Maximilian12

Habe heute den Richwood ausgiebig getest und war sehr gespannt weil ich ein Fan von holzigen Düften bin und dieser hier ja allein schon durch seinen stolzen Preis einige Erwartungen mit sich bringt.
Aus der Stone Label Kollektion habe ich bislang nur Pikovaya Dama und Irisss getestet, an welche ich große Erwartungen hatte, welche mir beide nicht zugesagt haben, da sie mir zu seifig/altbacken waren.
Bei diesem Duft war es aber anders er hat mir von Anfang an gut gefallen.
Direkt nach dem Aufsprühen habe ich eine beerige Note vernommen, die sich mit allerhand Zitrik vermischt. Direkt in Folge nimmt man den für diesen Duft typischen etwas stechenden Holzgeruch war, der sich erstmal etwas hält , dann aber runder und ausgeglichener wird. Mit der Zeit wird die Holznote von einer sehr edlen Irisnote flankiert, die an den vorher erwähnten Irisss erinnert aber nicht so penetrant im Mittelpunkt steht wie bei dem selbigen. Diese Holz Iris Kombination hält sich nun eine Weile wobei sich noch eine ganz zarte Rosennote hinzugesellt. Der Drydown erinnert mich etwas an den von Uden (Holz, Moschus, Vanille) wobei hier noch die Irisnote immer mal wieder hochkommt und ihn edler erscheinen lässt.
Was soll ich sagen, für mich ist Richwood viel tragbarer als Irisss und Pikovaya Dama und kommt auch sehr edel durch die Irisnote ohne dabei over the top zu sein. Wenn man holzige Düfte mag und das Ganze mal in Nobel riechen will ist man hier auf jeden Fall an der Richtigen Adresse. Der Preis ist natürlich immer noch sehr hoch.

Für mich immer noch einer meiner Lieblingsdüfte wenn es darum geht einen schönen Sommerduft tragen zu wollen ohne groß nachdenken zu müssen ohne große Ecken und Kanten und der allgemein gefällig ist.
Er riecht zuerst frisch nach Duschgel und geht dann immer mehr in die holzige Richtung über, das war’s auch schon mit dem Verlauf.
Trotz, dass er relativ einfach gestrickt ist habe ich ihn immer im Urlaub mit dabei weil er ein perfekter Allrounder für warme Tage ist.

Wenn man bei Xerjoff einen Blindkauf tätigen will wäre das hier wohl der beste Kandidat.
Er eckt kaum bei jemanden an, da er in allen drei Phasen seines Verlaufes super smooth und angenehm ist.
Der Duft startet mit einer frischen Zitrik für die die shooting Stars Kollektion bekannt ist.
Diese geht in eine schöne hölzerne Note über die von alkoholischen Elementen flankiert wird, wobei die Zitrik nie ganz verloren geht und immer wieder wahrnehmbar ist.
Zum Schluss kommt es zu einem wie ich finde für Xerjoff Düfte relativ häufigen Drydown, der von Vanille und Moschus dominiert ist und einen mit einem wohligen Gefühl zurücklässt. Dieser Drydown ist oft noch am nächsten Tag wahrzunehmen.
Wenn man einen Duft will der sich einfach super schön, warm und heimelig anfühlt ist man hier genau richtig, für manche aber wahrscheinlich zu wenig spannend und innovativ, mit wenig Ecken und Kanten.

Guter alltagstauglicher Duft. Der Duft startet mit einer super Frische, die dann in eine sehr angenehme Rose übergeht. Er ist nicht zu süß, was ich bei Frauenparfums schätze. Die Duftkomposition kommt im Allgemeinen sehr edel rüber. Haltbarkeit und Sillage haben uns dennoch nicht vollends überzeugt. Wir haben den Duft aber auch an einem sehr kalten Wintertag getestet.

Meine Frau und ich waren in der Parfümerie unseres Vertrauens, um uns nach neuen Düften umzuschauen. Als uns die Verkäuferin Musk Therapy vorschlug waren wir zuerst etwas zurückhaltend, da wir schon den Rehab von Inito getestet hatten und dieser uns nicht besonders gefallen hat. Bei diesem Duft war es aber ganz anders. Hier verbindet sich wohltuender Moschus mit einer schönen Frische, die etwas ins Säuerliche geht. Komplett unaufdringlich, ohne dabei zu süß zu sein. Die Haltbarkeit ist überragend. Wir haben.den Duft noch am nächsten Tag gerochen. Obwohl wir sonst nur Abfüllungen bzw. kleine Flakons kaufen werden wir hier wohl beim Großen zuschlagen müssen.