Herbstblond

Herbstblond

Rezensionen
Herbstblond vor 2 Jahren 28 10
10
Flakon
9
Sillage
9
Haltbarkeit
10
Duft
Infinity
For Her und ich, wir kennen uns schon recht lange.

Viele Begegnungen im Leben, ob Menschen oder auch Düfte, entpuppen sich als Strohfeuer oder Lebensabschnittsgefährten. Und dann gibt es noch den einen, der geduldig im Hintergrund wartet, der immer da ist, und es gefühlt auch immer schon war. Der dich versteht, ohne die große Bühne zu brauchen, dich erdet, wenn du Halt benötigst, dir, wenn du traurig bist, die Tränen aus dem Gesicht wischt, dir tief in die Augen schaut, und sagt, dass alles wieder gut wird, eines Tages. Und du ihm glaubst, weil du einfach weißt, dass er Recht hat.
Dich aber auch in guten Zeiten begleitet. Diese Liebe ist nicht leidenschaftlich, aber echt. Und dauerhaft. Und auf einer Ebene, die sämtliche andere Begegnungen, die lodernd und feurig begannen, doch nie erreichten.

Den Duft lernte ich, wie so viele Düfte, durch eine Arbeitskollegin kennen, die ihn grundsätzlich überdosierte. Kein Witz, sogar die Proben, die sie ins Labor brachte, rochen danach. Jedoch verriet sie den Namen des Parfums nicht, aber jeder wusste, ob sie da ist, oder, ob sie an dem Tag da WAR.

Von Narciso Rodriguez hatte ich noch nie zuvor gehört, und durch eine Probe von Douglas kam die Erkenntnis, welcher geheimnisvolle Duft das denn nun war, durch Zufall, und ich arbeitete schon woanders - also fanden unsere Wege zueinander. Denn, wenn ein Duft so sehr von jemand anders im Umfeld vereinnahmt wird, dann habe ich Hemmungen, ihn zu benutzen. Das kennt ihr sicher.

An For Her mag ich gerade diese herbe Note in der Basis, die hier vielen Probleme macht. Einen großartigen Duftverlauf kann ich hier nicht wahrnehmen, außer dass der Auftakt mit Osmanthus recht laut und auch etwas anstrengend sein kann. Das legt sich jedoch nach ca. einer halben Stunde, und dann bleibt er so, wie er ist.

Patchouli ist dezent im Hintergrund, ebenso wie der Amber, der Hauptakteur ist eindeutig Moschus, und zwar etwas "dirty", körperlich, anziehend. Besonders gut kommt diese Note nach vielen Stunden hervor, am besten im Haaransatz am nächsten Morgen, oder auf Kleidung (auf der er übrigens tagelang hält). Eigentlich ist Moschus nicht so meins, vor allem nicht der weiße. Dieser hier ist anders. Viele sprechen vom "Narciso-Moschus". Kann ich nicht beurteilen, da ich die anderen Narciso-Düfte nicht mag.

Kann mir schon vorstellen, dass der Duft auf Männer wirkt, auch, weil er nicht so "in your face" sexy ist, sondern subtiler. Um diesen verruchten Moschus wahrzunehmen, muss man der Trägerin nämlich schon recht nahe kommen, da der Duft in dieser Phase nicht mehr so sehr abgestrahlt, wie zu Beginn. Das gefällt mir so sehr, For Her harmoniert so wunderbar mit meiner Haut, dass es mehr zum "Körpergeruch" wird, als ein Parfum - kann das schlecht beschreiben, vielleicht wisst ihr, was ich meine.

Die Haltbarkeit und Sillage sind für ein EdT enorm. Man wird definitiv wahrgenommen, auch Stunden später hängen die Moleküle des Dufts im Raum und sensible Nasen werden dies bemerken. Wenn man es nicht übertreibt, kann ich mir For Her in so ziemlich jeder Lebenslage vorstellen, vor allem im Job, da er aufgrund seiner herben Note, Kraft und Seriösität ausstrahlt. Kühl finde ich ihn übrigens überhaupt nicht. Etwas distanziert vielleicht, aber auch nur in der Abstrahlung. Auf der Haut ist er warm, holzig und erotisch. Zwei Seiten eines Dufts, wenn man mag.

Der Flakon ist zeitlos schön, Narciso Rodriguez hat mit For Her einen echten Klassiker erschaffen, der hoffentlich niemals eingestellt wird.

For Her ist nicht der Typ, mit dem man durch Südamerika trampt. Auch nicht der, mit dem man eine unverbindliche Liebschaft pflegt. For Her ist der, den man heiratet.
10 Antworten
Herbstblond vor 3 Jahren 47 12
10
Flakon
9
Sillage
10
Haltbarkeit
10
Duft
Meine Antiheldin
Womanity verfiel ich lange vor Parfumo.

Es war ein Sommer, der sich in die Seele brannte, ich verlor fast zeitgleich meine Oma, bei der ich aufgewachsen war, und meine Arbeit - letzteres war jedoch nicht schlimm, da mich die letzte Stelle körperlich und auch psychisch an meine Grenzen brachte. Nun war ich also erstmal ohne berufliche Perspektive, trauernd, und stand noch dazu im spitzen Scherbenhaufen einer langjährigen Beziehung, die ich schon vor langer Zeit hätte beenden sollen.

An einem dieser Tage sprühte ich mir in der Parfumerie Womanity auf, las ich doch in diversen Blogs, wie eklig der sein soll. Eklig, nein. Aber sehr, sehr anders. Dieser Duft möchte überhaupt nicht gefallen. Kein "Crowdpleaser", fast sogar "nischig" - Worte, von denen ich sehr viel später das erste Mal hier bei Parfumo las.
Ehrlich gesagt, ausschlaggebend für den Kauf war die sichtbar angeekelte Reaktion meines Damaligen.

Für ihn war es gar eine Provokation, dass ich mir ein Parfum zulegte, das er abstoßend fand. Schließlich hatte die Frau dem Mann zu gefallen.

Für mich jedoch war es eine kleine Revolution - ein erster Schritt, mich frei zu machen, frei von allem, was die Seele schwärzt, den kleinen, eingeschüchterten Vogel einsperrt. An diesem Tag schaute der Vogel das erste Mal zaghaft aus dem Käfig, auch wenn es noch etwas dauern sollte, bis er die Flügel ausbreitete und alles hinter sich ließ.

Womanity ist für mich viel mehr als nur ein Parfum. Es symbolisiert Stärke, Kraft, Mut, Widerstand - das Auflehnen gegen gesellschaftliche Konventionen, für Neuanfang.

Bezeichnenderweise ist das genau die Aussage der Kampagne, die Mugler damals lancierte. Womanity, ein Duft für Frauen unter Frauen, für die Gemeinschaft, den Zusammenhalt. Ein eindeutig feministischer Gedanke.
Frauen können so viel erreichen, wenn sie für ihre Rechte kämpfen, und es ist traurig, dass Gleichberechtigung in vielen Ländern dieser Welt auch heute noch ein frommer Wunsch ist.

Leider war die schöne Aussage hinter dem Duft der breiten Masse nicht zugänglich, ebenso wie der Duft selbst. Zu fremd, zu widersprüchlich die Komponenten, süß und salzig, gar fischig, las ich, oder sogar Assoziationen mit dem Geruch weiblicher Genitalien soll der eine oder andere gehabt haben - dazu sag ich nur, der Mensch sieht, was er sehen will (oder auch nicht) und riecht, was er riechen will.

Allein das Wort Kaviar in der Pyramide führt bei vielen im Gehirn zur Fisch-Verknüpfung.
Womanity riecht aber nicht fischig. Womanity riecht nach salziger Meeresbrise, süßlich, nach warmer Haut, holzig, und ja, es riecht auch metallisch, animalisch, ein wenig sexuell. Es ist jedoch das Zusammenspiel der Komponenten, die Womanity ausmachen, ich kenne keinen vergleichbaren Duft.
Haltbarkeit und Sillage sind nicht von dieser Welt.

Der Salzakkord ist mittlerweile in vielen Düften, aber als Womanity auf den Markt kam, da war es noch zu früh für solch olfaktorischen Avantgardismus, zumal er ja nicht exklusiv vermarktet wurde, sondern ganz normal in den Parfumerien der Innenstädte. Ich bin mir sicher, heute, unter einem nischigen Label, würde er sich gut verkaufen.

Leider findet man ihn in den Parfumerien nicht mehr, auch auf der Mugler Homepage muss man etwas suchen.
Mittlerweile hat L' Oréal die Rechte an Womanity, was über kurz oder lang das Todesurteil bedeuten dürfte, der Duft verkauft sich einfach nicht gut genug, zu unkonventionell für die heutige Zielgruppe.

Der Flakon, einst ein Kunstwerk, monumental futuristisch, ist nur noch in der 90ml Variante erhältlich und auch nicht mehr so schön verarbeitet. Das Metall war früher oxidiert und ergab ein wunderbares Muster, heute ist es nur noch langweilig silber.

Womanity ist für mich große Kunst, das war der letzte, echte Mugler.

Ein Duft wie eine schillernde Persönlichkeit, eine Art Freddy Mercury, den ich vergöttere, ebenso wie Womanity - das Symbol für meine Freiheit.

Heute trage ich ihn nur noch sehr selten, obwohl ich mir einen Vorrat angelegt habe, sicherheitshalber. Aber wenn ich ihn trage, dann bin ich gleich zehn Zentimeter größer, und fühle mich gewappnet für was auch immer der Tag bringen mag.

Irgendwie schade, dass er bei so vielen auf völlige Ablehnung stößt. Aber vielleicht ist das so, bei denen, die gegen den (Duft)Strom schwimmen, sie polarisieren, und irgendwann verschwinden sie, still und leise. Aber manchmal auch nicht. Dann schreiben sie Geschichte. Darauf hoffe ich.


12 Antworten
Herbstblond vor 4 Jahren 30 13
Cose della vita...
Wer kennt es nicht, das eingängige Duett von Eros Ramazotti mit der großartigen Tina Turner? Auch jetzt noch dudelt es von Zeit zu Zeit im Radio, 22 Jahre nach seiner Erscheinung. Dolce & Gabbanas Goldesel The One gab es da noch nicht, ganz zu Schweigen vom Essence. Und doch assoziiere ich mit diesem Duft sofort diesen Song - und meinen dreiwöchigen Roadtrip durch die Toskana, dem bisher schönsten Urlaub meines Lebens. Achtzehn Jahre liegt dies nun zurück, ich hatte gerade mein Abitur in der Tasche, und war jung, frei, lebensfroh, unternehmungslustig, und fühlte mich so lebendig, wie man sich wohl nur in diesem Alter fühlt. Zusammen mit meinem Onkel Salvatore, meiner Tante und meinem Teenie-Cousin fuhren wir 2 Tage mit einem alten Mondeo Kombi in Salvatores alte Heimat, hörten nicht Eros, sondern Iron Maiden, Guns N Roses und die Ramones, bis wir in Genua auf einem Campingplatz direkt am Meer die Zelte aufschlugen. Oben auf den Felsen hörte man nachts das Meer rauschen, und der Mond warf blinkende Irrlichter auf das Wasser. Unten am Ufer saß oft ein Junge, der Gitarre spielte. Einige Tage später ging es weiter nach Florenz und Pisa, bis wir weitere zwei Wochen in Follonica verbrachten, wir zelteten in einem Pinienwald, tagsüber Sonne satt und warmes, azurblaues Wasser. Abends flanierten wir durch das Städtchen, alles war bunt und fröhlich, nachts rauschte das Meer, es roch nach Pinien, Sand und Sonne auf der Haut, und die Zikaden sangen. In diesem Sommer verlor ich mein Herz an Italien, es sind wunderschöne Erinnerungen, aber es schwingt auch etwas Wehmut mit, da sich die Zeit und die Jugend nicht zurück holen lässt - wohl aber dieses Lebensgefühl, wenn auch nur für einen Moment. Mir war es selbst nicht bewusst, bis ich an The One Essence schnupperte. Denn das ist, was ich hier rieche - Fröhlichkeit, Unbeschwertheit und Sonne auf der Haut. Dieser Duft strahlt so viel Herzlichkeit und Wärme aus, startet mit gutgelaunten Zitrusnoten, wird dann angenehm blumig; am schönsten ist jedoch die ambrierte Vanillebasis. Der Vergleich mit dem warmen Pfirsichkuchen kommt schon hin - für mich nicht nur ein Winterduft, sondern gerade aufgrund meiner Assoziation auch ein Duft für laue Sommerabende. Der Duft erschlägt zu keiner Zeit, sondern geht eine perfekte Verbindung mit der Haut ein , umspielt sanft und bleibt trotzdem wahrnehmbar. Trotzdem verstehe ich die kritischen Stimmen, die sich mehr Ausdauer uns Sillage für ein Essence wünschen. Immerhin hält er aber viel länger als seine große Schwester, die sich an mir aber nicht so schön entwickelt wie TOE. In den Haaren oder auf Schal bzw. Kragen ist die Haltbarkeit auch nochmal deutlich höher. Der Flakon ist wunderschön, in seiner Geradlinigkeit, halt typisch italienisch, schick bis ins hohe Alter und mit einer lässigen Selbstverständlichkeit, die mir bis dato unbekannt war - sah ich damals doch zum ersten Mal betagte Damen und Herren, die, ganz anders als zuhause, soviel Stolz und Eleganz und Lebensfreude ausstrahlten.
Zurück in Deutschland ging das Leben seinen gewohnten Gang weiter, ich zehrte noch eine Weile von meiner sehr gesunden Hautfarbe (die ich danach nie wieder erreichte), und die Toskana geriet immer mehr in Vergessenheit. Bis ich die goldene Flüssigkeit von The One Essence kennen lernte. Cose della vita, schmettert Eros. Manchmal sind es die (kleinen) Dinge im Leben. Danke, Dolce & Gabbana, für diese Zeitreise.
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Herbstblond vor 7 Jahren 24 6
Auch einen geschenkten Gaul darf man in den Transporterraum begleiten
So, nun ist es also soweit. Der 100. kommentar zu Alien und gleichzeitig mein erster Kommentar hier bei Parfumo.

Eigentlich wollte ich mein literarisches Debut einem der Düfte widmen, die mich im Laufe meines Lebens bisher emotional am meisten berührt haben, nämlich Sensations und Noa.
Nun ist es aber diese allgegenwärtige, olfaktorische Nervensäge, die mich beschäftigt, kann ich mich doch bis heute nicht entscheiden, wie ich den Extraterristischen denn nun finden soll.

Fakt ist, Alien ist einer der Düfte, die fast jeder kennt, und die einem fast überall zu fast jeder Tageszeit begegnen, was sicher nicht zuletzt auch daran liegt, dass er meist gnadenlos überdosiert wird, genau wie seine ältere Schwester Angel.

Angel mag ich in den kalten Monaten sehr, moderat appliziert, versteht sich.

Zu Alien kam ich eher unverhofft, nämlich über ein Gewinnspiel des Mugler-Circles, an welchem ich im Sommer vor zwei Jahren anlässlich des zehnten Geburtstages von Alien eher aus Langeweile teilnahm. Dieses hatte ich schon längst wieder vergessen, als doch kurz vor Weihnachten 2015 ein Päckchen ins Haus flatterte, mit einem 60ml Refill Flakon Alien EdP.
Gekauft hätte ich ihn mir sicher niemals, allzu negativ behaftet war dieser Odeur mit den Erinnerungen an eine ehemalige Arbeitskollegin, die, verzweifelt auf der Suche nach einem Deckel zu ihrem Topf, sich jeden Morgen intensiv damit eindüselte, in der Hoffnung, der immense Duftschweif möge ihr Vorhaben beschleunigen.

Doch wie heißt es, jeder verdient eine zweite Chance, also, mutig ein Sprüher aufs Handgelenk.

Vorweg, ich bin ein Trekkie. Also nicht nur so irgendwie. Sondern so richtig bekloppt.
Meine Star Trek Sammlung, inklusive DVD Staffeln, Kinofilmen, T-Shirts, Puzzles, Postern Raumschiffchen, klingonischen Waffen (natürlich allesamt harmlose Nachbildungen), Tassen und so Gedöns, ist sicher zwei, drei Rojas wert ;-)
Kein Tag vergeht ohne Kirk, Spock, Picard, Sisko und Janeway, es fliegen überall Romane rum, ich analysiere jede Folge und mir fehlt etwas, wenn ich einige Tage ohne sein muss. Ja, verdreht ruhig die Augen :-D Auch Star Wars und generell Sci Fi haben es mir angetan, aber das Trek Universum hat mich unwiderbringlich assimiliert, da hilft kein Pille McCoy und auch kein Holodoc mehr.

Umso interessanter nun ein Duft, der sich Alien nennt, und schwupps, materialisiert sich ein greller, lauter Paradiesvogel auf meinem Schiff, der sich um nichts und niemanden schert, von dem jeder Zentimerter Boden in Beschlag genommen wird, auf dem er sich bewegt.

Kennt Ihr Luxana Troi von Betazed, die Mutter von Counselor Deanna?? Genau die ist es, die mir in den Sinn kommt, als ich diese süße, metallische Jasminbombe inhaliere, eine eigentlich unmögliche, doch irgendwie liebenswerte Person, bei deren Abreise man sich trotzdem dabei erwischt, erleichtert die Schweißtropfen der Anspannung von der Stirn zu wischen. Eine echte Diva eben, neben der Joan Collins wie ein müder Abklatsch wirkt.

Sie lässt mich neben sich beinahe wie ein dummes kleines Mädchen wirken, schreitet sie doch neben mir her und lässt sich, gefolgt von ihrem kofferschleppenden Diener, zu ihrem Quartier begleiten.
Nachher möchte sie mit auf meine Heimatwelt, ich soll ihr ein typisches Erdenetablissement zeigen. Wir gehen in meine Stammkneipe, im Laufe des Abends erzählt sie unentwegt von sich, raucht ungefragt meine Zigaretten, wühlt in meiner Handtasche, lacht zu laut und zu lang und an unpassender Stelle. Dies unterscheidet sie von Luxana, sie ist grobschlächtiger, ungehobelter, polternder, irgendwie too much. Mehr Olivia Jones als Joan Collins. Der Abend war trotzdem irgendwie nett, ich habe zwar kaum etwas von ihren Kalauern behalten, aber ihr Duft bleibt mir in der Nase, auch lange nachdem sie in ihrem Quartier verschwunden ist und ich ratlos in meinem liege.

Eins ist Alien nicht, nämlich leise. Trotzdem gefällig, anziehend, ja, durchaus schön.
Einen großartigen Duftverlauf gibt es bei mir nicht, er bleibt warm, in der Basis holzig.
Und hält und hält und hält. Eine andere, liebe Arbeitskollegin, nicht die, von der in der Einleitung die Rede war, umarmte mich neulich zum Geburtstag, sie trug Alien.
Den Rest des Tages trug ich auch Alien, nur bedingt durch den kurzen Klamottenkontakt, es ist schon Wahnsinn, diesen Duft riecht man noch in ppm-Verdünnung.

Und da kommen wir schon zu der Krux, viele baden anscheinend darin, und dann wird aus der geheimnisvollen Außerirdischen schnell ein sexuell agressives Biest, welches ihre komplette Umgebung mit Haut und Haaren verschlingt.

Was mache ich nun mit dir, du Wesen von einem anderen Stern?
Vorerst hast du noch eine Weile Bleiberecht auf meinem Schiff. Aber über kurz oder lang werde ich dich wohl doch wieder in den Transporterraum schicken. Denn für mich bist du leider (bisher) untragbar.
6 Antworten