Minigolf
Minigolfs Blog
vor 5 Jahren - 05.01.2019
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Lesen ist nicht gleich Riechen...

.... da geht es mir um die "Sache" mit den Duftpyramiden. Sei es hier auf der Seite eines Duftes bei Parfumo oder auf Testern in Parfümerien angegebenen Inhalts-Angaben von Duftstoffen.

So manchmal schon habe ich einen Duft anhand des Lesens ablehnen wollen mit der "naserümpfenden" Begründung "wie mag denn DAS wohl olfaktorisch zusammenpassen" oder "wie kann Lavendel wohl in Kombination mit Pfirsich oder Himbeere denn gut riechen?"....Viele weitere Beispiele gäbe es da aufzuführen.

"Das Papier/der Bildschirm sind geduldig"... gibt es ein Sprichwort. Aber was wirklich der Fall ist, sollte man selber erriechen. So manche gelesene "Kakophonie" an Duftstoffen hat sich schon gerochen als wunderbarer Duft entpuppt. Was vorher im Geiste verworfen wurde, wird nun heiß geliebt.

Umgekehrt war auch schon so manche Überraschung für mich dabei herausgekommen. Gelesen: DER MEGA-DUFT.---- Gerochen: AUWEIA.... AUHA?!? Nicht so toll, volle Enttäuschung. Aber: Beinhaltet das Wort "Enttäuschung", aufgeteilt in zwei Worte Ent Täuschung nicht, dass man sich getäuscht hat in seinen Vorstellungen und dies dann ENT larvt wurde?

Seit ich viel Erfahrungen mit Düften gemacht habe und meine Nase etwas geschult worden ist, bin ich da vorsichtiger geworden (was mich aber nicht IMMER davon abhält, zu Vor-Urteilen)...

Nicht alles, was sich "unmöglich" liest, ist es auch. Und nicht Alles, was sich als "absolut Spitze" in Buchstaben ausdrückt, ist DER wahre, tolle Duft.... "Nach Lesen, wenn möglich, Schnuppern" ist da ein Tipp ;-))

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