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Rezensionen
Detailliert
Midnight in... Paris?
Aufmerksam wurde ich auf den Duft durch die hohen Bewertungen und den relativ günstigen Preis für ein Eau de Parfum.
Und dann soll es auch noch eingestellt werden? Na da musste ich beim letzten Urlaub einfach zuschlagen, da man ihn hier nicht bei autorisierten Händlern bekommt und ich wollte kein Risiko eingehen, eine gepanschte Version davon zu besitzen.
Ich glaube, ich muss nicht erwähnen, dass die Aufmachung und Gestaltung des Flakons wunderschön ist, ein Farbenspiel aus schwarz, violett, blau und orange, die sanft ineinander verschmelzen und im Hintergrund des Sternenhimmels auf dem Flakon liegen.
Selten einen schöneren Flakon in der Hand gehabt.
Der Sprühkopf ist gut.
Gleich vorneweg, das ist auch das einzige an diesem Duft, das mich an eine Mitternacht in Paris denken lässt.
Das erste, was meine Nase riecht sind leichte Zitrusnoten, leicht kräuterig, was für mich aber sehr von einem pudrig-seifigem Geruch eingedeckt wird.
Eigentlich ganz schön, wenn ich ehrlich bin, aber möchte ich diesen Duft wirklich tragen?
Da tue ich mich bis heute schwer, einerseits mag ich ihn, den Geruch, seine Aura.
Dieses lieblich-seifige, leicht blumig und zitrisch-kräuterige ist einfach wahnsinnig anschmiegsam und wohltuend.
Andererseits würde ich es mehr mögen, wenn andere ihn tragen, zu mir bzw. andere Männer, die ich befragt habe, sehen es ähnlich und ich finde auch nicht, dass er zu ihnen passen würde.
Zum Glück kommt etwas später das Leder etwas mehr in den Vordergrund, was ihn für mich angenehmer macht, wenn ich ihn selber trage.
Nun zum andererseits und da kommt mir mein Gehirn wieder dazwischen, denn auch mit diesem Duft verbindet mein Gehirn sofort einige Sachen.
Zum Einen riecht Midnight in Paris für mich wie Midnight in Altersheim. Genau diese Nuancen kenne ich noch von den Besuchen zu meiner Oma und das war vor 2010, also vor Erscheinung des Dufts.
Zum Anderen erinnert mich diese pudrige Note an einen Mix aus frisch gewickeltem Baby im Sommer, wenn von draußen durchs gekippte Fenster leicht würzige, zitrische Noten kommen, der Geruch des frisch gepuderten und eingecremten Baby das aber überdeckt.
Da habe ich auch wieder erkannt, dass es zwar angenehm und gut riecht, sehr wohltuend auch, aber ich nicht danach riechen möchte.
Außerdem musste ich an relativ billige Seife denken, die oft in Hotels im Badezimmer ausliegen, diese kleinen, quadratischen Rosenduft-Seifen.
Das stört und irritiert mich mit am Meisten, leider.
Dann habe ich mir die Frage gestellt, wer kann diesen Duft eigentlich tragen?
Und da bin ich bis heute aufgeschmissen.
Manchmal denke ich, dass ihn so gut wie jeder tragen kann, Mann/Frau, jung/alt, fein/casual, ...
Dann wiederum möchte ich den Duft eigentlich nur an älteren, feinen Damen riechen.
Um das klarzustellen, der Duft ist klar als Herrenparfum produziert und platziert worden.
In meiner Sammlung wird er auf jeden Fall bleiben.
Nicht nur aus dem Grund, dass Midnight in Paris nicht mehr produziert wird, sondern speziell deswegen, da der Duft mich persönlich spaltet und ich ihn gerne an anderen Personen teste.
Die Haltbarkeit ist gut, auf meiner Haut bestimmt knappe 10 Stunden, danach noch ganz sanft pudrig, aber nicht mehr als Parfum identifizierbar.
Die Silage ist ebenfalls gut, ich habe mich den ganzen Tag über immer gerochen, sanft aber präsent.
Und dann soll es auch noch eingestellt werden? Na da musste ich beim letzten Urlaub einfach zuschlagen, da man ihn hier nicht bei autorisierten Händlern bekommt und ich wollte kein Risiko eingehen, eine gepanschte Version davon zu besitzen.
Ich glaube, ich muss nicht erwähnen, dass die Aufmachung und Gestaltung des Flakons wunderschön ist, ein Farbenspiel aus schwarz, violett, blau und orange, die sanft ineinander verschmelzen und im Hintergrund des Sternenhimmels auf dem Flakon liegen.
Selten einen schöneren Flakon in der Hand gehabt.
Der Sprühkopf ist gut.
Gleich vorneweg, das ist auch das einzige an diesem Duft, das mich an eine Mitternacht in Paris denken lässt.
Das erste, was meine Nase riecht sind leichte Zitrusnoten, leicht kräuterig, was für mich aber sehr von einem pudrig-seifigem Geruch eingedeckt wird.
Eigentlich ganz schön, wenn ich ehrlich bin, aber möchte ich diesen Duft wirklich tragen?
Da tue ich mich bis heute schwer, einerseits mag ich ihn, den Geruch, seine Aura.
Dieses lieblich-seifige, leicht blumig und zitrisch-kräuterige ist einfach wahnsinnig anschmiegsam und wohltuend.
Andererseits würde ich es mehr mögen, wenn andere ihn tragen, zu mir bzw. andere Männer, die ich befragt habe, sehen es ähnlich und ich finde auch nicht, dass er zu ihnen passen würde.
Zum Glück kommt etwas später das Leder etwas mehr in den Vordergrund, was ihn für mich angenehmer macht, wenn ich ihn selber trage.
Nun zum andererseits und da kommt mir mein Gehirn wieder dazwischen, denn auch mit diesem Duft verbindet mein Gehirn sofort einige Sachen.
Zum Einen riecht Midnight in Paris für mich wie Midnight in Altersheim. Genau diese Nuancen kenne ich noch von den Besuchen zu meiner Oma und das war vor 2010, also vor Erscheinung des Dufts.
Zum Anderen erinnert mich diese pudrige Note an einen Mix aus frisch gewickeltem Baby im Sommer, wenn von draußen durchs gekippte Fenster leicht würzige, zitrische Noten kommen, der Geruch des frisch gepuderten und eingecremten Baby das aber überdeckt.
Da habe ich auch wieder erkannt, dass es zwar angenehm und gut riecht, sehr wohltuend auch, aber ich nicht danach riechen möchte.
Außerdem musste ich an relativ billige Seife denken, die oft in Hotels im Badezimmer ausliegen, diese kleinen, quadratischen Rosenduft-Seifen.
Das stört und irritiert mich mit am Meisten, leider.
Dann habe ich mir die Frage gestellt, wer kann diesen Duft eigentlich tragen?
Und da bin ich bis heute aufgeschmissen.
Manchmal denke ich, dass ihn so gut wie jeder tragen kann, Mann/Frau, jung/alt, fein/casual, ...
Dann wiederum möchte ich den Duft eigentlich nur an älteren, feinen Damen riechen.
Um das klarzustellen, der Duft ist klar als Herrenparfum produziert und platziert worden.
In meiner Sammlung wird er auf jeden Fall bleiben.
Nicht nur aus dem Grund, dass Midnight in Paris nicht mehr produziert wird, sondern speziell deswegen, da der Duft mich persönlich spaltet und ich ihn gerne an anderen Personen teste.
Die Haltbarkeit ist gut, auf meiner Haut bestimmt knappe 10 Stunden, danach noch ganz sanft pudrig, aber nicht mehr als Parfum identifizierbar.
Die Silage ist ebenfalls gut, ich habe mich den ganzen Tag über immer gerochen, sanft aber präsent.
Ein Ausflug in meine (?) Abgründe
Mein erster Kommentar zu einem Duft und dann gleich zu so einem nicht ganz alltäglichem Parfüm, besser gesagt Eau de Toilette.
Da ich hier schon einige Reviews zu diesem Duft gelesen habe und sehr angetan war, musste ich ihn mir einfach zulegen und da ich ab und zu Blindkäufe liebe, habe ich das bei Encre Noire von Lalique auch getan.
Eigentlich war ich mir recht sicher, dass der Duft mir liegen könnte, da ich viele frische, lieblich-süße und würzige Düfte habe und ich regelrecht Sehnsucht hatte nach etwas dunklem, klarem, erhabenem.
Der Flakon und die Verpackung sagen mir auch sehr zu, ich mag diesen einfachen und aufgeräumten, dennoch edlen Stil. Der Sprühkopf ist Durchschnitt.
Nun aber zum Wichtigsten, wie riecht er? Wie finde ich ihn?
Das erste waren wirklich große Augen bei mir und ich müsste lächeln, da er wirklich gänzlich anders roch, was ich so kenne und trage und auch anders, als ich es erwartete.
Ich roch also und ich erschrak, da es mir sofort auf den Magen schlug.
Woher kam das nur?
Ohne jetzt genau beschreiben zu können, nach was er riecht, kann ich nur erzählen, mit was ich die wahrgenommen Gerüche verbinde.
Und zwar zuvorderst mit einer alten Kirche, in der modrige alte Holzbänke stehen, Moos die alten Backsteinwände empor wächst und schlammige Erde sich überall verteilt.
Dann schießt mir sofort das Ende einer Beerdigung in den Kopf, Weihrauch wurde geschwenkt, viel Weihrauch, einige ältere Herren mit strengen Parfüms, die erst vor kurzem Zigaretten geraucht haben saßen um mich herum.
Dann ging es nach draußen auf den Friedhof, der Duft wird etwas klarer, frischer, erdiger und holziger, doch die Gerüche und Düfte aus der Kirche hängen einem in Haar und Kleidung.
Eine genaue Beschreibung der einzelnen Etappen, des Duftverlaufs und den jeweiligen Noten kann ich euch nicht geben, dazu fehlt mir die Erfahrung bei so einem, für mich schwierigem Duft.
Eines muss ich Encre Noire ja lassen, mit noch keinem anderen Duft habe ich solch intensive Erlebnisse verknüpft.
Leider schlägt sich das sofort auf meine Stimmung nieder, mein Magen dreht sich leicht um und der Geruch hängt wie ein Vorhang vor meinem Gesicht, wie ein Totenschleier.
Interessant trifft es wohl für mich ganz gut. Ich werde ihn mit Sicherheit nicht tragen, dafür fühle ich mich mit ihm einfach zu unwohl, aber da es kein anderer Duft vermag mich in so eine Stimmung zu versetzen, wird er auch bleiben und nur ab und an mal auf ein Papier aufgetragen und dann die einzelnen Verläufe durchgegangen.
Da ich hier schon einige Reviews zu diesem Duft gelesen habe und sehr angetan war, musste ich ihn mir einfach zulegen und da ich ab und zu Blindkäufe liebe, habe ich das bei Encre Noire von Lalique auch getan.
Eigentlich war ich mir recht sicher, dass der Duft mir liegen könnte, da ich viele frische, lieblich-süße und würzige Düfte habe und ich regelrecht Sehnsucht hatte nach etwas dunklem, klarem, erhabenem.
Der Flakon und die Verpackung sagen mir auch sehr zu, ich mag diesen einfachen und aufgeräumten, dennoch edlen Stil. Der Sprühkopf ist Durchschnitt.
Nun aber zum Wichtigsten, wie riecht er? Wie finde ich ihn?
Das erste waren wirklich große Augen bei mir und ich müsste lächeln, da er wirklich gänzlich anders roch, was ich so kenne und trage und auch anders, als ich es erwartete.
Ich roch also und ich erschrak, da es mir sofort auf den Magen schlug.
Woher kam das nur?
Ohne jetzt genau beschreiben zu können, nach was er riecht, kann ich nur erzählen, mit was ich die wahrgenommen Gerüche verbinde.
Und zwar zuvorderst mit einer alten Kirche, in der modrige alte Holzbänke stehen, Moos die alten Backsteinwände empor wächst und schlammige Erde sich überall verteilt.
Dann schießt mir sofort das Ende einer Beerdigung in den Kopf, Weihrauch wurde geschwenkt, viel Weihrauch, einige ältere Herren mit strengen Parfüms, die erst vor kurzem Zigaretten geraucht haben saßen um mich herum.
Dann ging es nach draußen auf den Friedhof, der Duft wird etwas klarer, frischer, erdiger und holziger, doch die Gerüche und Düfte aus der Kirche hängen einem in Haar und Kleidung.
Eine genaue Beschreibung der einzelnen Etappen, des Duftverlaufs und den jeweiligen Noten kann ich euch nicht geben, dazu fehlt mir die Erfahrung bei so einem, für mich schwierigem Duft.
Eines muss ich Encre Noire ja lassen, mit noch keinem anderen Duft habe ich solch intensive Erlebnisse verknüpft.
Leider schlägt sich das sofort auf meine Stimmung nieder, mein Magen dreht sich leicht um und der Geruch hängt wie ein Vorhang vor meinem Gesicht, wie ein Totenschleier.
Interessant trifft es wohl für mich ganz gut. Ich werde ihn mit Sicherheit nicht tragen, dafür fühle ich mich mit ihm einfach zu unwohl, aber da es kein anderer Duft vermag mich in so eine Stimmung zu versetzen, wird er auch bleiben und nur ab und an mal auf ein Papier aufgetragen und dann die einzelnen Verläufe durchgegangen.
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