Performanceboost für das gewisse Parfüm
Liebe Leute,
Wir kennen alle das Problem... unserem Lieblingsduft geht sehr schnell die Puste aus. Meistens werden wir „Noseblind“ und nehmen den Duft selbst nicht mehr wahr. Aber unsere Mitmenschen werden uns trotzdem darauf ansprechen bzw. auf das Parfüm reagieren, da ihre Nasen noch nicht den Status „Noseblind“ ( man riecht den Duft trotz Präsenz nicht mehr) erreicht haben. Aber manchmal enttäuscht die Performance wirklich sehr schnell. Eine Möglichkeit ist ein kleiner Travelsprüher, so kann man seinen Lieblingsduft immer wieder nachträglich aufsprühen. Aber das ist nicht immer möglich oder je nach Duft auch einfach zu kostspielig. Hier gibt es ein paar Tipps und Tricks, wie man seinem Duft einen natürlichen Boost verpasst!
1. Hygiene und Körperpflege: Man sagt, du bist was du isst. Hört sich komisch an, aber es gibt sehr viele beeinflussende Faktoren. PH-Wert der Haut, allgemeine Körperhygiene (kein Parfüm der Welt ersetzt eine frische Dusche), genetische Faktoren (welche man manchmal nicht beeinflussen kann). Aber wer gesund lebt und auf seinen Körper achtet, sollte schon mal eine gute Basis für seine Haut aufgebaut haben.
2. Wann wird gesprüht: Am besten kurz nach dem duschen, weil die Poren geöffnet sind und aufnahmefähiger für die Duftstoffe. Reibt z.B. bitte nicht eure beiden Handgelenke aneinander, an denen ihr den Duft aufgetragen habt. Dies zerstört die molekularen Strukturen vom Parfüm und wirkt sich kontraproduktiv aus. Nachdem man alle Stellen besprüht hat, sollte man etwas warten (ca. 5 min. Notfalls auch kürzer, wenn man es eilig hat) und danach einen sogenannten Moisturizer an den ausgewählten bzw. aufgesprühten Stellen leicht auftragen. Der Moisturizer sollte dabei Duftneutral sein und keine Duftstoffe enthalten. Je nachdem werden auch eure Apotheken des Vertrauens euch bestimmt weiterhelfen können. Dieser ganze Vorgang hilft dir dabei, eine Art Schutzschicht über deine Haut aufzubauen. Das „sperrt“ den Duft ein und hilft dabei, ihn länger haltbar zu machen.
3. Wo wird gesprüht: ich habe ein Bild mit hochgeladen, wo man die wärmsten Punkte am Körper sieht. Bei dieser leicht erhöhten Temperatur könnte es einen positiven Schub für die Sillage bzw. allgemein für die Performance geben. Manche sprühen sich das Parfüm auch in die Haare, das muss man dann selbst entscheiden.
Ich hoffe, diese drei kurzen und knappen Tipps werden euch bei euren „Sorgendüften“ weiterhelfen. Ich bedanke mich für eure Zeit und wünsche euch viel Freude in der Welt der Düfte.
Lieben Gruß
Dani
Das mal davon abgesehen, dass es sich etwas befremdlich anhört, wenn einem Erwachsenen erklärt wird: "kein Parfüm der Welt ersetzt eine frische Dusche". Irgendwo gab es noch den Thread über das Durchschnittsalter auf Parfumo...
Ich weiß, was Dampfdruck und Dampfdruckgefälle bedeuten - umso weniger verstehe ich deshalb, den Zusammenhang mit Parfum und dem Verreiben auf der Haut insofern das einen negativen oder überhaupt einen spürbaren Effekt haben soll.
Parfüm ist für mich eine organische Sache...das gehört auf die Haut, um zum Leben zu erwachen. Ferner kannst Du auch durch Deinen Haut-Eigengeruch dem Parfum eine subtile, indviduelle Note mitgeben.
Gerry hat recht, was die Moleküle angeht. Die dafür benötigte Wärme bringt man nicht auf. Glaube erst bei ca 4300 Grad zerfallen selbst die stabilsten Gasmoleküle in ihre Atome.
Aber meiner Meinung nach spricht dennoch etwas gegen das Reiben: der Dampfdruck.
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Das ist doch Blödsinn.