Kapalese

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1 - 5 von 6
Kapalese vor 1 Jahr 1
orientalische Leichtigkeit
Da ich seit ca. 4 Monaten den "Oud Stars - Alexandria III | XerJoff" als meinen Signaturduft bezeichnen würde, musste ich natürlich auch die anderen Varianten testen.
Schon seit längerem erfreue ich mich an orientalischen Duftkompositionen, somit kam ich um den Orientale nicht drumrum also habe ich mir eine Probe bestellt.
Nach dem Aufbrauchen dieser ist der Duft jetzt auch im vollen Flakon in meine Sammlung gewandert... und jetzt erzähle ich euch warum!
Das Opening ist vermutlich der Part des Dufts, wacher am gewöhnungsbedürftigsten sein dürfte.
Trotzdem empfinde ich die Mischung aus ledrig-animalischem Oud und einer fruchtigen Apfel/Lavendel Kombination keinesfalls als störend oder aufdringlich.
Diese entgegengesetzten Akkorde balancieren sich sehr gut aus und führen zu einem relativ entspanntem, fruchtig, luftig ledrigem Dufteindruck.
Der wirklich animalische Teil gerät dann nach einer Weile abhande und eine holzig und weiterhin ledrig Oudnote übernimmt zusammen mit trockenem Zimt und Apfel/Lavendel.
Im Duftverlauf bekommt man es hier mit einem süßer und pudriger werdenden Duft zutun, der allerdings nie drückend wird.
Die H/S empfinde ich auch als sehr gut und der Duft ist für mich immer mal wieder wahrnehmbar wenn ich ihn trage und riecht dabei sehr angenehm, orientalisch und holzig.
Insgesamt also ein toller Duft, den ich mir auch sehr gut im Frühling/Sommer vorstellen kann, einfach aufgrund der beschriebenen Leichtigkeit.
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Kapalese vor 1 Jahr 5
10
Flakon
9
Sillage
9
Haltbarkeit
9
Duft
Gris Charnel in besser
Als Fan der Gris Charnel DNA war ich sehr gespannt diesen Duft hier zu testen und was soll ich sagen, ich war echt beeindruckt.
Da ich prinzipiell auf etwas stärkere, maskulinere und intensivere Düfte stehe, hat dieser Duft bei mir genau ins Schwarze (oder Graue?!) getroffen.
Im Prinzip bekommt man hier eine ähnliche Melange aus Feige, Schwarzem Tee, Kardamom und Vanille wie beim EDP nur, dass die Kopfnote durch einen leicht rauchigen Patchouli ergänzt wird.
Diese gewisse Dunkelheit bleibt auch im Duftverlauf bestehen und wird durch die Hölzer ergänzt, sodass man nach ein paar Stunden einen wundervoll cremig holzigen Vanilleduft genießen darf.
Trotzdem bleibt dieser Duft zu jedem Zeitpunkt intensiv und maskulin, die Haltbarkeit ist bei mir mit ca. 10-12h auch extrem gut.
Für mich ist dieser Duft eine unbekanntere aber auch einzigartigere Alternative zu anderen süß würzigen Düften wie Naxos, Layton und Co die immer tragbar sind im Alltag und immer gut ankommen.
Also wer Gris Charnel in potenter, herbst/wintertauglicher und oder maskuliner sucht wird hier glücklich.
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Kapalese vor 1 Jahr 3 1
9
Flakon
9
Sillage
7
Haltbarkeit
9.5
Duft
Cool Down
Dieser Duft ist für mich die absolute Abkühlung und die Definition von einem Sommerduft!
Ja ich weiß schlechter Zeitpunkt aber ich habe diesen Duft im Sommer ausgiebig getragen und muss einige Dinge loswerden.
Zu Anfang startet der Duft mit einer extrem energiegeladenen Zitrus Note, die durch ihre leichte Bitterkeit extrem kühlend daher kommt.
Im Duftverlauf, der leider auf meiner Haut nicht besonders lange ist, kommt eine cleane, moschusartige Blumigkeit mit minimalem holzigen Anklang dazu.
Mein größtes Manko an dem Duft ist die Haltbarkeit, denn die Kopfnote ist für mich in der richtigen Situation eine 10/10, gerade weil ich bei Temperaturen von 30 Grad aufwärts wenige Alternativen habe, die wirklich abkühlen.
Vergleichbar ist der Duft am ehesten mit Afternoon Swimmingpool von LV oder Pomelo Sorento von Gritti, obwohl der sehr schnell seifig bei mir würde, was der Portofino nicht hat.
Wer also im Sommer einen Duft für 35 Grad sucht der kann sich hier die ultimative Erfrischung gönnen mit einer hohen Dosierung, die dann aber leider nach 5h wieder weg ist.
1 Antwort
Kapalese vor 1 Jahr 3 2
8
Flakon
8
Sillage
8
Haltbarkeit
8
Duft
Auf Blumen gebettete Käseplatte mit Honig
Nachdem ich als Oud Liebhaber schon viele verschiedene Düfte getestet habe, wollte ich mich auch an weitere Oud Stars wagen, als dann ein 15ml Discovery Flakon im Souk war musste ich zuschlagen um diesen Duft zu testen.
Von vorne rein möchte ich die Empfehlung aussprechen auch nicht mehr als diese Größe blind zu kaufen, da ich die Einsatzmöglichkeiten hier als sehr begrenzt einschätze.
Aber nun zum Duft... der Vergleich zu Mamluk ist durchaus berechtigt auch wenn Ceylon noch etwas anders daherkommt.
Für mich ist der Ceylon gerade am Anfang hauptsächlich ein sehr authentischer, klebriger Honig Duft mit blumigen aber eben auch animalisch/moschusartigen Oud Noten.
Der schwarze Tee in Verbindung mit den Hölzern verleiht dem Duft eine dunkle, herb-bittere Basis, die aber an keinem Zeitpunkt gegen den animalischen Honig-Oud-Moschus Mix ankommt, sondern nur leicht im Hintergrund wahrnehmbar ist.
Alles in allem ist Ceylon ein handwerklich sehr gut gemachter Duft und gerade in der Sillage kommt hauptsächlich blumiger Honig heraus, trotzdem würde ich den Duft nur im Winter, oder wenn ich ein echtes Statement setzen möchte tragen.
Bei dem Preispunkt ist das auch wahrscheinlich besser für den Geldbeutel :)
Insgesamt hat man es hier mit einem sehr extravaganten, authentischem Honigduft zu tun, der von der Qualität dieser Note meilenweit entfernt ist von Honignoten wie sie zb. in Naxos oder 40Knots zu finden sind.
2 Antworten
Kapalese vor 1 Jahr 2
8
Flakon
7
Sillage
8
Haltbarkeit
8
Duft
Arabische Nächte
Da man die Taif Düfte leider immer noch nicht in Deutschland bekommt war das hier einer meiner ersten Blindbuys, da ich die Chance ergreifen wollte mir einen Duft mitbringen zu lassen den es hier nicht gibt.
Gewissermaßen hat der erste Eindruck nach dem Aufsprühen auch genau die Assoziationen bei mir hervorgerufen die ich mir von einem orientalischen Duft erhofft hatte.

Der Duft startet mit einer nussig-whiskyartigen Trockenfruchtnote gebettet auf orientalische Hölzer. Minimale Rauchigkeit gepaart mit einer Oudnote ist ebenfalls gut wahrzunehmen.
In meiner Wahrnehmung bleibt der Duft relativ linear und strahlt laut meinem Umfeld auch ziemlich gut ab.
Insgesamt würde ich den Duft tatsächlich hauptsächlich mit dem Wort: ,,orientalisch'' beschreiben, aber ohne irgendwelche animalischen Noten zu haben sondern eher bezogen auf den Dufteindruck insgesamt.
Ich denke das kommt durch die trockenen, würzigen Tabaknoten mit ganz leichter Frucht und Holzigkeit zustande.
In gewisser Weise würde ich den Year of Zayed als relativ vielseitig bezeichnen, da ich ihn auch im Sommer sehr gut tragbar und nicht zu süß fand.
Insgesamt ein schöner sanfter, tragbarer und orientalischer Oudduft
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