ChrisT
Rezensionen
ChrisT
Wow, was für ein Geruch!
Sehr richtig, das war mein erster Gedanke beim Öffnen der Probe: "Wow!"
Eine ganze Armada von furchterregend synthetisch anmutenden Duftmolekülen stürmt meine Nase und brennt sich in dessen Schleimhäute. Gurke, Meerkohl, Ozon, "maritime Noten". Grauenvoll!
Ich muss mich noch immer schütteln, wenn ich an meinem Handrücken rieche. Schlimmer, als jedes Discounterdeo, lediglich ein klein wenig teurer. Null Punkte mit Sternchen.
Ich bin mal eben im Bad. Hände waschen.
Eine ganze Armada von furchterregend synthetisch anmutenden Duftmolekülen stürmt meine Nase und brennt sich in dessen Schleimhäute. Gurke, Meerkohl, Ozon, "maritime Noten". Grauenvoll!
Ich muss mich noch immer schütteln, wenn ich an meinem Handrücken rieche. Schlimmer, als jedes Discounterdeo, lediglich ein klein wenig teurer. Null Punkte mit Sternchen.
Ich bin mal eben im Bad. Hände waschen.
3 Antworten
Naja, ganz nett.
Eigentlich wollte ich ja "Sel de Vetiver" testen gehen, also fragte ich in der Parfümerie danach. Ergebnis: "Führen wir nicht mehr, weil wegen (vergessen)."
Stattdessen bekam ich von der sehr netten Verkäuferin unter Anderem ein Röhrchen "Original Vetiver" von Creed.
Heute morgen dann habe ich es gleich einmal aufgelegt, um ihm auf den Zahn zu fühlen. Nunja.
Ehrlich gesagt hätte ich was Anderes erwartet, denn direkt nach dem Auftupfen umwehte mich diese Zitrusnote. Sehr frisch und etwas seifig, wie ich meine. Palmolive, Spüli, whatever. Nach einer Weile kommt dann doch das Vetiver zum Vorschein, kann sich gegen die Zitrusfrüchte aber nicht so recht behaupten.
Bis zum Schluss hält sich diese seifige Zitrusfrische auf meiner Haut. Riecht ganz nett. Irgendwie. Aber meins isses nicht.
Dann lieber das furztrockene Vetiver von Frederic Malle, das ist einfach toll!
Kleiner Nachtrag, vielleicht nicht uninteressant, da die Creeds ja sehr preisintensiv sind:
Wer auf die Prise Vetiver verzichten kann, sollte sich einmal das Mugler Cologne zu Gemüte führen. Das geht ziemlich in diese Richtung seifig/zitrisch und ähnelt dem Creed schon sehr.
Stattdessen bekam ich von der sehr netten Verkäuferin unter Anderem ein Röhrchen "Original Vetiver" von Creed.
Heute morgen dann habe ich es gleich einmal aufgelegt, um ihm auf den Zahn zu fühlen. Nunja.
Ehrlich gesagt hätte ich was Anderes erwartet, denn direkt nach dem Auftupfen umwehte mich diese Zitrusnote. Sehr frisch und etwas seifig, wie ich meine. Palmolive, Spüli, whatever. Nach einer Weile kommt dann doch das Vetiver zum Vorschein, kann sich gegen die Zitrusfrüchte aber nicht so recht behaupten.
Bis zum Schluss hält sich diese seifige Zitrusfrische auf meiner Haut. Riecht ganz nett. Irgendwie. Aber meins isses nicht.
Dann lieber das furztrockene Vetiver von Frederic Malle, das ist einfach toll!
Kleiner Nachtrag, vielleicht nicht uninteressant, da die Creeds ja sehr preisintensiv sind:
Wer auf die Prise Vetiver verzichten kann, sollte sich einmal das Mugler Cologne zu Gemüte führen. Das geht ziemlich in diese Richtung seifig/zitrisch und ähnelt dem Creed schon sehr.
Scheinbar eine frische Beere
Das ist er nun, mein erster Kommentar hier. Zufällig zu Black XS, da das ein Duft ist, den ich, bei so einem Mistwetter wie heute, recht gerne trage. Bestimmt nicht mein bester oder wertvollster, aber ich mag ihn.
Er eröffnet sehr fruchtig, mich erinnert das auch ein wenig an Erdbeeren. Aber nicht an die frischen vom Markt, sondern eher an Maoam mit Erdbeergeschmack. Also schon ziemlich synthetisch und süß. Vermutlich ist da auch schon die "Praliné-Note", die diesen Kaubonbon-Eindruck unterstützt.
Nach etwa einer halben Stunde macht die fruchtige Kopfnote Platz für das düstere Herz, welches von einer gehörigen Portion Patchouli zusammen mit der Praliné geprägt wird. Letztere verhindert auch, dass Black XS zu einer allzu erdig-muffigen Angelegenheit wird. Die Cremigkeit und die, nun in den Hintergrund gerückte, Fruchtigkeit machen es sehr tragbar, wenn auch recht jugendlich und verspielt. Erwachsen geht anders.
Zur Basis hin wird der Duft immer dunkler und die Fruchtnote verblasst mehr und mehr. Er ist eben nur scheinbar ein frischer und erdbeeriger Duft. Seine dunkle Seite weiß er anfangs gut zu verbergen, das macht ihn mir irgendwie sympathisch.
Black XS ist ein schöner Duft für Menschen mit einer jugendlichen Ausstrahlung. Recht unkonventionell, fruchtig, dunkel und geheimnisvoll aber trotzdem tut er keinem weh. Die Leute mögen das Zeug, ich bekomme positives Reaktionen von meinen Mitmenschen. Die Haltbarkeit ist sehr gut und man bekommt den Duft recht preiswert zu kaufen.
Er eröffnet sehr fruchtig, mich erinnert das auch ein wenig an Erdbeeren. Aber nicht an die frischen vom Markt, sondern eher an Maoam mit Erdbeergeschmack. Also schon ziemlich synthetisch und süß. Vermutlich ist da auch schon die "Praliné-Note", die diesen Kaubonbon-Eindruck unterstützt.
Nach etwa einer halben Stunde macht die fruchtige Kopfnote Platz für das düstere Herz, welches von einer gehörigen Portion Patchouli zusammen mit der Praliné geprägt wird. Letztere verhindert auch, dass Black XS zu einer allzu erdig-muffigen Angelegenheit wird. Die Cremigkeit und die, nun in den Hintergrund gerückte, Fruchtigkeit machen es sehr tragbar, wenn auch recht jugendlich und verspielt. Erwachsen geht anders.
Zur Basis hin wird der Duft immer dunkler und die Fruchtnote verblasst mehr und mehr. Er ist eben nur scheinbar ein frischer und erdbeeriger Duft. Seine dunkle Seite weiß er anfangs gut zu verbergen, das macht ihn mir irgendwie sympathisch.
Black XS ist ein schöner Duft für Menschen mit einer jugendlichen Ausstrahlung. Recht unkonventionell, fruchtig, dunkel und geheimnisvoll aber trotzdem tut er keinem weh. Die Leute mögen das Zeug, ich bekomme positives Reaktionen von meinen Mitmenschen. Die Haltbarkeit ist sehr gut und man bekommt den Duft recht preiswert zu kaufen.
