Oud Stars

Ceylon 2017

Ceylon von XerJoff
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7.8 / 10 239 Bewertungen
Ein beliebtes Parfum von XerJoff für Damen und Herren, erschienen im Jahr 2017. Der Duft ist animalisch-orientalisch. Haltbarkeit und Sillage sind überdurchschnittlich. Es wird noch produziert.
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Duftrichtung

Animalisch
Orientalisch
Holzig
Süß
Würzig

Duftpyramide

Kopfnote Kopfnote
HonigHonig indischer Jasmin-Sambacindischer Jasmin-Sambac kalabrische Bergamottekalabrische Bergamotte
Herznote Herznote
malaysisches Oudmalaysisches Oud Ceylon-TeeCeylon-Tee indisches Sandelholzindisches Sandelholz
Basisnote Basisnote
AmberAmber HirschmoschusHirschmoschus Madagaskar-VanilleMadagaskar-Vanille
Bewertungen
Duft
7.8239 Bewertungen
Haltbarkeit
9.0228 Bewertungen
Sillage
8.4224 Bewertungen
Flakon
9.1229 Bewertungen
Preis-Leistungs-Verhältnis
5.7138 Bewertungen
Eingetragen von Marc32R, letzte Aktualisierung am 09.04.2024.
Wissenswertes
Das Parfum ist Teil der Kollektion „Oud Stars”.

Rezensionen

12 ausführliche Duftbeschreibungen
8
Sillage
9
Haltbarkeit
7.5
Duft
Neptuna

14 Rezensionen
Neptuna
Neptuna
Top Rezension 16  
Herausforderung angenommen
Eigentlich ja schade, wenn so ein blutiger Neuling wie ich, den ersten Kommentar zu diesem spannenden Oudduft schreibt. Nachdem unsere liebe Parfuma R3mt9 ihre Restprobe mir dankenswerterweise zukommen ließ, konnte ich nicht widerstehen, ihn kennen zu lernen. Vorsichtig schnüffelte ich daran, und verschob daraufhin den Testtag sofort in eine menschenleere Zeit.
Dieses Mal wusste ich im Vorfeld, welche Noten mich erwarten. Unsicher, fast etwas ängstlich halte ich meinen Arm unter die Nase. Sofort springt mich ein Tier an, flankiert von einem durchaus angenehmen Honigduft, dessen Süße aber wirklich nur ganz kurz verweilt. Während ich noch überlege, um welches Tier es sich hier handeln könnte, nehme ich ein paar Tropfen herbe Zitrus begleitend wahr. Pferd, ja Pferd, aber nicht würzig-dreckig, eigentlich mehr so eine edle Pferdedecke. Pferdehufe? Stroh? Gleichzeitig hat es etwas vom Äußeren eines Edelschimmelkäses, dieses Herbe. Was ich auf die Schwarzteeblätter zurückführe, welche ich ohne Ansage natürlich nicht identifizieren würde. Den Jasmin bemerke ich ebenfalls nicht bewusst, wird wohl eher das Animalische unterstützen.
Soweit, so gut. Bis jetzt finde ich Ceylon eigentlich ganz faszinierend. Schon kernig und markig, aber nicht völlig abstoßend. Mit der Zeit nehme ich noch ein richtig gutes, warmes Sandelholz wahr und der Duft wird nun immer weicher, wärmer, fülliger, ja ein bisschen fast cremig. Erstaunt registriere ich auch immer mal wieder einen Hauch von Rauch. Auf mich wirkt hier alles wunderbar miteinander verwoben und sehr hochwertig. Richtig klasse gearbeitet!
Diese sehr schöne Weichheit hält mehr wie gute acht Stunden durch. Oud Stars - Ceylon besitzt auch eine starke Ausstrahlung. Aber ich bin mir längst noch nicht sicher, ob ich diesen stark animalischen Duft wirklich selber tragen würde. Mein herzliches Dankeschön für diese herausfordernde Dufterfahrung gilt R3mt9 !
7 Antworten
10
Flakon
9
Sillage
9
Haltbarkeit
10
Duft
Yharnam79

79 Rezensionen
Yharnam79
Yharnam79
Sehr hilfreiche Rezension 11  
Wenn Unschönes wunderschön wird
Durch einen lieben Freund hier aus der Community (Danke nochmal an Methabolica) bin ich an eine Probe gekommen. Ich habe mit Sicherheit schon an die 20 Xerjoff-Düfte getestet - unter anderem einige der Oud Stars - aber keiner hat mein Interesse oder meine Begeisterung so richtig geweckt.
Ohne großartige Erwartungen, der Duftpyramide wegen aber zumindest neugierig, habe ich dann erstmal großzügig den Unterarm besprüht.
Vorweg: großzügig ist hier absolut nicht empfehlenswert - und auch nicht nötig, denn die Sillage kann sich mehr als sehen bzw. riechen lassen.
Der allererste Schwall kam wie ein Dampfhammer aus Tiermarke und Honig über mich und ich muss zugeben, dass sich Überforderung und Faszination gleichzeitig breit machten. Und bis zu Wiederkehr der Klarheit in meinem Kopf auch ein wenig - nennen wir es mal "Überraschungsekel".

Ceylon's Auftakt bringt schon eine enorme Mege an schmutzig-schöner Animalik mit sich. Keine (zu) fäkale Animalik. Eher eine vertraute und "edle". Wie ein sauteures Zuchtpferd, ein monströser und anmutiger Hirsch oder so etwas in der Art. Trotzdem: wer Animalik in Düften nicht leiden kann oder gar abstoßend fndet, der wird an Ceylon keinerlei Genuß finden.
Auch Oudgegner dürften hier ganz gewaltig die Nase rümpfen, denn Honig und Animalik sind fest einebettet in einen dichten, kernigen und nicht zuletzt fordernden Oudmantel.
Alle Aromen, die in Ceylon eine Rolle spielen sind wunderbar, grenzend an perfekt, aufeinander abgestimmt. Alle Aromen sind eher laut als leise (wie der gesamte Duft auch). Und eher kernig als weich.
Ab und an dringt ein Hauch herberes Kinder Em-Eukal-Bonbon durch, was evtl. auf den Schwarztee zurückzuführen ist. Wobei es eigentlich auch egal ist, woher der Eindruck stammt. Ab und an ist die Animalik ganz weit vorne, dann wieder der wirklich schöne, unsüße Honig, dann wieder das bissige Oud.

Als süß empfinde ich Celon jedoch nicht wirklich. Es scheint eher so als ob Süße und Säuerlichkeit sich gegenseitig auszustechen versuchen. Genau wie Oud und Animalik sich abwechselnd den Rang ablaufen. Rauch schwingt auch immer wieder mit. Und das Schwarztee-Em-Eukal.

In der letzten Basis nach ein paar Stunden, nehme ich auch warmes, cremiges Sandelholz und ebenfalls warmen Amber war. Diese unterstützen dabei, dass das Duftbild etwas weicher und wärmer wird, wobei sie den Charakter nicht gänzlich verändern. Dafür aber herrvoragend ergänzen.

Ceylon ist zweifelsohne eine gar nicht mal so kleine Herausforderung.
Ich bin einerseits froh, dass ich mich ihr gestellt habe und dadurch einen wirklich edlen, fantastisch komponierten und einzigartigen Duft kennenlernen durfte. Andererseits musste mein Portemonaie dadurch doch ziemlich leiden, denn die Preisklasse darf wohl als exorbitant bezeichnet werden.
Aber sicher ist: ich werde ich mich an jedem Sprühstoß dieser dunkel-schillernden und in meinen Augen meisterlichen und absolut besonderen Komposition erfreuen.
3 Antworten
6
Preis
7
Flakon
8
Sillage
8
Haltbarkeit
7.5
Duft
Jersey

21 Rezensionen
Jersey
Jersey
Hilfreiche Rezension 14  
Gefährliche Sinnlichkeit und Honigbad mit Oud,
Ich habe nie gedacht, dass ich mich Mal in einem animalischen Honigbad mit Oud baden kann. Die Animalik wird bei Ceylon durch 2 Oudarten und einige Nektarblüten betont – dem indischen und dem aus Malaysien, wobei der malaysische schon von sich selbst genug süß ist und das Süße noch verstärkt. Zu den Nektarblüten zählen Jasmin Sambac, Orangenblüte und Bergamote. Die Animalik hier erinnert mich an reinen Hirschmoschus von Areej Le Dore´s Russian Musk. Der Name Ceylon (u.a. der frühere Name von Sri Lanka) kommt vom Namen der schwarzen Teeart, die hier auch ihren Part mitmacht.. Die in meisterhafter Art gemischten Nektardüfte ähnlich wie bei April Aromatics verfeinen den Duft und machen ihn interessant, einzigartig schön, sehr gut tragbar und gar nicht fekal - sagt meine Nase. Sicherlich nicht jeder mag animalische bzw. Oud-Düfte und viele Duftfans würden so was nicht tragen wollen. Aber diejenigen, die wieder nach olfaktorischen Noten und Erlebnisdüften suchen, beispielweise von ALD oder Bortnikoff u.a., sollten dieses Werk mindestens probieren. Ceylon ist ein wahrer Erlebnisschatz, wo keine Zeit für Langweile oder Linearität ist. Die Haltbarkeit und Sillage sind par excellence. Im heißen Sommer wie heuer (2021) höchstens 2 Tröpfchen lieber nur EINEN sind völlig ausreichend. Und was ist an dem Duft eigentlich gefährlich? Die Sucht. Ich habe Ceylon nur ein paar Mal aus einer kleinen Probe getestet und und durch meinen Kopf lief sofort ein Message - Ja, das brauche ich, egal was es kostet. Das olfaktorische Erlebnis mit Ceylon steht dafür, sich ein verrücktes Ritualbad im Oud zu gönnen!
4 Antworten
7
Preis
10
Flakon
8
Sillage
9
Haltbarkeit
9
Duft
AirTiger

12 Rezensionen
AirTiger
AirTiger
12  
Office for Pferd
Für mich ein wunderbar natürlicher Duft. Ich mag ihn, weil er nicht linear ist, sondern im Verlauf wunderbar mit seinen Akkorden spielt. Ich vernehme persönlich ein deutliches Spiel zwischen
Honig und Schwarztee.

Sein Oud ist sicherlich auf der animalischen Seite, weswegen er einigen Menschen unangenehm vorkommen kann. Bislang mochten ihn alle die ihn an mir gerochen haben
und fragten mich verblüfft was ich da drauf hab.

Haltbarkeit und Sillage sind sehr stark (nach 4 Tagen deutlich am Hemd wahrgenommen), was ihn in Verbindung mit seiner edel anmutenden Animalik schwer tragbar macht. Die animalische Note finde ich persönlich jetzt nicht abstoßend, erinnert mich eher leicht an ein gepflegtes Pferd.
Einer für besondere Anlässe, oder für sich selbst, niemals NIE fürs Büro!

Aus der Oud Stars Kollektion kenne ich nur Alexandria II neben diesem und musste feststellen, das dazwischen Welten liegen.
Wenn man nicht wie ich zu den Glücklichen gehört die ihn geschenkt bekommen haben :) sollte man ihn vorher mindestens getestet haben.
Mann muss ihn schätzen wissen, denn der Preis haut richtig rein.
2 Antworten
7
Preis
9
Flakon
8
Sillage
10
Haltbarkeit
9
Duft
NeonNoir

4 Rezensionen
NeonNoir
NeonNoir
Sehr hilfreiche Rezension 10  
Sie glauben die Geschichten über Käsefüße und Kuhstall sind wahr? Ich muss Sie leider enttäuschen, sie sind frei erfunden.
Wer kennt sie nicht, die einschlägigen Statements. Aber wer täuscht sich denn nun? Und ist Mamluk am Ende sogar der bessere Ceylon? Versuchen wir es herauszufinden.

Vorweg möchte ich an dieser Stelle direkt anmerken, Nasen sind definitiv verschieden und je nach dem wie erprobt man auf dem Gebiet der "nicht für den westlichen Markt zugeschnittenen Orientalen" ist, kann es hier tatsächlich zu gewaltigen Meinungsverschiedenheiten kommen. Um aber auf die zugegebenermaßen plakative Überschrift zurückzukommen, möchte ich lediglich für mich festhalten, nichts dergleichen assoziieren oder interpretieren zu können, gleichwohl aber durchaus verstehe, was manche hier wohl an "strengen" Noten wahrnehmen. Zeitgleich möchte ich aber auch alldenjenigen Ängste nehmen, welche sich vielleicht erst gar nicht an diesen Orientalen herangetraut haben. Das Einzige was hier meiner Meinung nach wahrscheinlich wirklich schockt, ist der Preis...

Aber Spaß bei Seite. Wem der Duft wirklich zu extrem ist, dem sei gesagt, es gibt womöglich eine verträglichere Alternative. Und das sogar aus dem selben Haus. Gemeint ist natürlich Mamluk, ebenfalls aus der gleichnamigen Oud-Stars Reihe und wird daher nicht zu Unrecht oftmals mit Ceylon verglichen und bekommt auch von mir eine kurze Gegenüberstellung. Parallel dazu verweise ich auch gerne auf meine Rezension zu Mamluk.

Das Wichtigste kurz zusammengefasst:

Direkt im Opening breitet sich eine dominante Honignote aus. Diese kommt bei Ceylon markant und wenig süß daher, da sie zeitgleich mit säuerlich-animalischen Noten startet. Diese werden hauptsächlich aus dem Oud-Moschus Mix gebildet und durch die Säure der Bergamotte noch etwas verstärkt. Der Moschus selbst ist hier etwas stechend im Vergleich zu Mamluk und ist deutlich auf der animalischen und weniger auf der sauber-cleanen Seite. Malay-Oud, sofern wirklich eingesetzt, ist bekannt dafür Ecken und Kanten zu besitzen. Dabei meine ich natürlich nicht die Kanten der Adlerholz Chips, sondern den etwas unrunden und markanten Duftcharakter. Dieser sorgt aber in jedem Fall auch hier für eine gewisse Tiefe und einem leicht dunklen Touch. Obwohl der Namensgeber des Dufts ja eigentlich der Ceylon-Tee ist, muss man ganz klar sagen, ist dieser dem Honig durchgehend untergeordnet. Im weiteren Verlauf kommen verstärkt staubtrockene Gewürze dazu. Definitiv Zimt. Vielleicht sogar Ceylon-Zimt wie bspw. in Xerjoffs Luxor. Es folgen weiche Hölzer und ein süß-herb aromatisches Schwarztee-Aroma. Das in Kombination macht Ceylon sehr dicht und erzeugt einhergehend eine wunderbare Wärme auf der Haut. Nach ein paar Stunden bildet sich eine leicht süß-balsamische Basis, welche aber dennoch lange kantig und würzig bleibt, ehe es dann doch abrundet. Übrig bleibt eine süß-würzige Honigvanille mit immer noch deutlich Moschus. Interessanterweise ist Ceylon im Drydown tatsächlich etwas süßer und weniger erdig als Mamluk.

Insgesamt würde ich Ceylon als die etwas lautere, kantigere, vor allem aber auch würzigere und dadurch maskulinere Version von Mamluk bezeichnen. Wer es nicht nur gerne ordentlich bei Düften, sondern auch beim Geld ausgeben Krachen lässt, dem sei definitiv Ceylon angeraten. Wer es ausbalancierter und feiner abgestimmt haben möchte, mehr florale Noten und deutlich weniger animalische Anklänge sucht, sollte eher Mamluk ins Auge fassen.

Alles in allem zwei wirklich tolle honigbasierte Orientalen - der eine eben eleganter, der andere dafür wilder.
2 Antworten
Weitere Rezensionen

Statements

73 kurze Meinungen zum Parfum
Eggi37Eggi37 vor 2 Jahren
8
Flakon
8
Sillage
8
Haltbarkeit
8.5
Duft
Hirschmoschus schleckt am
süßlichen Bienennest vom Agarbaum
Aromatisch-rauchiges CeylonTee mit Vanillearoma lockt es zum
cremigen Sandelholz
43 Antworten
GandixGandix vor 3 Jahren
10
Flakon
8
Sillage
9
Haltbarkeit
5
Duft
Die Hirsche haben
Aprikosen gefressen
Sind in Kuhfladen getreten
Jetzt schmieren sie mir Honig ums
Maul
Bald werden die Hirsche schweigen?
18 Antworten
DufterMannDufterMann vor 4 Jahren
7
Sillage
8
Haltbarkeit
9
Duft
Dreckiges, holziges Oud thront auf einem zähfließenden, wachs-artigem Honig Bett. Für den Duft würde ich mich sogar foltern lassen.
9 Antworten
NiMaJazzErNiMaJazzEr vor 7 Monaten
6
Flakon
9
Sillage
10
Haltbarkeit
3.5
Duft
Sternesehen in Runde 1
K.O. stehend
5min später honigverklebtes Erwachen
mit animalikverwirrten, zimtbepuderten Sinnen
unsportlich penetrant
16 Antworten
TerraTerra vor 6 Jahren
9
Duft
Waldhonig gesüßter Schwarztee, ein paar Blumen, edle Harze und weiche Balsame auf leicht schwitzigem Tierfell. Total schön!
6 Antworten
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