Chepe304

Jean Paul Gaultier … Den „Le Male“ gab es in jedem Haushalt wohl schon mindestens ein mal.
Ist der „Ultra Male“ die härtere, männlichere Version?

Nun muss man über den UM sagen er ist süß, also so wirklich. Nach dem süßen Opening geht der UM etwas in die Richtung des „Le Male“.
Durch die Süße ist der Duft meiner Meinung nach bloß Abends wirklich tragbar. Als Partyduft bzw. als verführerischer Duft wirklich gut einsetzbar.
Haltbarkeit und Silage sind wirklich top. An heißen Tagen jedoch mit etwas Vorsicht zu genießen.

Als ich gestern Abend ausgehen wollte stand ich vor meinem Regal und musste mich zwischen dem UM und dem Layton von PdM entscheiden. Ich habe den UM genommen und fand es mal wieder richtig gut.
Den Vergleich mit Layton möchte ich allerdings nicht ziehen, der Layton spielt da in einer ganz anderen Liga.

Einer der Düfte aus meinen Anfangstagen. Wie ich finde ein Duft, den man zu jedem
Anlass tragen kann.
Die eher süße Kopfnote macht den Duft sehr einfach zu mögen. Die Haltbarkeit ist bei mir mit 4-6 Stunden wirklich in Ordnung. Man liest aber oft, dass der TheOne etwas in der Performance schwächelt.
Da der Duft sehr „mainstreamig“ ist, was jedoch überhaupt nicht als negativ anzusetzen ist, bekommt man auch öfter Komplimente dafür.
Vor 2/3 Jahren vielleicht etwas mehr, da diesen Duft mittlerweile fast jeder kennt.
Grundsätzlich also ein sehr einfach gut zu findender, etwas in der Performance schwächelnder Alltagsduft für jeden Anlass.

Nachdem ich das erste mal den Aventus gerochen habe, das muss 2016 gewesen sein, habe ich angefangen mich mit weiteren Düften aus dem Hause Creed zu beschäftigen.

Den Viking habe ich erst vergangenes Jahr so richtig getestet.
In meinen Augen ein angenehmer, frischer Duft mit irgendwas zwischen Grapefruit und Ananas. Vielleicht hat sich das auch einfach so in meinem Kopf eingebrannt und ich bilde mir das ein, weis nicht.
Viking ist sehr universell einsetzbar und bindet sich meiner Einschätzung nach an keinen besonderen Anlass.
Die Haltbarkeit ist gut, aber nicht so, wie man es von einem Duft in der Preisklasse vielleicht erwartet und erwarten darf.

Für mich trotzdem oder gerade deswegen ein Duft, den man ohne viel nachdenken über Outfit und Event auftragen kann.

Über das Preis/Leistung Verhältnis bei Nischendüften kann man sich bekanntlich streiten, das Geld ist der Duft meiner Einschätzung nach jedoch nicht ganz wert. Oder um es besser zu sagen, er wird den Erwartungen, die man an einen Duft in der Preisklasse stellt nicht vollständig gerecht.

Würde dem Duft eine 7.5/10 geben.

Der Duft eröffnet mit einer doch dominanten Kaffeenote und entwickelt sich dann zu einem Mix aus leichtem Kaffeegeruch und einem süßen etwas.

Meiner Meinung nach das Geld absolut wert. Die Haltbarkeit ist für einen Duft in dieser Preisspanne durchaus in Ordnung. Hin und wieder gibt es sogar Komplimente für den Duft, da er doch etwas einzigartiges hat.
Die kleine Flasche ist als Blind Buy durchaus empfehlenswert.

Nachdem ich mich entschlossen hatte in die Nischenwelt der Düfte einzusteigen, bin ich kurz darauf auf den PdM Layton gestoßen.
Zunächst hat eine Probe des Layton sowie dessen „großen Bruders“ Layton Exclusif den Weg in meine kleine Sammlung gefunden. Zunächst ist zu erwähnen, dass der Unterschied zwischen beiden Düften größer ist als deren fast gleichlaufende Namensgebung.
Der Layton kommt mit einem süßen Einstieg daher. Für mich allerdings vollkommen im Rahmen. Der Exclusif hat einen ganz anderen Start. Wirkt etwas erwachsener.

Mich hat der Layton mit seinem angenehmen Verlauf überzeugt. Auch nach Stunden ist der Duft noch wahrzunehmen. Bei der Antwort auf die Frage von Freunden was für einen Duft man trägt wird erstmal überrascht geschaut. Wie heißt das nochmal?
Für mich hat der Layton die Türe in die Nischenwelt eröffnet. Mein Flakon bleibt bis er leer ist.
Der Layton ist sowas wie der Boss Bottled der Nischenwelt. Als BlindBuy zu empfehlen.

Die Reise bei PdM geht weiter.