieren und ein Sommer-tagsüber-EdC dient einem ganz anderen Zweck als ein dunkel-verführerischer Abendduft.
Ich kann ja nicht sagen, dass Parfums, die betont Bergamotte, Minze, weiße Blüten ohne Moschuspower, Zitroeffekte, Myrte, helles Grün, Fruchtblüten u.s.w. in den Mittelpunkt stellen alle "schlecht" sind.

Die Idee "viel Duft für´s Geld" steht hier gegen die Idee "guter Duft für´s Geld".
Insofern würde ich mich freuen, wenn die Bewertungen und Kommentare Parfumos in dieser Hinsicht differenzierter und fairer wären.

Ansonsten - und damit dem eigentlichen Thema folgend - finde ich es sehr, sehr gut, mit mehr Bescheidenheit und Umsicht, nämlich in Kenntnis der möglichen verantwortlichen Faktoren, über das Thema Haltbarkeit, bzw. bewusste Haltbarkeit zu sprechen.
Danke Dannyboy, dass dieser Thread dafür einen ziemlich guten Impuls setzt. Smile
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Wenn die Komposition so gewollt ist, oder die Inhaltsstoffe es nicht anders erlauben, dann ist eine schnelle Vergänglichkeit kein Qualitätsmangel, da bin ich ganz Deiner Meinung.
Ein klassisches Cologne ist genau so konzipiert, ebenso viele zitrische Sommerdüfte.
Wobei es da auch Ausnahmen gibt, es ist also nicht generell unmöglich diese auch in haltbar zu produzieren - "Acqua Viva" von Profumum Roma, oder "Eau de New York" von Bond No.9 sind solche Beispiele.
Allerdings nehme ich mir mal einfach rebellisch das Recht heraus, mich der gängigen Parfumo Lehrmeinung zu widersetzen und viele der blutleeren Wässerchen tatsächlich persönlich als schlechte Qualität einzustufen Wink
Viele (natürlich nicht alle, aber es fällt doch auf...) Reformulierungen von ehemals eher potenten Düften sind plötzlich nur noch ein Schatten ihrer selbst, wirken wie extrem verdünnt und eben gerade weil man den ursprünglichen Duft kannte, kann das nur in einer Enttäuschung enden...
Bei einem zarten Duft ist die eher ätherische Sillage und die begrenzte Haltbarkeit ein Feature, bei einem totreformulierten früheren Wummser ist es ein Bug.
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"Gängige Lehrmeinung", hm? *g* So möchte ich wenigstens das nicht verstanden wissen.

Zu den Reformulierungen: Es mag Hersteller geben, die mit dem Ziel der Gewinnmaximierung an der Konzentration schrauben. Oder die meinen Anpassungen an den Zeitgeist vornehmen zu müssen. Bekannt ist aber auch, dass es die Notwendigkeit zur Anpassung an IFRA-Standards und EU-Vorgaben gibt - auch hier können die o.g. Faktoren also eine Rolle spielen.
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ich empfehle ganz allgemein 1-2 parfümfreie tage/woche. ... leider sind ja auch die meisten hautpflegeprodukte parfümiert, sodass ein vollkommene karenz eh kaum möglich ist, oder wenn, dann nur mal an einem "very lazy sunday" - wechseln sowieso: max. 2 tage/woche den gleichen duft, möglichst nicht auf einander folgende tage

- das führt aus meiner sicht zu einem viel bewußterem wahrnehmen und mehr freude beim tragen...
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Ich hatte schon Duftproben, die auf meiner Haut ganz schwach und mit geringer Haltbarkeit herüber kamen und auf Papier stark und lange hielten. Wie ist hier das Erklärungsmodell?
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Und dann gibt es Düfte, die angeblich nur ganz leicht oder dezent sein sollen und die ich als erschlagend und elend lange haltbar empfinde.
Dazu gehört bei mir z.B. "Eau dynamisante"
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Ghislaine:
(...) mich der gängigen Parfumo Lehrmeinung zu widersetzen und (...)
Dannyboy:
"Gängige Lehrmeinung", hm? *g* So möchte ich wenigstens das nicht verstanden wissen.

Öhm... ich finde, dass es gerade andersum ist.
Und zwar ganz, ganz superdeutlich.
Eine kleine, belächelte Minderheitsmeinung behauptet (wie ich finde zu Recht) dass in Sachen Haltbarkeit von der großen, gut hör- und überall lesbaren Mehrheitsmeinung nicht fair genug geurteilt wird.
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Und dann gibt es Düfte, die angeblich nur ganz leicht oder dezent sein sollen und die ich als erschlagend und elend lange haltbar empfinde.
Dazu gehört bei mir z.B. "Eau dynamisante:40ee299862]
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Eau Dynamisante hält bei mir auch ewig und ist auch ein ziemlich würziger Kracher.

Ein weiteres Phänomen ist, dass meine Freundin "Davidoff Sea Rose" sehr mag und er bei ihr unglaublich gut riecht und lange hält. An mir selbst nehme ich den komplett anders wahr: stechend im Auftakt, dann billig rosig und nach 2 Stunden isser weg. Das kann nicht die Adaption sein, denn wenn ich den ganzen Tag mit ihr verbringe, nehme ich den Duft auch den ganzen Tag in unterschiedlichen Facetten an ihr wahr. Diese Theorie spricht m. E. weder für die Adaption noch für die (partielle) Anosmie.
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Ghislaine:

Wobei es da auch Ausnahmen gibt, es ist also nicht generell unmöglich diese auch in haltbar zu produzieren - "Acqua Viva" von Profumum Roma, oder "Eau de New York" von Bond No.9 sind solche Beispiele.

Danke, dass Du insbesondere den "Acqua Viva" nennst. Ich lasse mir auch nicht alles von den Herstellern gefallen, nur damit die immer reicher werden. Was nicht hält, wird nicht gekauft. Ganz einfach. Gibt genug andere Hersteller, die ihrem Job gewissenhafter nachgehen.
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