
HedwigK
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Kühle Geborgenheit
"One Love" von Scherrer war ein Blindkauf und vorsichtshalber habe ich zuerst 50 statt 100 ml bestellt. Denn trotz Duftpyramide und Rezensionen kann es immer wieder vorkommen, dass man sich darunter doch etwas vollkommen anderes vorstellt.
Meine Nase ist mit der Zeit irgendwie allergisch geworden was florale-süße Düfte betrifft. Somit war ich auf der Suche nach einem floralen Parfum mit keiner oder stark reduzierter Süße. Auch wollte ich eine Basisnote, die ausnahmsweise mal nicht mit Vanille und Moschus aufwartet.
Bei One Love wurde ich fündig. Es startet zunächst grün, leicht herb (womöglich die Bergamotte+Zitrone), dann wird es blumig und pudrig. Aber nicht pudrig im Sinne von staubig, sondern pudrig-cremig. Ich rieche den Flieder und die Iris raus, leichte Hölzer zwängen sich dazwischen. Die grünherbe Note gibt dem Duft etwas kühles, elegantes, unaufdringliches. Die blumig-pudrigen Nuancen vermitteln gleichzeitig einen Eindruck von Geborgenhheit. Es ist definitiv kein Parfum, dass nach Aufmerksamkeit schreit. Vielmehr ist "One Love" eine klassische grünherbfloralepudrige Schönheit, die durch kühle Eleganz zu überzeugen weiß. Eine klare Kaufempfehlung an alle, die florale Düfte lieben, aber der Süße überdrüssig geworden sind.
Durch die blumige Pudrigkeit auch im Herbst tragbar, würde ich sagen und eine tolle Alternative zu Zitrusfrüchtedüften im Sommer.
Meine Nase ist mit der Zeit irgendwie allergisch geworden was florale-süße Düfte betrifft. Somit war ich auf der Suche nach einem floralen Parfum mit keiner oder stark reduzierter Süße. Auch wollte ich eine Basisnote, die ausnahmsweise mal nicht mit Vanille und Moschus aufwartet.
Bei One Love wurde ich fündig. Es startet zunächst grün, leicht herb (womöglich die Bergamotte+Zitrone), dann wird es blumig und pudrig. Aber nicht pudrig im Sinne von staubig, sondern pudrig-cremig. Ich rieche den Flieder und die Iris raus, leichte Hölzer zwängen sich dazwischen. Die grünherbe Note gibt dem Duft etwas kühles, elegantes, unaufdringliches. Die blumig-pudrigen Nuancen vermitteln gleichzeitig einen Eindruck von Geborgenhheit. Es ist definitiv kein Parfum, dass nach Aufmerksamkeit schreit. Vielmehr ist "One Love" eine klassische grünherbfloralepudrige Schönheit, die durch kühle Eleganz zu überzeugen weiß. Eine klare Kaufempfehlung an alle, die florale Düfte lieben, aber der Süße überdrüssig geworden sind.
Durch die blumige Pudrigkeit auch im Herbst tragbar, würde ich sagen und eine tolle Alternative zu Zitrusfrüchtedüften im Sommer.
5 Antworten
Unverhofft kommt oft!
La Perla EdT in Form einer Miniatur erwarb ich vor ein paar Monaten völlig überraschend, als ich mich mühsam aus dem Haus quälte und spät auf einem Flohmarkt um die Ecke aufschlug. So spät, dass viele Menschen bereits ihre Verkaufsware einpackten. Am Ende des Flohmarkts angekommen, schlenderte ich etwas gelangweilt an einem Stand vorbei, wo eine ältere Dame gerade dabei war ihre Ware in Kartons zu verstauen. Da bemerkte ich zu ihrer linken Seite einen Setzkasten und mittendrin ein kleiner, blauer Flakon. Ein Parfum etwa? Schnell kam ich näher und entdeckte darin das mir schon bekannte "Sun, Moon and Stars" von Karl Lagerfeld.
Und zack war ich auf einmal stolze Besitzerin dieser, sowie 20 weiterer Parfumminiaturen. Darunter auch die seltene Perle..
Der Duft ist speziell, irgendwie dunkel und mystisch, kein sogenannter "Crowdpleaser", weiß aber trotzdem zu begeistern. Der Auftakt ist grün und würzig, eine kleine Bergamotte oder Zitrone versucht sich dazwischen zu quetschen, doch es gelingt nicht so recht. Die Würze bleibt bestehen, doch jetzt kommt ein ganzes Blumenbouquet dazu, wo Iris und Jasmin eindeutig dominieren. Der Honig wirkt, wenn überhaupt still im Hintergrund. Ich nehme eine angenehme, blumige Seifigkeit wahr, die sich mal leiser mal lauter zu Wort meldet. Diese Note hält an mir ca. 3-4 Stunden, bevor sich langsam Patchouli, Moos und Sandelholz einmischen.
Die gesamte Duftkomposition ist in sich stimmig, besonders und der Übergang in die nächste Note fließend. Dabei verzichtet La Perla nahezu vollständig auf Süße, was ich sehr angenehm finde.
Der Miniaturflakon ist ziemlich unhandlich durch seine dreieckige Form. Der Plastikstöpsel sitzt zwar fest, ist jedoch potthässlich, wie bei den größeren Flaschen. Diese haben eine gewisse Ähnlichkeit zu den Calvin Klein Obsession Flakons: hier sind die Plastikstöpsel genauso furchtbar und viel zu groß geraten.
Aufgrund der Tatsache, dass die Produktion von La Perla eingestellt wurde, ist dieses Parfum selten geworden. Hin und wieder werden Flakons diverser Größen im Internet angeboten, jedoch zu Mondpreisen. Somit muss ich mir die dunkle Perle für besondere Anlässe aufsparen und vorsichtig dosieren. Ein kleiner Wehrmutstropfen.
Und zack war ich auf einmal stolze Besitzerin dieser, sowie 20 weiterer Parfumminiaturen. Darunter auch die seltene Perle..
Der Duft ist speziell, irgendwie dunkel und mystisch, kein sogenannter "Crowdpleaser", weiß aber trotzdem zu begeistern. Der Auftakt ist grün und würzig, eine kleine Bergamotte oder Zitrone versucht sich dazwischen zu quetschen, doch es gelingt nicht so recht. Die Würze bleibt bestehen, doch jetzt kommt ein ganzes Blumenbouquet dazu, wo Iris und Jasmin eindeutig dominieren. Der Honig wirkt, wenn überhaupt still im Hintergrund. Ich nehme eine angenehme, blumige Seifigkeit wahr, die sich mal leiser mal lauter zu Wort meldet. Diese Note hält an mir ca. 3-4 Stunden, bevor sich langsam Patchouli, Moos und Sandelholz einmischen.
Die gesamte Duftkomposition ist in sich stimmig, besonders und der Übergang in die nächste Note fließend. Dabei verzichtet La Perla nahezu vollständig auf Süße, was ich sehr angenehm finde.
Der Miniaturflakon ist ziemlich unhandlich durch seine dreieckige Form. Der Plastikstöpsel sitzt zwar fest, ist jedoch potthässlich, wie bei den größeren Flaschen. Diese haben eine gewisse Ähnlichkeit zu den Calvin Klein Obsession Flakons: hier sind die Plastikstöpsel genauso furchtbar und viel zu groß geraten.
Aufgrund der Tatsache, dass die Produktion von La Perla eingestellt wurde, ist dieses Parfum selten geworden. Hin und wieder werden Flakons diverser Größen im Internet angeboten, jedoch zu Mondpreisen. Somit muss ich mir die dunkle Perle für besondere Anlässe aufsparen und vorsichtig dosieren. Ein kleiner Wehrmutstropfen.
1 Antwort
Frischer, cleaner Jimmy Choo
Jimmy Choo Eau de Toilette ist für mich persönlich die bessere Wahl, nachdem ich mir vor einigen Monaten auch das Eau de Parfum zugelegt habe. Ich habe beim Kauf des EdP nicht auf die Duftpyramide geachtet. Es kam mir auch nicht in den Sinn, dass beide tatsächlich anders riechen könnten, zumal der erste Testriecher in der Drogerie mich überzeugt hat.
Aber die Unterschiede liegen auf der Hand oder in der Nase: Das EdT ist frischer, grüner und im Drydown holziger, während beim EdP die Süße definitiv dominiert und dem armen Patchouli kaum Entwicklungspotenzial zugesteht.
Das Eau de Toilette startet bei mir frisch und grün durch den Ingwer und die grünen Noten. Die Birne rieche ich auch hier kaum raus, stört mich aber nicht weiter. Der Übergang zur Herznote ist fließend, ich nehme Blumen wahr, das sollen wohl Orchidee und Teerose sein. Danach wird der Duft holzig rund, aber nicht aufdringlich. Ich habe ihn sehr gerne und sehr oft getragen. Er vermittelt einen gepflegten, frischen Touch und hat auch etwas "Kuschliges" an sich. Da war/ist (?) es mir auch wumpe, dass hier das Rad nicht neu erfunden wurde.
Jimmy Choo Eau de Toilette ist definitiv was für Fans von cleanen, blumigen, leicht holzigen Düften. Man kann mit diesem Parfum nicht viel falsch machen, es eckt nicht an, stört nicht. Definitiv im Büro tragbar und ein toller Begleiter im Alltag. Für ein Eau de Toilette ist leider die Haltbarkeit und Sillage nicht besonders stark, aber bei dem Preis kann nachgesprüht werden.
Aber die Unterschiede liegen auf der Hand oder in der Nase: Das EdT ist frischer, grüner und im Drydown holziger, während beim EdP die Süße definitiv dominiert und dem armen Patchouli kaum Entwicklungspotenzial zugesteht.
Das Eau de Toilette startet bei mir frisch und grün durch den Ingwer und die grünen Noten. Die Birne rieche ich auch hier kaum raus, stört mich aber nicht weiter. Der Übergang zur Herznote ist fließend, ich nehme Blumen wahr, das sollen wohl Orchidee und Teerose sein. Danach wird der Duft holzig rund, aber nicht aufdringlich. Ich habe ihn sehr gerne und sehr oft getragen. Er vermittelt einen gepflegten, frischen Touch und hat auch etwas "Kuschliges" an sich. Da war/ist (?) es mir auch wumpe, dass hier das Rad nicht neu erfunden wurde.
Jimmy Choo Eau de Toilette ist definitiv was für Fans von cleanen, blumigen, leicht holzigen Düften. Man kann mit diesem Parfum nicht viel falsch machen, es eckt nicht an, stört nicht. Definitiv im Büro tragbar und ein toller Begleiter im Alltag. Für ein Eau de Toilette ist leider die Haltbarkeit und Sillage nicht besonders stark, aber bei dem Preis kann nachgesprüht werden.
3 Antworten
Der Duft der Python?
Jimmy Choo ist hauptsächlich bekannt für seine ehemals handgefertigten High Heels im oberen Preissegment. Größere Bekanntheit erlangte der britisch-malaysische Schuhmacher/Designer chinesischer Abstammung durch Serien wie "Sex and the City" oder "Die Sopranos". In Deutschland dürfte er einer breiteren Masse durch seine Kooperation mit H&M im Jahr 2009 bekannt geworden sein.
Neben Damenschuhen werden unter diesem Label auch Parfums vertrieben. Der hier besprochene Duft kam bereits 2011 auf den Markt, da hatte Jimmy Choo jedoch das eigene Unternehmen schon längst verlassen (müssen). Insofern dürfte dieses Parfum nicht auf seinen Ideen basieren. Ein Designer, der Schuhe aus Reptilien,- und Fischhäuten gefertigt hat, hätte wahrscheinlich so ein harmloses Parfum nicht in Auftrag gegeben. Einizig das Kartondesign (rosafarbener Pythonhautaufdruck) erinnert daran.
Harmlos ist tatsächlich ein gutes Wort, um diesen Duft zu beschreiben. Wäre ich gemein, würde ich schreiben: uninspiriert, belanglos. Ich denke, dass nach den zigtausenden Parfums, die 2011 und danach auf den Markt kamen das Jimmy Choo Eau de Parfum tatsächlich an Strahlungskraft deutlich eingebüßt hat.
Ich habe mir vor ein paar Monaten das Eau de Parfum 40 ml geholt, nachdem ich meinen 60 ml Eau de Toilette Flakon aufgebraucht hatte. Großartig unterscheiden werden die sich bestimmt nicht, dachte ich. Der erste Sniff in der Drogerie war auch vielversprechend. Der Duft startet zunächst süß und ich rieche hier die Orange deutlich raus, die Birne hält sich etwas zurück. Die unaufgeregte Süße bleibt, vielleicht ist es aber schon das Toffee, weil ich keine Ahnung habe wie eine Tigerorchidee riecht. Das Parfum entwickelt sich auf meiner Haut schnell, neben der Süße kommt etwas Erdiges, Patchouli hinzu, um den Duft zu erden. Hmm, denke ich, das Eau de Toilette roch anders, irgendwie frischer, besser....
Fans von süßen, fruchtigen Düften werden hier auf ihre Kosten kommen. Der Duft ist unaufgeregt, leicht elegant und zart. Haltbarkeit und Sillage moderat. Somit auch für das Büro geeignet. Penetrant dürfte er womöglich werden, wenn ihr es mit der Dosierung übertreibt. Dann würde euer Umfeld eine süß-fruchtige Duftwolke wahrnehmen.
Wie schon bei Eclat de Fleurs von Lanvin ist auch Jimmy Choo Eau de Parfum kein besonderer Duft, keiner der innovativ oder durch eine monströse Haltbarkeit/Sillage zu überzeigen weiß. Wer jedoch einen süß-fruchtigen Allrounder sucht und nicht viel Geld ausgeben will, der/die kann hier zugreifen. Pythons, jedoch, riechen anders.
Neben Damenschuhen werden unter diesem Label auch Parfums vertrieben. Der hier besprochene Duft kam bereits 2011 auf den Markt, da hatte Jimmy Choo jedoch das eigene Unternehmen schon längst verlassen (müssen). Insofern dürfte dieses Parfum nicht auf seinen Ideen basieren. Ein Designer, der Schuhe aus Reptilien,- und Fischhäuten gefertigt hat, hätte wahrscheinlich so ein harmloses Parfum nicht in Auftrag gegeben. Einizig das Kartondesign (rosafarbener Pythonhautaufdruck) erinnert daran.
Harmlos ist tatsächlich ein gutes Wort, um diesen Duft zu beschreiben. Wäre ich gemein, würde ich schreiben: uninspiriert, belanglos. Ich denke, dass nach den zigtausenden Parfums, die 2011 und danach auf den Markt kamen das Jimmy Choo Eau de Parfum tatsächlich an Strahlungskraft deutlich eingebüßt hat.
Ich habe mir vor ein paar Monaten das Eau de Parfum 40 ml geholt, nachdem ich meinen 60 ml Eau de Toilette Flakon aufgebraucht hatte. Großartig unterscheiden werden die sich bestimmt nicht, dachte ich. Der erste Sniff in der Drogerie war auch vielversprechend. Der Duft startet zunächst süß und ich rieche hier die Orange deutlich raus, die Birne hält sich etwas zurück. Die unaufgeregte Süße bleibt, vielleicht ist es aber schon das Toffee, weil ich keine Ahnung habe wie eine Tigerorchidee riecht. Das Parfum entwickelt sich auf meiner Haut schnell, neben der Süße kommt etwas Erdiges, Patchouli hinzu, um den Duft zu erden. Hmm, denke ich, das Eau de Toilette roch anders, irgendwie frischer, besser....
Fans von süßen, fruchtigen Düften werden hier auf ihre Kosten kommen. Der Duft ist unaufgeregt, leicht elegant und zart. Haltbarkeit und Sillage moderat. Somit auch für das Büro geeignet. Penetrant dürfte er womöglich werden, wenn ihr es mit der Dosierung übertreibt. Dann würde euer Umfeld eine süß-fruchtige Duftwolke wahrnehmen.
Wie schon bei Eclat de Fleurs von Lanvin ist auch Jimmy Choo Eau de Parfum kein besonderer Duft, keiner der innovativ oder durch eine monströse Haltbarkeit/Sillage zu überzeigen weiß. Wer jedoch einen süß-fruchtigen Allrounder sucht und nicht viel Geld ausgeben will, der/die kann hier zugreifen. Pythons, jedoch, riechen anders.
Blumiger Allrounder im Alltag
Lanvin ist eines dieser traditionsreichen Modehäuser, dem schon vor Jahrzehnten die Puste ausgegangen ist. 1889 von Jeanne Lanvin in Paris gegründet, hatte dieses Modehaus viele Höhen und Tiefen. Der letzte Höhepunkt ist in den Millenium Jahren zu verzeichnen, als Alber Elbaz den Posten des Kreativdirektors übernahm. Elbaz, bekannt für seine wunderschönen Coktailkleider, hauchte Lanvin wieder Leben ein und konnte somit nicht nur den Umsatz, aber auch die Bekanntheit steigern. Vielleicht erinnern sich einige von euch noch an seine "legendäre" Kooperation mit H&M? 2010 hatte er für die Modekette u.a. eine Reihe Cocktailkleider entworfen, wovon viele später auf Ebay für horrende Summen verkauft werden wollten.
Nachdem Elbaz 2015 das Unternehmen verlassen musste, begann für Lanvin wieder ein schleichender Abstieg. Ich behaupte mal, dass sich dieser Abstieg auch in den Parfumpreisen erkennen lässt, sowie deren Erhältlichkeit in den Drogerien unseres Vertrauens.
Eclat de Fleurs war im Online Handel vor ein paar Jahren so extrem günstig, dass ich mir gleich die 100 ml Version davon holte, obwohl ich den Duft gar nicht kannte. Die Duftpyramide hatte mich überzeugt und der Preis natürlich auch. Doch wie riecht den nun Lanvins Eclat de Fleurs?
Es ist ein leichter, unaufdringlicher, blumiger Duft. Die Süße hält sich hier (zum Glück vornehm zurück). Sowohl für den Frühling als auch für den Sommer tauglich. Freesie, Jasmin und Rose ergeben ein schönes Blumenbouquet, die Birne in der Kopfnote rieche ich kaum raus. Die Blumen nehme ich für ca. 3-4 Stunden wahr, bis sie dem Moschus und dem Sandelholz Platz machen und das Parfum schrittweise hautnah wird. Eclat de Fleur ist total alltagstauglich und somit auch für das Büro geeignet. Die Sillage ist ok, so dass man niemanden auf die Nerven geht, selbst wenn man zu viel gesprüht hat. Und hier komme ich auch gleich zu den Nachteilen des Dufts: Die Duftkomposition ist simpel und sticht somit aus den Trillionen an Parfums nicht heraus. Die Haltbarkeit ist moderat und die Sillage ok. Das betrifft auch die aktuellen Preise.
Wer jedoch nach einem besonderen Parfum sucht, mit raffinierter Duftkomposition und langer Haltbarkeit bzw. Sillage, der/die wird hier nicht fündig.
FAZIT: Bei Eclat de Fleurs kann man nix falsch machen, das Parfum geht immer, so wie die Chloe Düfte (es sei denn man mag keine Blumen). Wer nach einem zarten, blumigen Duft sucht, der ein Allrounder im Alltag ist, der/die kann hier getrost zugreifen.
Nachdem Elbaz 2015 das Unternehmen verlassen musste, begann für Lanvin wieder ein schleichender Abstieg. Ich behaupte mal, dass sich dieser Abstieg auch in den Parfumpreisen erkennen lässt, sowie deren Erhältlichkeit in den Drogerien unseres Vertrauens.
Eclat de Fleurs war im Online Handel vor ein paar Jahren so extrem günstig, dass ich mir gleich die 100 ml Version davon holte, obwohl ich den Duft gar nicht kannte. Die Duftpyramide hatte mich überzeugt und der Preis natürlich auch. Doch wie riecht den nun Lanvins Eclat de Fleurs?
Es ist ein leichter, unaufdringlicher, blumiger Duft. Die Süße hält sich hier (zum Glück vornehm zurück). Sowohl für den Frühling als auch für den Sommer tauglich. Freesie, Jasmin und Rose ergeben ein schönes Blumenbouquet, die Birne in der Kopfnote rieche ich kaum raus. Die Blumen nehme ich für ca. 3-4 Stunden wahr, bis sie dem Moschus und dem Sandelholz Platz machen und das Parfum schrittweise hautnah wird. Eclat de Fleur ist total alltagstauglich und somit auch für das Büro geeignet. Die Sillage ist ok, so dass man niemanden auf die Nerven geht, selbst wenn man zu viel gesprüht hat. Und hier komme ich auch gleich zu den Nachteilen des Dufts: Die Duftkomposition ist simpel und sticht somit aus den Trillionen an Parfums nicht heraus. Die Haltbarkeit ist moderat und die Sillage ok. Das betrifft auch die aktuellen Preise.
Wer jedoch nach einem besonderen Parfum sucht, mit raffinierter Duftkomposition und langer Haltbarkeit bzw. Sillage, der/die wird hier nicht fündig.
FAZIT: Bei Eclat de Fleurs kann man nix falsch machen, das Parfum geht immer, so wie die Chloe Düfte (es sei denn man mag keine Blumen). Wer nach einem zarten, blumigen Duft sucht, der ein Allrounder im Alltag ist, der/die kann hier getrost zugreifen.